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Jeffrey Vance (–1970)

Auteur de Harold Lloyd: Master Comedian

5+ oeuvres 117 utilisateurs 2 critiques

A propos de l'auteur

Comprend aussi: frey (2)

Œuvres de Jeffrey Vance

Harold Lloyd: Master Comedian (2002) 43 exemplaires
Chaplin : Une vie en images (2003) 35 exemplaires
Douglas Fairbanks (2008) 30 exemplaires
Wife of the Life of the Party (1998) 7 exemplaires

Oeuvres associées

The Cameraman / Spite Marriage / Free and Easy (1928) — Contributeur, quelques éditions12 exemplaires
Spite Marriage [1929 film] (1929) — Contributeur, quelques éditions8 exemplaires

Étiqueté

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Date de décès
1970-05-21
Sexe
male

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Critiques

Jeffrey Vance - Chaplin: Genius of the Cinema

Er wurde im April 1889 geboren, und ohne das nun überspitzen zu wollen ist es schon ein seltsamer Fingerzeig der Geschichte, dass dieser Sympathieträger universalen Maßstabs nur ein paar Tage vor einem gewissen Adolf H; geboren wurde, den er später im „Großen Diktator“ so herrlich, und physisch ja auch unglaublich ähnlich, karrikaturieren würde in seinen größenwahnsinnigen und rassistischen Anflügen.
Hineingeboren in eine recht prekäre Familiensituation: der ältere Bruder hatte wohl einen anderen Vater, die jüngere Schwester wiederum einen anderen, der sie der Mutter entziehen würde, so dass Chaplin seine Schwester 30 Jahre nicht sehen sollte. Der Vater, Sänger im Kabarett, verließ die Familie; die Mutter sang weiterhin in einer musichall, von denen es in den 90iger Jahren des 19. Jahrhunderts Dutzende in London gab.
Als Charlie fünf, sechs Jahre alt war, verlor die Mutter langsam ihre Stimme. Bei einem Auftritt trat Charlie für sie ein: dies war das letzte Erscheinen der Mutter auf der Bühne, und Charles erntete ihm zugeschmissene Münzen. Das war der Anfang eines Lebens auf der Bühne (zunächst) und später, ab 1912 in den USA vor der Kamera und als Regisseur.
Charlie würde nicht ohne Unterbrechung die Schule machen und hatte lebenslang Probleme mit der Orthographie. Die ärmlichen Ursprünge haben ihn geprägt.

Es ist einmalig, wie er in den Meisterwerken das Tragisch-Traurige mit dem Anrührenden-Komischen verband.

Das Buch geht seine Lebensgeschichte nach, die so reich war; besticht aber vor allem besonders durch die beeindruckende Sammlung der Photos, sowohl aus den Filmen, wie auch aus Familienarchiven und Zeitungsartikeln etc.

Was Chaplin Menschen bedeuten mag, unter ihnen ich, ist wohl schwer auszudrücken. Ich sehe in ihm den „universalsten“ aller Filmemacher. Als wir desletzt einen Film für ein sehr breitgefächertes Publikum suchten, hatten wir eine Vorauswahl von vielleicht fünfzehn Filmen, die ich quasi alle kannte und als Meisterwerke einstufe. Doch die Wahl fiel auf Chaplin!

Einmal hatte ich es in seiner französischen Übertragung schon in der Hand gehabt, denn es war mir in dem Mängelbuchladen sofort ins Auge gesprungen: (Charlie) Chaplin : Une vie en images von Jeffrey Vance
(siehe auch: http://www.amazon.fr/Chaplin-Une-vie-en-images/dp/273243048X/ref=sr_1_2?ie=UTF8&....
25,- war schon sehr günstig für dieses phantastische Buch, einem Wahnsinnsschinken von circa 400 Seiten mit vor allem großartigen, meist Schwarz-Weiß-Photos aus den Jahren 1897-1977 von diesem meines Erachtens nach größtem und einflussreichsten Regisseur und Schauspieler aller Zeiten. MIT den Photos wird dann auch das Leben Chaplins nacherzählt. Doch ich brauchte einen zweiten Besuch: ich schaute in die Ecke, wo es gestanden hatte, und es war nicht mehr da! Auf Anfrage hin fand ich es umsortiert in einem anderen Regal! Und konnte den Preis noch auf absolut annehmbare 20,- Euro runterhandeln!

Toll!

Eine deutsche Ausgabe des Buches scheint es nicht zu geben! Doch von der Sprache abgesehen, sprechen die Bilder! Und jedem Chaplinliebhaber empfehle ich dieses Buch von Herzen.

Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
Verlag: Abrams (1. November 2003)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0810945320
ISBN-13: 978-0810945326

Für besonders Interessierte bleibt die Autobiographie Chaplins natürlich auch eine Referenz:

Charlie Chaplin - Die Geschichte meines Lebens

siehe: http://www.amazon.de/Geschichte-meines-Lebens-Charlie-Chaplin/dp/3596140617/ref=... mit einer, meines Erachtens falschen Produktbeschreibung, bzw. Autorenangabe (Gruß an Amazon!)

Die eingängigste Studie, so was wie das Standardwerk der Chaplinforschung, ist das Buch von:
David Robinson - Chaplin: Sein Leben. Seine Kunst

(siehe: http://www.amazon.de/Chaplin-Sein-Leben-Seine-Kunst/dp/3257225717/ref=pd_bxgy_b_... )

Übrigens hat Robinson das circa 20 Jahre später erschienene Buch von Vance mit einem Vorwort geehrt!
… (plus d'informations)
 
Signalé
tomfleo | Jul 31, 2010 |

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