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Christine Kabus

Auteur de En el corazón de los fiordos

6 oeuvres 50 utilisateurs 7 critiques

Œuvres de Christine Kabus

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Sexe
female
Nationalité
Germany

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Critiques

Oslo, 2011. Nora Nybol sabe que sólo podrá encontrar la felicidad si se dirige a casa de su padre, en Laponia. Si bien el encuentro con los samis y su cultura al principio le parece algo lejano y extraño, será allí donde Nora podrá descubrir la verdadera historia de sus orígenes y por qué su madre ocultó durante tanto tiempo aquel revelador secreto que ha transformado su presente.
Finnmark, 1915. La vida nómada, libre y pacífica de la pequeña Ailu, una sami de nueve años, termina de forma abrupta cuando es enviada a un internado para que adopte las costumbres civilizadas de una señorita del norte. Ailu llegará a olvidar sus orígenes, pero la llamada de la tierra, de las raíces y de un amor prohibido no puede permanecer mucho tiempo silenciada.… (plus d'informations)
 
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Natt90 | 1 autre critique | Feb 16, 2023 |
Nordfjordeid, 2010. Después de la muerte de su madre, Lisa, una exitosa fotógrafa alemana, recibe un paquete de parte del notario de la familia. El mismo contiene un antiguo medallón, con la foto de una pareja en tiempos de guerra, y una carta de su madre. Esta foto amarillenta la llevará a viajar al tranquilo pueblo de Nordfjordeid, en Noruega, y será la única pista para que Lisa pueda rastrear y descubrir quiénes fueron realmente sus antepasados. Lisa penetrará en la vida de los fiordos y descubrirá en ellos no sólo el verdadero amor sino también el verdadero origen de su madre, lo que le permitirá esclarecer los secretos que llevan décadas dormidos en la historia de su familia, las sombras de aquel pasado que alcanzaron y llegaron a cubrir su presente.… (plus d'informations)
 
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Natt90 | 1 autre critique | Jan 4, 2023 |
„Es beruhigte sie, nicht allein mit ihrer Aufregung zu sein. Für ihre Mutter war es vermutlich viel schwerer, an dieser Tür zu klingeln und in wenigen Augenblicken den Mann zu sehen, der sie einst ohne Abschied verlassen hatte.“ (Zitat Seite 137)

Inhalt
2011: Nora Nybol, Mitte dreißig, lebt in Oslo und ist Erzieherin in einer Kita. Erst jetzt erfährt sie von ihrer Mutter Bente endlich die Wahrheit über ihren Vater, den Sami Ánok Kraik, Bentes große Liebe. Sie überredet ihre Mutter, mit ihr nach Tromsø zu fliegen, denn dort ist ihre Mutter aufgewachsen. Sie will endlich ihren Vater kennenlernen und wissen, was damals wirklich passiert ist. Es ist einfach, vor Ort die Adresse der Arztpraxis von Ánok in Alta zu finden.
1915: Das Sami-Mädchen Áilu ist neun Jahre alt und lebt glücklich ein Leben mit der Natur. Doch es ist die Bestrebung Norwegens, die Kinder der Sami norwegisch zu erziehen und so werden sie im Auftrag der Behörde den Eltern weggenommen und landen in weit entfernten Internaten, wo sie norwegische Namen erhalten. So auch Áilu, nun Helga, die sich von ihrer Familie im Stich gelassen fühlt und lernt, ihre wahre Herkunft zu verleugnen.

Thema und Genre
In diesem Norwegenroman geht es um Familie, Liebe, aber auch um die Unterdrückung der Samen durch die Norweger in den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts und das immer noch problematische politische Verhältnis zu den traditionell mit ihren Rentierherden lebenden Samen.

Charaktere
Beinahe einhundert Jahre trennen Áilu und Nora und beides sind auf eine eigene Art selbstbewusste Frauen, die aber noch auf der Suche nach dem Platz in ihrem Leben sind.

Handlung und Schreibstil
Es sind zwei Geschichten, die uns die Autorin in diesem Roman abwechselnd erzählt. In der aktuellen Zeit sucht Nora nach ihren Wurzeln. Sie lernt ein ihr völlig fremdes Leben kennen, denn zu ihrer Herkunft gehört plötzlich auch eine samische Familie. Nicht alle neuen Verwandten empfangen sie mit offenen Armen, es gibt auch Vorurteile und Ablehnung. Áilus Erfahrungen sind genau umgekehrt, sie kommt ein ein neues Leben, wo sie ihre samischen Wurzeln vergessen sollte, sie aber auf jeden Fall geheim halten. Sehr interessant sind auch in diesem Roman die eindrücklichen Schilderungen der Landschaft, der Tiere und Menschen und der 1915 und auch 2011 immer noch brisante politische Hintergrund. Hier zeigt sich die genaue Recherche der Autorin. Die Sprache ist angenehm und flüssig zu lesen.

