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Chargement... Über den Winter: Roman (2015)par Rolf Lappert
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Google Books — Chargement... GenresClassification décimale de Melvil (CDD)833.92Literature German and related languages German fiction Modern period (1900-) 1990-Classification de la Bibliothèque du CongrèsÉvaluationMoyenne:
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Mir ist unklar, wieso dieses Buch auf der Shortlist zum deutschen Buchpreis war. Ich habe mich gut unterhalten, aber ich fand das Buch eigentlich recht einfach, nicht überzeugend, ziemlich mainstream, fast belanglos. Zunächst mal die Figuren: Die waren mir insgesamt eigentlich samt und sonders zu klischeehaft und plakativ: Bille, die irgendwie auf dem Hippie-Trip hängen geblieben ist (Doors und Joplin hörend, kiffend...)/ der Vater Albert, den man sich wie den alternden Didi Hallervorden vorstellen kann, irgendwie nett und verschmitzt/ Lorenz, dem die Pubertät aus allen Poren dringt und der deshalb immer schlecht gelaunt und einsilbig ist, die Kunstleute, die Theaterleute, die Geschwister, alle die reinsten Klischees. Nur einem wird Entwicklung zugestanden, das ist Lennard, die Hauptfigur. Seine Hinwendung zum Privaten überzeugt aber kaum. Es findet keine Auseinandersetzung mit der Kunst statt (außer dass er alles leer und hohl findet). Die familiären Hintergründe wirken zu lose um wirklich eindringlich zu sein. Insgesamt macht Lennard den Eindruck eines ebenfalls recht klischeehaften Mannes in der Midlife-Crisis, einschließen beim Pokern verlorener Uhr (gehts noch plakativ hemingway-haft männnlicher?).
Am interessantesten sind eigentlich die geschilderten Kunstprojekte, die würden mir tatsächlich gefallen. An diesen Stellen fand ich auch das Buch interessant: Das Sammeln des Treibguts der Flüchtlinge und am Ende das Verwerfen dieser Idee - das hat mich berührt.
Ansonsten fand ich das Buch erstaunlich wenig tiefgehend und fast banal. ( )