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Œuvres de Ullrich Dittler

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http://www.elearning-reviews.org/topics/pedagogy/learning-ware/2007-dittler-kind...

Die Herausgeber dieses Sammelbands proklamieren eine neue Ära des elektronischenLernens und führen den Begriff des E-Learning 2.0 als außer-institutionelle Form des Einsatzes digitaler Medien in Lern-, Arbeits- und Lebensräumen ein. Durch Online Communities sollen die Lernformen nachhaltig verändert werden und eine neue Lernkultur bzw. ein neues soziales System mit anderen Formen der Wissensweitergabe entstehen.

Die zentralen Fragen des Bandes lauten: „Wie funktionieren Online-Gemeinschaften und wie können sie nutzbringend – und ohne Schaden zu nehmen oder anzurichten – in institutionelle Lernarrangements einbezogen werden? Was zeichnet die virtuellen Soziokulturen der Online Communities aus, in der sich Individuen zu asynchronen Zeiten für eine unabsehbare Dauer virtuell verständigen und nur dadurch zu einer Art Gemeinschaft werden?“ Diesen Fragen gehen die Autoren der einzelnen Beiträge nach.

* Im ersten Beitrag wird von Patrick Danowski, Kurt Jansson und Jakob Voß „Wikipedia als offenes Wissenssystem“ vorgestellt und der Beitrag des dahinter liegenden Prinzips für das Wissenschaftssystem beleuchtet.
* der zweite Beitrag von Gernot Hausar stellt das eLibrary-Projekt, ein freies Online-Text-Repositorium vor.
* Alexander Warta untersucht eine mögliche Zweckentfremdung der kollaborativen Wissensarbeit bei der Einführung von Wikis in der Industrie mit der Zielsetzung der betrieblichen Weiterbildung. Am Ende steht eine interessante Untersuchung des Schreibens am Arbeitsplatz.
* Nachfolgend zeigen Jan Schmidt und Florian Mayer auf, dass Weblogs stärker als Wikis den persönlichen Aspekt von Wissensprozessen fokussiert. Sie gehen der Frage nach, wer Weblogs in welcher Art und Weise für kollaborative Lern- und Wissensprozesse nutzt.
* Stefanie Panke, Birgit Gaiser und Susanne Draheim stellen einen Vergleich von Weblogs in unterschiedlichen Anwendungskontexten an.
* Christa Stocker stellt dar, dass sich die Realität des Einsatzes von Weblogs in der Hochschullehre noch stark vom Wunsch unterscheidet.
* Die Autoren Martin Gasteiner und Jakob Krameritsch stellen im dritten Abschnitt des Buches zu Social Software ihr Projekt zum vernetzten Schreiben an der Hochschule dar.
* Eine etwas exotische, aber dennoch interessante Rolle kommt dem Beitrag von Jörg Marschall zu. Hierbei geht es um die soziale Struktur von E-Bay-Marktplätzen.
* Ein Beispiel für eine professionsbezogene Community für den Beruf im Lehramt stellt Barbara Wenninger vor.
* Eine qualitativ-empirische Untersuchung zur Nutzung von Beiträgen in einer Mailingliste wird von Anne Thillosen präsentiert.
* Einen zusammenfassenden Beitrag zu den Themenbereichen Social Software, E-Learning und Lebenslanges Lernen liefert Marco Kalz.
* Ein Interview mit den beiden Begründern des studentischen Projekts Knowledgebay, Knäusl und Sporer bildet den Abschluß des Sammelbands.

Die Beiträge sind thematisch etwas heterogen ausgewählt, was aber mit der relativ neuen Web2.0 Typisierung mit teilweise uneinheitlicher Taxonomie einhergeht. Nichtsdestotrotz stellt der Bezug der Sozialen Software zu den formellen und informellen Lernformen einen sehr innovativen Ansatz dar, der unbedingt weiter verfolgt werden muß, insbesondere wenn man die hohe Durchdringungsrate von StudiVZ als studentischer Community betrachtet, in derbereits 80 % aller Studierenden angemeldet sind und sich in virtuelle Netzwerk- und Wissensprozesse begeben. Traumquoten für alle E-Learning-Verantwortlichen an den Hochschulen, die mühevoll ihre Studierenden zu Interaktionen in ihren Lernplattformen motivieren wollen.
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sodafreak | Nov 21, 2008 |

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