Fazit
Ein unterhaltsamer, spannender Generationenroman, der in Norwegen spielt.
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Circlestonesbooks | 1 autre critique | Feb 21, 2022 |
„Das Licht brach sich tausendfach an den unzähligen Eiszapfen, die von der gewölbten Decke hingen, und ließ die glasklaren Wände glitzern, in denen sie eingeschlossene Luftblasen und Gesteinsbrocken erkannte.“ (Zitat Seite 279)

Inhalt
Ihr jüngerer Bruder Max studiert in Berlin, doch Emilies Eltern haben 1907 kein Verständnis für für den Wunsch ihrer Tochter, die gerade einundzwanzig Jahre alt geworden ist, auf die Kunstakademie zu gehen. Dann erhält Max die einmalige Chance, an einer Forschungsexpedition in das nördliche Polarmeer teilzunehmen, was ihn völlig überfordert. Die perfekte Gelegenheit für seine sportliche, abenteuerlustige Schwester. Als Max reist sie mit der Forschergruppe in die Arktis und meistert mutig und zupackend kritische Situationen. Doch bald erkennt sie, dass Kälte, Eis und Eisbären nicht die größten Gefahren darstellen.
Die Reisejournalistin Hanna Keller ist beinahe fünfundvierzig Jahre alt, als ihr Ehemann Thorsten sie verlässt, um mit der jungen Biggi auf Weltumsegelung zu gehen. Als man Hanna anbietet, nach Spitzbergen zu reisen und einen Bericht über die einzigartige Landschaft zu verfassen, zögert sie nicht. Der sympathische Polarforscher Kåre Nybol zeigt ihr die großartige arktische Wildnis abseits der Tourismuspfade. Eine Entdeckung in einer Gletscherspalte und die damit verbundenen Recherchen führen Hanna und Kåre zurück in die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts.

Thema und Genre
In diesem Roman geht es um die Arktis, um spannende Abenteuer, aber auch um Gesellschaftsthemen, Gleichberechtigung, Familie und die Liebe.

Charaktere
Emilie und Hanna trennen auf ihrer Reise in die Arktis mehr als einhundert Jahre, doch für beide ist es eine einmalige Chance. Für Emilie als „höhere Tochter“ aus sehr begüterten Verhältnissen ist es eine Gelegenheit, den strengen gesellschaftlichen Zwängen ihrer Zeit zumindest kurz zu entfliehen, für Hanna ein Weg, Abstand zu gewinnen vom Scheitern ihrer langjährigen Ehe.

Handlung und Schreibstil
Die spannende, unterhaltsame Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die einander abwechseln. Emilies Reise in die Arktis findet 1907 statt, Hannas Reise 2013. Die Figuren sind sympathisch, interessant und jede einzelne Figur hat ihre besonderen Eigenheiten. Die Beschreibungen der einmaligen arktischen Landschaft und des Lebens dort damals und heute sind intensiv und lebendig. In den Schilderungen von Rügen im Jahr 1907 gibt es jedoch gravierende Fehler, so spricht die Autorin zum Beispiel vom Seebad Bergen und dem Sandstrand, nun, die heutige Inselhauptstadt Bergen lag auch 1907 schon mitten auf der Insel, umgeben von Wiesen, Feldern und Hügeln. Die vier Kilometer lange Strecke zwischen Wissower Klinken und Victoriasicht legt Emilie in wenigen Minuten zurück und ärgert sich noch über ihren langen, engen Rock. Bei einer Autorin, die als Lektorin und Drehbuchautorin vom Fach ist, erstaunt mich, dass hier so achtlos recherchiert wurde. Dass man nicht mal einfach so nach Spitzbergen reisen kann, ist klar, aber Rügen ist nun wirklich leicht zu erreichen, um sich den Ort der Handlung anzusehen. Dennoch, es ist kein Reisebericht, sondern ein Unterhaltungsroman, und genau dies tut er auch.

Fazit
Ein unterhaltsamer, abwechslungsreicher Roman, der in der wilden, einsamen arktischen Landschaft spielt. Lesevergnügen mit Fernweh-Faktor.
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Circlestonesbooks | Feb 11, 2022 |

Statistiques

Œuvres
6
Membres
50
Popularité
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Évaluation
3.9
Critiques
7
ISBN
19
Langues
1

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