Lena Blaudez

Ada Simon ist Fotografin und Cotonou eine Stadt in Benin. Dort arbeitet Ada und dort erlebt sie mit, wie ihr Bekannter Patrick ermordert wird. Mehr und mehr wird auch Ada selbst zur Gejagten, entdeckt, oft auch zufällig, einen Sumpf aus Korruption und Gewalt.

Das Buch ist ungewöhnlich in zweierlei Hinsicht: Das Eine und sehr Bemerkenswerte ist die Darstellung Afrikas. Man merkt, dass Lena Blaudez das Land sehr gut kennt. Ihre Beschreibungen sind interessant und für mich das Beste am Buch. Ob es jetzt die Landschaft und die Leute sind oder die Vodoo-Kulte, das Drumherum fand ich am allerinteressantesten.

Das Zweite ist die Sprache. Sie ist knapp, oft lapidar. Das passt zur Person Ada Simon und auch zum Buch. Nicht immer hat mir das aber hundertprozentig gefallen.

Der Krimi selbst war mir mitunter sogar etwas undurchsichtig, insgesamt aber spannend.… (plus d'informations)