Jürgen Tietz

Berlin liegt 1947 in Schutt und Asche, die Alliierten haben die Stadt in Zonen aufgeteilt, die Bevölkerung leidet. Kommissar Hans Adler, selbst kriegsversehrt, er hat nur noch einen Arm, seine geliebte Charlotte starb in den Trümmern, ermittelt im Fall eines toten Jungen. Das Kind wurde unbekleidet aus dem Landwehrkanal gezogen. Alles deutet auf ein Sexualverbrechen hin. Als der kleine Fritz, den Adler persönlich kennt, ebenfalls verschwindet, spitzt sich die Lage dramatisch zu. Adler wird aus seiner primitiven Laube von den Amis abgeholt und soll als Spion angeworben werden. Er lehnt ab, kann aber selbst unter seinen Kollegen niemandem trauen. Ausgerechnet Volgmann scheint Kontakt zu den Kindern gehabt zu haben. Adler beschattet ihn und wird Zeuge der grausamen Exekution seines Kollegen durch die Russen. Wenig später wird er selbst von den Russen abgeholt und gefoltert. Er kennt nun den Aufenthalt der Kinder und den pädophilen Täter, muss aber um sein eigenes Leben fürchten. Sachbuchautor Tietz schreibt (vgl. ID-B 22/18) einen ausgesprochen spannenden historischen Kriminalroman. Für alle!… (plus d'informations)