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Hans-Rainer Sandvoß

Auteur de Widerstand in Mitte und Tiergarten

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Critiques

Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5
Einleitung 6
Arbeiterhochburg in der Industriemetropole Berlin - Antikriegsopposition - Wäh-
lertendenzen - Gespaltene Arbeiterbewegung - 1932: Der Wind dreht sich -
"Berlins rote Viertel zerfallen"- Säuberungen (Razzia in der Kösliner Straße)
1. Kapitel: Die Gruppe "Funke" 27
Politische Herkunft ("Weddinger Opposition") - Führung und Struktur- Inhaltliche
Positionen und Forderungen - Organisierung der illegalen Arbeit - Massenver-
haftungen - Verhörqualen -Schicksale leitender Funktionäre
2. Kapitel: Sozialdemokraten gegen Gewalt und Diktatur 41
Für die Republik - SPD-Parteiarbeit in einer kommunistischen Hochburg -
Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold - Sozialistische Arbeiterjugend (SAJ) im Rich-
tungsstreit - Um den 20. Juli 1932 - Massenprotest im Lustgarten - Letzter
Reichsbanneraufmarsch (19. Februar 1933) - Auflösung, Verbot, Verfolgung -
Anfänge illegaler Arbeit (Otto Frank) - Familie Broer in Sippenhaft-Verteiler des
"Proletarischen Pressedienstes" (Lokal Voß) -"Ein Sohn des Volkes" (Karl Napp)
- Erich Wienig und die Gruppe "Nordbahn"- Illegale Metallarbeiter (Max Urich) -
Bewahrte Tradition (Kolonie "Rehberge")
3. Kapitel: Unabhängige Sozialisten und Kommunisten 82
Stimmen von Minderheiten - Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP) -
Neu Beginnen - Die Brüder Wille - Eine Wohngemeinschaft des Internationalen
Sozialistischen Kampfbundes (ISK) - Julius Philippson - Linke Opposition
("Leninbund"/"lnternationale Linksopposition") - FAUD (Anarcho-Syndikalisten) -
KPD(O)
4. Kapitel: Kommunistische Partei Deutschlands 101
Ein Symbol wechselt seine Farbe (Kösliner Straße) - Terror im Arbeitermilieu
(Zeitzeugenberichte) - Frühe Untergrundleitungen - Im Viertel um die Brotfabrik
Wittler ("Der Ausweg") - Kommunistischer Jugendverband (Benno Biebel) - Rot-
sportler wehren sich - Rudi Rothkamm (Fichte Humboldt) - Freie Schwimmer
Norden - Unabhängige Basisaktivitäten - "Ein tödlicher Schlag für Rot-Sport"
(Prozesse) - Nebenorganisationen der KPD (Rote Hilfe, Bund der Freunde der
SU, RGO) - UB Gesundbrunnen/Technischer Apparat der Berliner KPD - Zer-
schlagung der Unterbezirke Wedding-West und Ost- Oberberater Rudolf Bergtel
- Illegale Betriebsarbeit - Hilfe für einen Auslandsbeauftragten (Antikriegsarbeit)
- ln den Reihen Robert Uhrigs - Die schwierige Partnerschaft (Gruppe Römer) -
Festnahmen und Prozesse - Eine Schreckensnachricht aus dem KZ Sachsen-
hausen - Franz Jacob und seine Freunde - Opposition am Kriegsende - Wider-
standsgruppe V (Vergeltung)
5. Kapitel: Schule und Jugend 178
Auflösung "weltlicher Schulen" - Hautnaher "Systemwechsel" - "Rußland-
Schmidt" - Verständnisvolle Pädagogen - Junglehrer Friedrich Krüger - Im Un-
terricht verhaftet (Kurt Steffelbauer) - Die Schwarze Schar (Bündische Jugend) -
2
Bei den Quäkern - Treffpunkt Pharus-Säle (Swing-Jugend) - "Freiwillige vor!"
(Wehrertüchtigung) - Lernprozesse trotz Propaganda (Lessing-Schüler Heinz
Puhst) -"Ich war doch die Freiheit gewöhnt" (Fahnenflüchtige)
6. Kapitel: Bekennende Kirche 205
"Deutsche Christen" greifen nach der Macht - Ein Kampf zwischen Minderheiten
- Schwerpunkte der Bekennenden Kirche in Berlin - Bekenntnisgemeinden in
Wedding und Gesundbrunnen - Nationale Bürgerwelt - Aus den Akten des Kir-
chenkampfes (Gesundbrunnen) - Risse in der Bekenntnisfront (Kirchenaus-
schüsse) - Umkämpfte Kirche (Pfarrer Paul Mendelson) - Notbundpfarrer Mundt
(Nazarethkirche) - Fähig, aber kirchenpolitisch unzuverlässig - Auseinander-
setzungen an der Osterkirche - "Vaterunser" als "Führerbeleidigung" - Be-
kennende Gemeinde - "Judenfreund" Pfarrer Teichmann - Beistand für Verfolgte
(Kapernaumgemeinde)
7. Kapitel: Katholiken 254
Im Bistum Berlin- Pfarrer Max Joseph Metzger
8. Kapitel: Zeugen Jehovas 259
Prozesse gegen Zeugen Jehovas - Verbotene Materialverbreitung und heimliche
Treffen - Verfolgte Glaubensanhänger in Wedding und Gesundbrunnen - "Wehr-
feindliche Verbindungen"
9. Kapitel: Alltagserfahrungen 266
Aus den Tagesmeldungen der Geheimen Staatspolizei - Beobachter von SO-
PADE und Neu Beginnen berichten - Bei der AEG - Die uneinheitliche Volksge-
meinschaft- Was der SO verschwieg - Künstlerschicksale - Untergrundschriften
des Ehepaars Hampel
10. Kapitel: Verfolgung der Juden/Hilfe für "Untergetauchte" 289
Entrechtung und Vertreibung - Die Zeit der todernsten Blicke - Zufluchtsstätte
Jüdisches Krankenhaus- Ein Schicksal von vielen - Massenmord an Berliner Ju-
den - "Unbesungene Helden"- Gründung der Gruppe "Gemeinschaft für Frieden
und Aufbau" - Bestrafte Helfer - Jagd auf Wehrlose - Bei der Lumpensammlerin
- Befreiung im Gefängnis Schulstraße
Anhang: Der Weg in die Emigration
Gedenktafeln, Gedenksteine, Gräber
Literatur
Abkürzungen, Bildnachweise
Quellenverzeichnis der hervorgehobenen Zitate
Personenverzeichnis
Straßen- und Ortsverzeichnis
Betriebe (gdw-berlin)
… (plus d'informations)
 
