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Chargement... Het oude land (original 2015; édition 2016)par Dörte Hansen, Lucienne Pruijs
Information sur l'oeuvreThis House Is Mine par Dörte Hansen (2015)
Books Read in 2019 (3,666) Chargement...
Inscrivez-vous à LibraryThing pour découvrir si vous aimerez ce livre Actuellement, il n'y a pas de discussions au sujet de ce livre. Altes Land, un paese incantato alle porte di Amburgo, una capsula del tempo con le case a graticcio. Un luogo unico ma di sicuro non per tutti, e non tutti i ricordi sono piacevoli... ( ) Der Roman "Altes Land" von Dörte Hansen erzählt die Geschichte eines alten Reetdachhauses und seiner Bewohner und Nachbarn über 3 Generationen. Das Haus symbolisiert dabei die "Heimat", und was Heimat für Menschen verschiedenen Generationen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen bedeutet - darum geht es in diesem Buch. Die 5-jährige Vera kommt nach dem Krieg an der Hand ihrer Mutter als Flüchtling aus Ostpreußen in das alte Haus. Hier wird sie ihr ganzes Leben verbringen. Ihre Mutter heiratet den Sohn der Besitzerin, verlässt aber bald ihn und die Tochter, um mit "einer besseren Partie" eine neue Familie zu gründen. Vera bleibt und entwickelt sich zu einer selbstbewussten und unabhängigen Frau. Sie kümmert sich um den Stiefvater bis zu dessen Tod. Irgendwann steht die Tochter der Halbschwester mit ihrem kleinen Sohn vor der Tür - auf der Suche nach einer Bleibe, nachdem ihr Partner sie verlassen hat. Mit ihr halten die beiden nachfolgenden Generationen Einzug ins Haus. Und das Buch erhält eine zusätzliche Erzählebene, in der es um die Stadtflucht und die Gegensätze zwischen Stadt- und Landbewohnern geht. In dieser zweiten Erzählebene wirkt das Buch auf mich sehr platt und klischeebeladen. Anrührend und Unter-die-Haut-gehend ist der Erzählstrang um Vera und ihre Familiengeschichte - ihr Verhältnis zur Mutter, zur Stiefschwester und zu deren Tochter. Und deren Beziehungen untereinander. Hier wird sehr feinfühlig geschildert, wie die verschwiegenen und unterdrückten Traumata der Kriegsgeneration gerade durch dieses Schweigen auf die nächste und indirekt auch auf die übernächste Generation übergehen und die Beziehungen gerade zwischen Müttern und Töchtern belasten. Im Mittelpunkt dieses Romans steht ein altes Bauernhaus, das Vera von Kamcke als Flüchtlingskind zum ersten Mal betreten und nie wieder verlassen hat. Inzwischen gehört es ihr, sie hat es geerbt. Es geht um Fremdsein, Ankommen, manchmal Freundschaft und vor allem geht es um Familie, die wir trotz aller Verstrickungen, Verletzungen, vielleicht falscher Entscheidungen nicht einfach ignorieren können. Dörte Hansens Schreibstil ist oft bildhaft-verschwenderische, da darf sich ein Satz schon mal über 7 Zeilen ausdehnen. Über den Frühling schreibt die Autorin: „Die Felder sahen verheult aus, die Bäume tropften, zitterten, aber an ihren kahlen Zweigen schwollen schon die Knospen.“ (Zitat, Seite 159). ) Dann wieder kommen, wo es um Sachverhalte geht, kurze, prägnante Sätze. Dies macht es dem Leser einfach, diese Wortentspannungen zwischendurch. Dazu kommt noch ihr Sprachwitz, trotz der insgesamt ernsten Thematik. Warum ich dieses Buch nach der letzten Seite mit Bedauern geschlossen habe, liegt einerseits an den beiden starken Protagonistinnen Vera und Anna und andererseits daran, dass hier das Landleben völlig entromantisiert beschrieben wird, die Jugend, die in die Städte zieht, während die Väter bleiben. Doch anders als in dem zur Zeit viel beworbenen Roman „Niemand ist bei den Kälbern“ von Alina Herbig (ich fand ihn furchtbar und die Handlungen der Protagonistin nicht nachvollziehbar), bleiben Dörte Hansen’s Figuren trotz oder wegen ihrer Unzulänglichkeiten nachvollziehbar und sympathisch. Ein lesenswertes Buch für Freunde von zeitgenössischer deutscher Literatur mit ernsten Themen, wie in diesem Fall das so gar nicht romantische Leben auf dem Lande. aucune critique | ajouter une critique
Appartient à la série éditorialePenguin Taschenbuch (10012) Prix et récompensesDistinctionsListes notables
"All her life Vera has felt like a stranger in the old and drafty farmhouse she arrived in as a five-year-old refugee from East Prussia in 1945, and yet she can't seem to let it go. 60 years later, her niece Anne suddenly shows up at her door with her small son -- Anne has fled the trendy Hamburg neighborhood she never fit into when her relationship implodes. Vera and Anne are strangers to each other, but have much more in common than they think. As the two strong-willed and very different women share the great old house, they surprisingly find what they have never searched for: a family. Told in skillfully-crafted alternating points of view and a non-linear storyline, Hansen showcases her impressive talent for characterization and dialog in an unusual book that combines emotional depth and humor. She immerses the reader in a series of brightly lit or obscure scenes that call for close reading and offer many rewards. The author's sparse language and sometimes oblique references make for a deeply immersive reading experience, and the characters will resonate long after the last page has been turned. Readers of Anthony Doerr and M.L. Stedman will find much to love here. "-- Aucune description trouvée dans une bibliothèque |
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Google Books — Chargement... GenresClassification décimale de Melvil (CDD)833.92Literature German and related languages German fiction Modern period (1900-) 1990-Classification de la Bibliothèque du CongrèsÉvaluationMoyenne:
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