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Heike Schulz

Auteur de Hexengesicht

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Tamara und Josephine (genannt Jo) sind wie Feuer und Wasser: Tamara trägt ausgeflippte Klamotten und interessiert sich für alternative Heilmethoden, während Jo am liebsten hipp und cool ist und sich nur für Shopping, Schminke und Jungs interessiert. Jedenfalls können sich die zwei nicht ausstehen. Doch ausgerechnet diese beiden müssen sich im Landschulheim ein Zimmer teilen. Das kann ja nicht gutgehen, denken sich beide.

Beim Besuch ihrer Klasse in einer Kirche landen die Mädchen zufällig gemeinsam vor einem mysteriösen Gemälde. Es zeigt eine wunderschöne, junge Frau, deren eine Gesichtshälfte völlig entstellt ist. Tamara hat plötzlich den Eindruck, das Mädchen auf dem Bild verfolgt sie mit ihren Blicken, aber Jo glaubt nicht daran. Doch Jos Handyvideo bestätigt das später. Tamara, die sich für alles Mystische und Geheimnisvolle interessiert, findet schließlich heraus, dass es sich bei dem Mädchen um Friederike handelt, die zur Zeit der Hexenverfolgung hingerichtet wurde. Will Friederike den beiden Mädchen eine Botschaft senden? Und wer war überhaupt für ihren Tod verantwortlich? Langsam entwickelt sich zwischen Tamara und Jo eine Art Freundschaft und die beiden Mädchen beginnen zu recherchieren, was zur Zeit der Hexenverfolgung in dem Ort passiert ist.
Jo hat aber inzwischen noch ganz andere Sorgen: Ihr Freund Kilian reist ihr ins Landschulheim nach und immer wieder kommt es zwischen den beiden wegen banaler Dinge zum Streit. Doch schließlich unterstützt Kilian die Mädchen bei ihren Recherchen über Friederike und die Zeit der Hexenverfolgung. Ein Wappen und ein alter Kamin sollen in dem Rätsel eine Rolle spielen. Aber wo sollen die Mädchen den alten Kamin finden? Und was verbirgt sich dahinter?
Tamara, Jo und Kilian machen sich auf eine abenteuerliche und gefährliche Suche in die Vergangenheit.

Mein Fazit:

Zuerst einmal ist mir das tolle Cover des Buches ins Auge gestochen und die wunderschöne, erhabene Goldschrift. Das allein wirkt schon sehr anziehend und ist wie ein "Eye-Catcher".
Die Geschichte des Buches beginnt in der Vergangenheit mit dem Schicksal von Friederike. Diese Passagen gefallen mir sehr gut. Sie vermitteln das ganze Grauen, die verzweifelte Ausweglosigkeit und die Todesangst dieser Zeit der Hexenverfolgung. Ich fühlte mich sofort in ihren Bann gezogen und habe mit Friederike gelitten.

Dann wechselt die Perspektive zu den so unterschiedlichen Schulkameradinnen Tamara und Jo, die nach und nach Friederikes Geheimnis aufdecken und sich zwischendurch immer wieder (vor allem Jo) im normalen Liebes-Alltag wiederfinden. Insofern fühlt sich die Zielgruppe des Buches (Jugendliche ab ca. 12 Jahren) sicherlich angesprochen.

Zuerst hat mich etwas gestört, dass der Roman nicht durchgängig aus einer einzigen Perspektive erzählt wird, sondern der personale Erzähler zwischen Tamara und Jo hin- und herspringt. Das hat mich auf den ersten Seiten etwas aus dem Konzept geworfen. Mir ist es in der Regel lieber, wenn eine Geschichte aus einer einzigen Perspektive heraus erzählt wird und ich mich auf diese eine Person komplett einlassen kann. Aber nach einiger Zeit hatte ich mich daran gewöhnt, dass ich abwechselnd die Sicht beider Mädchen miterlebe und konnte mich schließlich darauf einlassen.

Die Geschichte ist insgesamt spannend erzählt, die Sprache ist flüssig und gut zu lesen, wenn mich persönlich auch das pupertäre Liebes-Hin-und-Her von Jo nicht ganz so interessiert hat, aber das ist bestimmt eine Geschmacks- bzw. auch eine Altersfrage. Die angesprochene Zielgruppe empfindet dies bestimmt anders, deshalb soll das auch keinen gravierenden Kritikpunkt darstellen. Am Ende des Buches steigert sich die Spannung, so wie es sein sollte. Das hat mir sehr gut gefallen. Von diesem Moment an konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.
Der Roman ist mit seinen 256 Seiten weder zu lang noch zu kurz. Ich hatte ihn nach ca. 1 Woche ausgelesen.

Ich finde, dass Heike Schulz mit ihrem Roman "Hexengesicht" ein sehr ansprechendes Debüt gelungen ist. Ich habe mich auf den Roman gefreut und wurde nicht enttäuscht. Nun bin ich gespannt, welche Bücher es in Zukunft von der Autorin noch geben wird.
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susanne.boeckle | Feb 13, 2013 |

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