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Hoppetosse1 | Sep 11, 2023 |
5
Inhalt
Vorwort S. 8
Einleitung S. 11
Ein Arbeiterbezirk mit Tradition – Reformpolitisches Zentrum – Zerstrittene Lager –
Wirtschaftskrise und Wahlen – Terror
1. Kapitel: Die „Parole“ S. 19
Das Neuköllner Einheitsfrontorgan – Illegaler Druckort – Kontakte zu anderen
Gruppen – Die Stärke der „Parole“ – In Haft – Der Prozess – Nach der Haft –
Im Streit um die Vereinigung (1945/46)
2. Kapitel: Arbeitersportler wehren sich S. 30
A.S.V. Fichte – Neuköllner Arbeitersportgruppen – A.S.V. Neukölln – Fichte
Wandersparte – Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit – Rot-Sport-Leiter
Erich Hempel – „Neuköllner Sportfreunde“ – Rote Rennradler (Fichte Neukölln) –
Werner Seelenbinder – Deutscher Sportverein Berlin-Neukölln 33
3. Kapitel: Sozialdemokraten gegen Gewalt und Diktatur S. 46
„Berlin bleibt rot!“ – Um den 20. Juli 1932 – Letzte Kundgebungen – Überfall auf
ein Neuköllner Reichsbannerlokal – Kampfloser Untergang – Verschleppung –
Franz Künstler – Massenprozesse gegen die Berliner SPD – Willi Gleitze offenbart
Misshandlungen – Georg Obst - Selbstmord in der Haft – „Proletarischer Pressedienst“–
Die Neuköllner Zentrale – „Badke und Genossen“ – Reichsbanner im Widerstand –
Solidarität und Illegalität – Gestapospitzel „S 18“ – Spartakisten und Leviten: Familie
Winguth – Kammergericht gegen Hans Schiftan – Kriegsbeginn – Der Tod des
„Novemberverbrechers“ Emil Barth – Stiller Protest in Baumschulenweg – Im KZ ermordet:
Paul Fürst – Um den 20. Juli 1944 – Ämter der Überlebenden
4. Kapitel: Neu Beginnen S. 95
Die geheime Organisation – „Neu beginnen!“ – Anhänger in Neukölln – Auflösung
der SPD/Illegale Treffpunkte – NB spaltet sich – Berliner Prozesse gegen Neu
Beginnen – Weiterführung der illegalen Arbeit – Kontakte zur „Volksfront“ – Kurt Schmidt
droht die Todesstrafe – Wieder in Freiheit
5. Kapitel: Sozialistische Arbeiterpartei (SAP) S. 106
Eine Minderheitenpartei – Max Köhler – Illegalität – Eine Kampfschrift entsteht –
Illegale Betriebsarbeit - Der Eckstein-Fonds - Verbindungen zu anderen illegalen
Gruppen – Karl Ernst und Prinz Auwi „verhören“ – Gerichtsverfahren unter internationalem
Protest – Flucht in die Freiheit – Heinrich Uetzfeldt – Ein Kern hält durch
6
6. Kapitel: Die Roten Kämpfer S. 121
Gegen die Herrschaft der Bürokratie – Dr. Karl Schröder – Sammlung und Schulung –
Hinter Gittern – Hilfegesuch an verfolgte Juden – Enttäuschung am Ende
7. Kapitel: Unabhängige Kommunisten S. 130
K.A.P.D. und AAUE – Erich Mühsam – Rudolf Rocker und die FAUD – Trotzkisten –
Hans Loriades – Kommunistische Partei Opposition (KPD(O)) – Neuköllner
Verbindungsstelle – Kurt Weise – Geschützt
8. Kapitel: Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK) S. 139
Der Nelson-Bund – Antifaschismus – Eine vegetarische Gaststätte – „Hakenkreuz
am Galgen“ – ISK-Prozesse – Zuflucht für politische Verfolgte und Deserteure
9. Kapitel: Kommunistischer Widerstand (KPD) S. 149
Legal und illegal – Parteikonferenz des UB Süd[ost] am 23. Mai 1932 –
Delegiertenkonferenz des Unterbezirks 24 vom 16. November 1932 – Parteikonferenz
des Unterbezirks 24 vom 9. Februar 1933 – Bürgerkriegsstimmung: Januar 1933 – Letzte
KPD-Kundgebung im Sportpalast 23.2.1933 – Das Scheitern der Einheitsfront – Terror
und Verhaftungen – Die „Neuköllner Sturmfahne“ – Aktionen zum 1. Mai – Suche nach
Verbündeten – Verhaftet (Festnahme Alfred Schaefers) – Herbert Grasse und Alfred Perl –
