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Anika Landsteiner

Auteur de So wie du mich kennst

7 oeuvres 19 utilisateurs 4 critiques

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Kurze Inhaltsangabe
Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders lebte als sie. Die erfolgreich und selbstbewusst war. Was Karla auf den Bildern sieht, verändert ihren Blick auf Marie, ihren Blick auf sich selbst und auf das ganze Leben vor ihr.… (plus d'informations)
 
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ela82 | 1 autre critique | Feb 21, 2024 |
Früher hat Léa oft den Sommer im Haus ihres Großvaters an der Côte d’Azur verbracht. Nun will sie in diesem Haus, in dem sie schon fast zwanzig Jahre nicht mehr war, die Vergangenheit hinter sich lassen und zur Ruhe kommen. Doch gleich am ersten Abend begegnet sie der sechzehnjährigen Alice. Am nächsten Tag erfährt sie, dass die junge Frau tot ist. Das lässt auch Alices Bruder Émile keine Ruhe, er hat eine Menge Fragen auf die er Antworten sucht. Léa und Émile unterhalten sich Nacht für Nacht.
Von der Autorin Anika Landsteiner habe ich vor einiger Zeit bereits den Roman „So wie du mich kennst“ gelesen, der mir gut gefallen hat. Auch dieser Roman hat mich wieder überzeugt. Wer allerdings eine leichte Sommerlektüre erwartet, wird wohl enttäuscht sein, denn es ist eine tiefgründige Geschichte, die einen nachdenklich stimmt. Es geht um Familie, Liebe, Freundschaft und Verlust.
Léas bisheriges Leben ist nicht ganz so verlaufen, wie sie sich das wohl einmal vorgestellt hat. Sie braucht eine Auszeit und erst auf Druck ihrer Mutter zieht sie sich in das Haus ihres Großvaters zurück. Doch auch hier kommt sie nicht zur Ruhe, denn Émile taucht mit seinen vielen Fragen bei ihr auf. Die Gespräche der beiden verlaufen teilweise ziemlich kontrovers. Dennoch kommen sie sich näher.
Auch wenn ich mit den Figuren nicht ganz so warm geworden bin, so konnte ich ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Ich war gespannt, welche Wendungen ihr Leben nehmen wird.
Es ist eine Geschichte, die auch schwierige Themen behandelt und dennoch nicht in Düsternis verfällt. Die schön beschriebene Umgebung und die Lebensweise in Südfrankreich tragen ihren Teil dazu bei.
Eine Lektüre, die berührt und mir gut gefallen hat.
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buecherwurm1310 | Jul 26, 2023 |
Kann man einen anderen Menschen jemals kennen?
Karla glaubte sich immer sehr innig mit ihrer Schwester Marie verbunden. Doch nun ist Marie bei einem Unfall gestorben und als Karla in New York Maries Wohnung auflösen will, macht sie Entdeckungen, die sie zweifeln lassen, wie gut sie Marie wirklich kannte. Je mehr sich Karla mit den Fotodateien ihrer Schwester beschäftigt, umso mehr stellt sie fest, dass Marie ganz anders war, als Karla sie gesehen hat. Sie erkennt aber auch, dass Marie das Leben gelebt hat, dass sich Karla tief in ihrem Innern wünscht.
Der Schreibstil der Autorin Anika Landsteiner liest sich schön flüssig. Erzählt wird aus beiden Perspektiven.
Die beiden Frauen waren nicht unsympathisch, aber ich kam beiden nicht wirklich nahe. Karla und Marie lebten nicht nur auf unterschiedlichen Kontinenten, sie lebten auch sehr verschiedene Leben. Nur war Karla immer davon ausgegangen, dass sie alles über ihre Schwester wusste, was augenscheinlich nicht so ist. Je mehr sie versucht, in das Leben ihrer Schwester einzudringen, umso mehr verliert sie sich. Ihre Trauer wird nicht kleiner dadurch.
Vielleicht muss man den Anderen bewusster wahrnehmen und nachfragen und tolerieren, dass er vielleicht anders ist als man es möchte. Vielleicht muss man aber auch einfach akzeptieren, dass jeder Mensch auch seine geheimen Seiten hat, die er für sich behält.
Ein interessanter und emotionaler Roman, der zum Nachdenken anregt, da einige wichtige Themen aufgegriffen wurden.
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buecherwurm1310 | 1 autre critique | Jul 24, 2021 |
"Mitlerweile sind die Hutongs leider von einer Gentrifizierungwelle betroffen. Ich entdeckte in den Hutonglabyrinten rund um den Trommelturm wunderschöne Läden und hübsche Cafés..."

Seite 129, 2 Sätze, direkt hintereinander. Die Autorin hat etwas wenig Selbstreflexion. Dies zieht sich durch das ganze Buch und betrifft nicht nur ihre Rolle als Touristin, sondern viele weitere Themen im Buch.

Vor kurzem schrieb ein Vater über die Fridays for Future Bewegung in einer Zeitung, es sei das Recht der Jugend für Klimaschutz zu demonstrieren und sich danach von ihm als Vater im Auto zu McDonald's fahren zu lassen.
Diese Autorin ist aber keine Jugendliche mehr. Teenagern kann man solch ein Verhalten verzeihen. Aber einer Erwachsenen?

- Zweiter Kritikpunkt: Gegen die einzelnen Erkenntnisse rund um die Reiseerlebnisse kann man meist wenig sagen. Oft stimmt das schon irgendwie. Es dreht sich hier allerdings meist nicht um die Reise, sondern nur um die Autorin und die Wirkung der Reise auf die Autorin. Eine Nabelschau. Es ist eigentlich egal, wo sie gerade ist und man hat etwas ähnliches auch schon mal irgendwie irgendwo so gelesen.

(Exkurs: Oberflächlichkeit ist für mich eigentlich nicht schlimm, da ich oft oberflächlich reise. Ich liege auch gerne mal 2 Tage am Strand und lese. Was mich aber nervt ist, wenn Leute zuerst ach so tiefsinnig tun, und dann ihre Tiefsinnigkeit nur aus einer Wiedergabe von Achtsamkeitsklischees besteht. Hipster, die bei einem Kaffee hergestellt aus Bohnen ausgeschissen von Affen aus Indonesien, über das Leben fachsimpeln. Leute, die gerne Achtsamkeit, Empowerment und Gefühltstiefe sagen. Früher sagte man dazu Toskana-Fraktion. Das traf es gut. Exkurs Ende).

- Im Buch gibt es keine Fotos und kein Link zu einer Webseite mit Fotos.

- Aufgenommen in meine Liste mit Reisetipps/Lebensregeln aus Reiseliteratur: Man darf sich von einer schlechten Unterkunft nicht den Urlaub verderben lassen. Einfach ausziehen wenn es unsicher oder doof ist und das Geld für eine neue Unterkunft ausgeben.

Reiseorte: Paris, Kalifornien, Jakobsweg, Digitalen-Nomaden-Hipsterziel Medellín, usw. Alles bliebt zu abstrakt. Es werden wenig Ortsnamen genannt. + Sansibar ist das einzige Ziel, das in der Reiseliteratur relativ wenig vorkommt.

Es fehlt mir insgesamt in dem Buch die Reise, das Fremde, die anderen Länder, das Abenteuer.

Zeitgleich mit diesem Buch habe ich zwei weitere Reisebeschreibungen gelesen. Beide fand ich sehr viel besser:
- Mit 50 Euro um die Welt. Wie ich mit wenig in der Tasche loszog und als reicher Mensch zurückkam.
- Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens - Lois Pryce
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volumed42 | Nov 12, 2020 |

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