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Wolfgang Schieder

Auteur de Der italienische Faschismus 1919-1945

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Eine kurze erste Einführung in die politische Geschichte des italienischen Faschismus von seinen Anfängen nach dem 1.WK bis zu seinem (endgültigen) Ende 1945.

Für einige erste Einblicke eignet sich das kurze Bändchen ganz gut. Es wird deutlich, dass Mussolini einen historisch bis dahin nicht gekannten Weg zu Macht gegangen ist - auf allenfalls marginaler ideologischer Basis: Man bedienter sich nach Opportunität mal sehr martkliberaler, mal stark sozialstaatlicher Instrumente, dafür mit gekonnter Dramaturgie, die vor allem auf Aggression gegen andere Länder und Völker und v.a. auf Kriegserfolge setzte. Als diese ausblieben, war auch Mussolini bald am Ende.

Auch wenn in Italien kein Holocaust nach dem Vorbil Nazi-Deutschlands angestrebt wurde und sich vereinzelt sogar eine Art Schutzfunktion für jüdische Italiener ergab, kann kein Zweifel daran bestehen, dass es sich auch bei Mussolinis Herrschaft um ein grausames und höchst gewalttätiges Regime gehandelt hat, das ungehemmt auch Massenmorde verübte.

Leider erfährt man, das ist wohl der redaktionellen Anlage der Reihe "Wissen" bei C.H. Beck geschuldet, fast gar nichts über den Alltag und die Kultur im faschistischen Italien. Dementsprechend beinhaltet der Band keinerlei Bilder, noch nicht einmal vom "Duce" selbst, obwohl Illustrationen und Landkarten das Verständnis der Abhandlung durchaus hätten stützen können.

Für ein vertieftes Verständnis des italienischen Faschismus muss man sich also andere Literatur suchen.
… (plus d'informations)
½
 
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Florian_Brennstoff | Aug 2, 2018 |

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