Vorbereitung zum Hochverrat – Stadtweite Widerstandsgruppen – Justizverfahren wegen
Vertriebs illegaler Schriften – „Ho3“ bespitzelt Untergrundkämpfer – Zerschlagung des
Unterbezirks Neukölln der KPD – Funktionäre des geheimen Nachrichtenapparates – Der
Richardstraße-Prozess – Margarete Walter – Walter Ehlen – Unterschlupf in Neukölln –
Heinz Kapelle und seine Freunde – Protest gegen den Krieg – Vor Gericht – „Rote Kapelle“
(Schulze-Boysen-Harnack-Organisation) – Eine vielschichtige Gruppe – Leitungsmitglied
John Sieg – Innerer und äußerer Kreis – Herstellung der „Inneren Front“ – Herbert Grasse –
Wolfgang Thiess und Ursula Goetze – Aufgeflogen - Martin Weise – Gruppe
Joachim Franke – Kontakte mit der Gruppe Baum – Anton Saefkow und Genossen –
Hugo Kapteina – Herbert Tschäpe – Franz Lange überlebt
10. Kapitel: Bekennende Kirche (BK) S. 213
„Deutsche Christen“ greifen nach der Macht – Ein Kampf zwischen Minderheiten –
Kirche und Arbeiterschaft – Religiöse Sozialisten – Der Kirchenkreis Kölln-Land II –
Bekenntnisgemeinden in Neukölln – Im fernen Britz und Rudow – Kirchenwahlen
1933: „Neukölln für Christus!“ – Arthur Rackwitz im Visier – Martin-Luther-Gemeinde:
Bekenntnispfarrer Max Leist und Walter Thom – Zwischen den Fronten – Nikodemus-
Gemeinde – Hilfe bei der Stadtmission – Missionsinspektor Paul Gerhardt Möller –
SA und SS überfallen Pfarrer Möller - Beistand für „rasseverfolgte“ Kinder –
Gegen „Juden-Christen“ – Liebe im Schatten der „Rassengesetze“ – Rettung durch
Taufe (Pfarrer Rackwitz) – Neuköllner Notgemeinden – KZ-Haft für Pfarrer Rackwitz –
Kriegsende und Neubeginn bei der Stadtmission
7
11. Kapitel: Zeugen Jehovas S. 252
Prozesse gegen Zeugen Jehovas – Neuköllner Bezirksleiter – Bruno Jacubeit:
wiederholt inhaftiert
12. Kapitel: Katholiken S. 255
In der St. Anna-Gemeinde – Jugendliche zwischen Autonomie und Anpassung
(Zeitzeugenerinnerungen) – Soldaten berichten vom Mord an den Juden
13. Kapitel: Schüler und Lehrer im Widerstand S. 261
„Verderber der deutschen Jugend“ – An der Rütli-Schule – Die Karl-Marx-Schule –
„Säuberungen“ – Verfolgte Lehrer – Erfahrungen mit dem NS-Schulsystem – Selbstmord
einer Schülerin – Jugend im Widerstand – Gruppe Hanno Günther – Todesstrafe
für Jugendliche – Künstler setzen sich ein – Eine Überlebende berichtet
14. Kapitel: Alltag zwischen Anpassung und Widerstand S. 279
Die ambivalente „Volksgemeinschaft“ – Menschlichkeit und Hilfe - Die Hauskontrolleurin -
In der Britzer Siedlung - Am Reformgymnasium - Sondergerichtsverfahren -
Im Plättgeschäft - Auf der Post - Feindsender - Jugendlicher Protest - Todesstrafe
für ein Spottgedicht – „Defaitismus!“ – Krankenschwester Gertrud Seele – Denunziert
15. Kapitel: Verfolgung der Juden / Hilfe für Verfolgte S. 293
Eine kleine jüdische Gemeinde – Verdienste um die Reformpolitik – Massenmord an
den Juden – Schutz für Verfolgte – Versteckt durch Neuköllner – Fritz Naujoks und sein
Kreis – Dr. Benno Heller – Bruno Rosenthal – Hilfe für jüdische Zwangsarbeiterinnen –
Chefarzt Dr. Willibald Pschyrembel (1901–1987) – Ein Lager für Zwangsarbeiter des
evangelischen Stadtsynodalverbandes – Humanitäre Hilfe für Notleidende – Kriegsende –
Tagebuch des Schneiders Hugo Budig
Anhang
Emigranten S. 314
Quellenverzeichnis der Zitate S. 322
Literatur S. 332
Bildnachweise S. 340
Abkürzungen S. 341
Personenregister S. 342
Straßenverzeichnis S. 358 (gdw-berlin)
… (plus d'informations)
 
