Séries
Œuvres de C. Sylvia Weber
Frau im Bild: Woman Portrayed. Inszenierte Weiblichkeit in der Sammlung Würth - Portrayals of Women in the Würth… (2002) 3 exemplaires
Moderne Zeiten: Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu Gast in der Kunsthalle Würth in… (2014) 3 exemplaires
Der Blick hinter den Spiegel : Bildnisse und Selbstbildnisse aus der Sammlung Würth ; [anlä lich der… (1995) 1 exemplaire
Art Faces: Portraits of Artists in the Photo-collection of Francois and Jacqueline Meyer (2003) 1 exemplaire
Abstrakte Realitäten : Bilder und Skulturen in der Sammlung Würth = Abstract realities : pictures and sculptures in… (2003) 1 exemplaire
Nasen riechen Tulpen: Kunst von besonderen Menschen im Kontext der Sammlung Würth (2008) 1 exemplaire
Arbeiten — Directeur de publication — 1 exemplaire
Rudolf Hausner : ICH bin ES : Sammlung Wth und Leihgaben (2014) — Editor and Foreword — 1 exemplaire
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Die Eröffnung des Kataloges mit Ernst Ludwig Kirchners Brandenburger Tor von 1915, ein Bild, das rote Autos ausspuckt, nimmt eine verhängnisvolle Zeit vorweg, deren dunkle Schatten im ganzen Bild dominieren, hingewischt ist man, beim nächsten Male weg, so Kirchners Aussage z.B. über sein Bild Potsdamer Platz, auf dem erotische Damen in Witwenkleidern auf ihre Kundschaft warten. Die schwarzen Schleier waren damals ein patriotisches Zeichen der Solidarität mit den Kriegsopfern.
Unterschiedliche, moderne Zeiten mixen sich zu einer Gleichzeitigkeit des Ungleichen – Gedankensprünge und Stilrichtungen springen wie die Verhältnisse der Zeit, sie endet mit einem düsteren Gemälde von Horst Strempel: Nacht über Deutschland, dessen Wirkung man sich nicht entziehen kann. Trümmer in Berlin, Trümmer in ganz Deutschland, das ist das Werk des Nationalismus> war unter dem Altarbild zu lesen, gemalt aus Materialnot auf alten Postsäcken.
Die Ausstellung erhielt ihren Namen von Chaplin’s 1936 entstandenen Film Moderne Zeiten, dessen Räderwerkdurchlauf des schraubendrehenden Fabrikarbeiters zu einem Symbol wird für jene Räder aus Faschismus und Zerstörungswut wurde, die Menschen zu Maschinen stempelte, die roboterhaft funktionieren. Nicht alle sind im selben Jetzt da, schrieb Ernst Bloch 1935 schon und heute spürt man, dass für viele die Sicht aus dem Mittelalter in die Moderne noch schwer fällt. Der Blick auf Bilder in dieser Ausstellung zeigt die ganze Bandbreite der Möglichkeiten bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts, es ist aber auch ein Blick in unsere heutige Zeit, in denen die Sprünge aus dem Mittelalter ins Heute Gesellschaften noch viel dramatischer aus dem Lot bringen.… (plus d'informations)