Museum zu Allerheiligen

Klosterstrasse
Schaffhausen, Schaffhausen, 8200

Switzerland

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http://www.allerheiligen.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=68&Itemid=102
Commerces
Alimentation
Description :
Das in der malerischen Altstadt von Schaffhausen gelegene Museum zu Allerheiligen vereinigt Archäologie, Geschichte und Kunst sowie Naturkunde unter einem Dach. Mit seinen umfangreichen Dauerausstellungen und jährlich mehreren Wechselausstellungen beleuchtet es auf attraktive und verständliche Weise eine grosse Vielfalt an Themen. Interdisziplinäre Sonderausstellungen regen an zur Auseinandersetzung mit aktuellen kultur- und naturwissenschaftlichen Fragen. Ein grosser Teil des Museums ist in den Räumlichkeiten des ehemaligen Benediktinerklosters Allerheiligen untergebracht. Wie das früher hier ansässige Kloster ist das Museum Ort des Wissens, der Kultur und der Begegnung. Mit dem Namen "Museum zu Allerheiligen" wird auf die Universalität des mittelalterlichen Klosters Bezug genommen und die Vielfalt der hier vertretenen Wissenszweige zum Ausdruck gebracht. Ort und Architektur, die 1000 Jahre Baugeschichte vermitteln, bilden einen inhaltlichen Bestandteil des Museums. Zur Gesamtanlage gehören auch das imposante Münster, der idyllische Kräutergarten sowie der grösste frei zugängliche Kreuzgang der Schweiz. Der Museumsbesuch geschieht daher immer in einer ganz besonderen Atmosphäre.

Historische Sammlung: In der Historischen Sammlung finden sich rund 17’000 Objekte (exklusive Numismatik und Spielkarten) zur Geschichte von Stadt und Region Schaffhausens sowie ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Neben den klassischen Sammlungsgebieten wie Handwerk, Militaria, Textilkunst, Kleidung, Keramik, Glas oder Möbeln werden vor allem Gegenstände des Alltagslebens sowie Erzeugnisse aus Schaffhauser Industriebetrieben des 19. / 20. Jahrhunderts gesammelt. Wichtige Künstler, die hier vertreten sind: Hans Jakob II. Läublin (1664 - 1730), Georg Michael Moser (1706 - 1783), Johann Conrad Speissegger (1720 - 1789), Lorenz Spengler (1720 - 1807) Johann Heinrich Hurter (1734 - 1799) zu erwähnen. Sammlungsschwerpunkte: Numismatik; Spielkarten; Staatsaltertümer; Zunftdeposita (vornehmlich Gold- und Silberarbeiten); Ethnografische Sammlung (Afrika, Asien und Südamerika); Glasmalerei (119 Glasgemälde aus der Zeit des 15. bis 20. Jahrhunderts); Miniaturen (u.a. Miniaturportraits von J.H. Hurter); Tonmodel aus der Bossierer-Werkstatt Stüdlin in Lohn (Kt. Schaffhausen); Erzeugnisse der Ziegler’schen Tonwarenfabrik AG Schaffhausen (1828-1973); Plakate.

Kunstsammlung: Rund 2'200 Gemälde und 400 Skulpturen der Schweizer Kunst vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Insbesondere Dauerleihgaben von Stiftungen und Vereinen, u.a. der Sturzenegger-Stiftung, des Kunstvereins Schaffhausen, der Vereinigung Schaffhauser Kunstfreunde oder der Peyerschen Tobias Stimmer-Stiftung. Zahlreiche Dauerleihgaben aus Privatbesitz. Höhepunkte 16. Jahrhundert: Lucas Cranach d. Ä., Tobias Stimmer, Thomas Schmid, Bernhard Strigel. 18. Jahrhundert: Johann Heinrich Füssli, Johann Jakob Schalch und klassizistische Skulpturen des Schaffhauser Bildhauers Alexander Trippel. 19. Jahrhundert: Barthélemy Menn, Alexander Calame, Adolf Stäbli, Hans Thoma, Albert Welti, Robert Zünd. Klassische Moderne: herausragende Werkgruppen von Cuno Amiet, Hans Brühlmann, Adolf Dietrich, Otto Dix, Ferdinand Hodler, Niklaus Stoecklin, Félix Vallotton. 20. Jahrhundert: Max Gubler, Helen Dahm, Fischli/Weiss, Dieter Krieg, Wilfrid Moser, Roman Signer, Matias Spescha, Varlin, Ilse Weber.

Graphische Sammlung: Rund 20'000 Werke. Etwas mehr als die Hälfte, ca. 12'000 Blätter, sind Zeichnungen, Gouachen, Pastellen, Mischtechniken und Collagen. Druckgraphische Bestände: Holzschnitte, Kupferstiche, Radierungen, Aquatinten, Schabkunstblätter, Lithographien, Siebdrucke und fotografische Arbeiten. Eine frühe und qualitätvolle Gruppe bilden die Zeichnungen aus dem 16. und 17. Jahrhundert: Tobias Stimmer (Selbstbildnis, um 1563), Daniel Lindtmayer, Hans Caspar Lang, Christoph Murer. 18. Jahrhundert: Werkzeichnungen von Alexander Trippel. 18. / 19. Jahrhundert: Johann Georg Ott mit einem grossen Konvolut an Militärszenen, Reitergefechten und Schlachten. 19. / 20. Jahrhundert: grössere Werkgruppen von Caroline Mezger, Johann Jakob Oechslin, Hans Bendel sowie den Vertretern der Bleuler Schule mit den Begründern Vater Johann Heinrich und Sohn Johann Ludwig (Louis) Bleuler.

Aus allen Epochen stammen Rheinfalldarstellungen, darunter von so berühmten Künstlern wie William Turner, James Duffiled Harding und Claude Louis Châtelet. An der Schwelle zum 20. Jahrhundert steht das zeichnerische Oeuvre von Albert Welti mit ca. 2000 Blättern. Das regionale, überregionale und internationale Kunstschaffen spiegelt sich in grösseren Werkgruppen von Hermann Knecht, Carl Roesch, Hans Sturzenegger, Otto Meyer-Amden, Ernst Kreidolf, Hans Thoma sowie mit Arbeiten von Ferdinand Hodler, Kathe Kollwitz und Otto Dix. Umfassend dokumentiert ist das Schaffen von Bernhard Sauter, Josef Gnädinger, Martin Disler und Robert Müller.

Geschichte / Auftrag / Bilder
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Madeleine_Librairie
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76021
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Schönes Museum in historischer Klosteranlage: Der Kreuzgang und die im Museum zugänglichen Kapellen sind eine Sehenswürdigkeit für sich. Gut sortierter Museums-Buchladen; nettes Café, im Sommer im Museumshof.
Mars 2012 par Madeleine_Librairie