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Hoppetosse1 | Sep 11, 2023 |
Der Widerstand gegen das NS-Regime sei, so ist mitunter zu hören, ausgeforscht. Eine Gesamtdarstellung des facettenreichen Widerstandes aus der Arbeiterbewegung in der preußischen Provinz Brandenburg hat indes lange gefehlt. Erst jetzt, ein Dreivierteljahrhundert nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, wird diese Lücke durch Hans-Rainer Sandvoß eindrucksvoll geschlossen.

Sein Buch beginnt mit einer Beschreibung des vorausgegangenen Kampfes der Republikschutztruppe Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold um den Erhalt der ersten deutschen Demokratie. Hunderte von Arbei­tern riskierten dabei Gesundheit und Leben. Vor allem die Industrie­städte der Lausitz erwiesen sich als Hochburgen dieser Bemühungen. Aber auch nach 1933 war die südliche Region Brandenburgs das Zentrum des Arbeiterwiderstandes verschiedener Parteien und gewerkschaftlicher Richtungen.

Der Autor zitiert zahlreiche Prozessunterlagen, Flugblätter sowie Erinnerungsberichte von NS-Gegnern und ermöglicht so eine lebendige und ausgewogene Schilderung der damaligen Ereignisse. (lukasverlag)
… (plus d'informations)
 
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Hoppetosse1 | Sep 11, 2023 |
 
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MemorialeSardoShoah | Jun 3, 2020 |

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