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Œuvres de Stefan Bonner

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Nom canonique
Bonner, Stefan
Nom légal
Wielpütz, Jan Frederic
Date de naissance
1975-10-15
Sexe
male
Nationalité
Germany
Lieu de naissance
Bergisch Gladbach, Deutschland

Membres

Critiques

In einem langen Vorwort lesen wir irgendwann auf Seite 9: Wer will, dass wir mehr mündige Bürger haben, die nicht gleich jedem rechtsgedrehten Gesinnungsberater hinterherlaufen, der muss ich jetzt dafür entscheiden, mehr wissen zu wollen. Und dann steht sogar das: Die einzige Chance, die ein Entwicklungsland hat, ist Bildung.

Hier schreiben zwei Lektoren langatmig und völlig an irgendwelchen Zielgruppen vorbei, mit Ratschlägen wie: dies ist ein Buch zum Lesen. Wie das geht? Eine Seite nach der anderen, von vorn beginnend. Aha, wirft man hier schon ein und stutzt. Phrasen, Füllsätze und eine Tonalität wie, komm her, liebes Kind, wir nehmen Dich an die Hand, den Superdoofen und klären auf.

Nichts ist witzig, nichts intelligent, alles einfach nur peinlich, aus einigen wissenschaftlichen Ergebnissen ab- und zugeschrieben. Man muss dankbar sein, dass diese Autoren nicht in Schulen unterrichten, wohl wissend, dass noch viel Abseitigere es tatsächlich tun.

Keine Ahnung haben und das Ganze auch noch dümmlich kaschieren, ein Buch, das kein Mensch braucht,

Wie Du über Dinge redest von denen Du keine Ahnung hast. Selten hat dieser Satz besser auf ein Buch gepasst, schade um die Bäume, die dafür sterben mussten.

Hier wird von vornherein eine bestimmte linksdrehende Wortschleuder angeworfen, die verdeutlicht, in welch hoher Arroganz Menschen als V.D.ppen abgeurteilt und belehrt werden. Etwas praktische und bildungsstarke Vernunft wäre angeraten und weniger ideologische Verblendung.
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Clu98 | 1 autre critique | Feb 24, 2023 |
Das Buch habe ich in der Büchertelefonzelle in Fulda gefunden und dahin geht es wohl auch zurück.

Inhalt sind allgemeine Lebenstipps zu den Themen Karriere, Unterhaltung Liebesleben, Kinder.
Alles flott geschrieben und auf einem Niveau für Menschen, die bislang eine nicht so gute Allgemeinbildung hatten. Ich stimme fast allen Aussagen zu, aber fast jede Tatsache kann man durch kurzes Nachdenken auch selbst erkennen.

Wer sich wirklich für diese Themen interessiert, sollte besser zu einem spezialisierten Ratgeber greifen, dessen Autoren sich mit dem Thema wirklich selbst auskennen, statt nur Expertenwissen zusammenzufassen.

Das das Buch auch das Thema Kindererziehung umfasst, halte ich für gefährlich. Es gibt jetzt wahrscheinlich Eltern in Deutschland, die ihre Kinder nach diesem Ratgeber erziehen. Geschrieben von 2 Autoren, die selbst keine Kinder haben und sich als Recherche für das Kapitel mit ein paar Pädagogen unterhalten haben und sich einen Tag lang 2 Kinder ausgeliehen haben. Und nun werde nach den Tipps in diesem Kapitel tatsächlich Menschen erzogen...

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volumed42 | 1 autre critique | May 1, 2019 |
Wirklich ein schönes Buch für jeden, der in den 1980ern aufgewachsen ist. Die Autoren denken an viele Details und gut lesbar ist das Buch obendrein. Gefiel mir gut, diese Zeitreise. Hier gäbe es passende Bilder dazu.
https://www.pinterest.de/pin/67694800628920845/
 
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Wassilissa | May 18, 2017 |
So schreibt also die (selbsternannte) "Generation Doof" ein Sachbuch: Mit Beobachtungen und Vorurteilen, gespickt mit Einzelbeispielen, die aber für jeden Leser einen gewissen Erkennungswert haben. Das ist überzeugend, kennt doch jeder - zumindest aus dem Fernsehen- solche Leute. Man könnte aber mit dem gleichen Recht ganz andere Beispiele bringen. Ich arbeite mit Hunderten von jungen Leuten, kenne durch meine Kinder auch sehr viele und kann das allgemeine Klagen nicht wirklich nachempfinden. Insgesamt frage ich mich also, wozu ist dieses Buch geschrieben? Klar, es ist witzig und vieles davon kann ich unterschreiben, z.B. den schlechten Stellenwert von Bildung und Bildungsarbeitern in unserem Land. Aber die Lösungen, die das Buch aufzeigt, sind fragwürdig und die Erklärungsansätze sind teilweise ebenfalls falsch. Es ist einfach plakativ, klischeehaft, sehr stereotyp. Zum Beispiel: Klar, es gibt heute Medienkinder und verplante Kinder gibt es auch. Der Großteil der Kinder aber, das geben viele Studien wieder, sind "normale" Kinder, die gern Sport machen und mit Freunden zusammen sind. Wozu also die Klischees über Kinder heute hochkochen und sich aufregen?
Die Lösungs-Punkte im Nachwort empfinde ich als Hohn, denn was die Hartz 4 Empfänger/innen wirklich nicht brauchen, ist ein Buch, in dem alle Mandys und Kevins mit Tribal Tatoo als doof gebrandmarktet werden.
Das Buch leistet das gleiche, was auch das im Buch angeprangerte "Unterschicht-Fernsehen" leistet: Man liest es, denkt sich "zum Glück bin ich nicht so" und kann vergnügt über die anderen herziehen.
Und das ständige Kokettieren der Autoren, sie gehörten ebenso zur "Generation Doof", ist doch Quatsch. Klar, sie gehen mal trinken und sind jung. Aber sie sehen auf ihrem Autorenfoto hochanständig aus, tragen keine Hopperklamotten oder Basecap, haben Berufe, schaffen es, ein ganzes Buch zu schreiben, so what?
Fazit: Das Buch ist oft sehr lustig und manches spricht mir aus der Seele (das ist auch genau das, was das Buch für viele anziehend macht). Aber es ist auch gefährlich, weil es pauschalisiert und unter dem Deckmantel vermeintlicher Offenheit schlimmere Stereotype verbreitet.
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Wassilissa | 5 autres critiques | May 1, 2012 |

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