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Œuvres de Annette Wieners

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Critiques

Einst war Heike die Vorzeigestudentin ihres Graphologie-Professors in Bonn. Doch eine ihrer Analysen hat drastische Folgen. Heike zieht sich zurück ins elterliche Schreibwarengeschäft und in eine bürgerliche Existenz. Doch die Vergangenheit holt sie ein, als der Professor im Laden steht und von ihr verlangt, erneut Handschrift-Analysen vorzunehmen. Dabei geht es um DDR-Bürger, die in die entstehende Ständige Vertretung, der ersten Niederlassung von DDR-Diplomaten in der BRD, einziehen sollen. Heike will sich verweigern, findet sich aber plötzlich in einem erpresserischen Zwiespalt zwischen Ost- und West-Geheimdiensten, eigener dunkler Vergangenheit und der Bedrohung ihrer Familie wieder. - Erneut widmet sich A. Wiener (vgl. Das Mädchen aus der Severinstraße, ID-A 45/19) einem zeitgeschichtlichen Thema: die BRD in den 1970er-Jahren, kurz vor Ende der Kanzlerschaft Willy Brandts, die deutsch-deutschen Beziehungen ändern sich. Das ist spannend und mit viel Zeitkolorit geschildert, auch wenn heute die Bedeutung von Handschriften kaum noch nachvollziehbar ist.… (plus d'informations)
 
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Cornelia16 | 1 autre critique | Aug 23, 2022 |
Schon als Kind hat sich Heike Holländer für Graphologie interessiert und später auch studiert. Doch dann passierte etwas, das sie dazu brachte, ihr Studium abzubrechen. Mit der Graphologie will sie nichts mehr zu tun haben. Inzwischen ist sie mit Peter verheiratet und hat zwei Kinder. Zeitweise hilft sie im Schreibwarengeschäft ihres Mannes aus und begegnet so ihrem früheren Professor Buttermann wieder, der ihre Hilfe möchte. Doch Heike kann nicht vergessen, was damals geschehen ist, uns ist misstrauisch. Doch da Buttermann Informationen über ihren verschwundenen Bruder Johann besorgen kann, lässt sie sich schließlich doch überreden und gerät damit ins Visier von Stasi und BND.
Die Autorin Annette Wieners stellt das Leben im Bonn der siebziger Jahre sehr gut dar. Im Schreibwarengeschäft der Familie Holländer geben sich die Politiker und der Angestellte die Klinke in die Hand. Man kennt sich. Es ist die Zeit, als die DDR ihre ständige Vertretung in der Diplomatenallee in Bonn eröffnen will, was zu Beunruhigung führt - berechtigterweise, denn die Affäre Günter Guillaume ist ja bekannt.
Es ist auch interessant zu erfahren, was die Graphologie aus einer Schrift alles herauslesen kann.
Heike ist nicht unsympathisch, aber ihr Verhalten konnte ich oft nicht nachvollziehen. Nachdem ihr Studium auf so unrühmliche Weise zu Ende ging, heiratet sie Peter und überschreibt ihm das Geschäft ihrer Eltern. Ich hatte das Gefühl, dass beide eine Art Rettung suchten und sich schlicht etwas vormachten. Ihre Beziehung ist nach außen glücklich, doch mir kam sie etwas merkwürdig vor. Peter weiß nicht einmal, warum Heike ihr Studium abgebrochen hat und warum sie manchmal so seltsam ist. Er zweifelt an sich und Heike verschweigt ihm vieles. Buttermann ist ein unangenehmer und manipulativer Mensch. Nachdem Heike ihr Professor hilft, passieren viele Dinge, die Heike ängstigen, denn sogar ihre Familie gerät in Gefahr.
Erst nach und nach erfahren wir, was geschehen ist, damit Heike ihr Studium aufgab und was für eine traumatische Kindheit sie hatte.
Mich störte aber, dass am Ende doch einige Dinge passieren, die für mich absolut nicht schlüssig war.
Ganz konnte mich dieser Roman nicht überzeugen, obwohl ich die Geschichte interessant finde.
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buecherwurm1310 | 1 autre critique | Apr 24, 2022 |
Nach dem Tod ihres Sohnes vor 10 Jahren hat sich Gesine von ihrer Familie und den alten Kollegen zurückgezogen. Sie ist Friedhofsgärtnerin geworden und erst als sie mit einer Lieferung von Kränzen auf dem Friedhof eintrifft erfährt sie, dass diese für die Beerdigung ihrer Schwester bestimmt sind und lernt ihre Nichten kennen, die sie sofort mit Beschlag belegen und sich allmählich in ihr Herz stehlen. Doch es steht ein furchtbarer Verdacht im Raum: ihre Eltern beschuldigen sie, ihre Schwester getötet zu haben. Aufgrund der Umstände ist es zwar wirklich unwahrscheinlich, dass sich Mareike selbst vor den Zug geworfen hat - denn es gab keinen Abschiedsbrief und es war ihr Hochzeitstag. Andererseits war Mareike tief in ihre Schuldgefühle verstrickt und der Kinderlöffel des kleinen Philipp, mit dem er die Giftpflanzen aß, wurde neben der Leiche gefunden. Die ganze Athmosphäre ist seltsam - Juan, der Witwer, wird von den Eltern behandelt, als ob er ein Fremder wäre und ihn das alles nichts anginge. Und sie versuchen mit allen Mitteln, Gesine von den Kindern fern zu halten und halten ihr immer noch vor, sie wäre Philipp eine schlechte Mutter gewesen. Dann gibt es einen Einbruch in Gesines Wohnwagen.

Eine fesselnd erzählte Geschichte mit Rückblicken auf den Tod des Jungen und dem Thema der Trauerbewältigung - die Gesine nicht schafft und die sie auch von ihrem Mann und der Familie trennt, zumal die Familie kein Interesse an der Aufklärung des Todes hat und Kollegen bei der Polizei, die dabei helfen. Dazu Lügen und Intrigen und einem Täter, dessen Motiv in den Umständen des Todes des kleinen Philipp liegt, Umständen, die eigentlich kein Grund für weitere Morde wären. Ein wirklich gut gemachter Psychothriller, ich bin auf die weiteren Bücher dieser Serie gespannt.
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Isfet | Jun 19, 2015 |

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