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Edgar Rai

Auteur de Nächsten Sommer: Roman

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A propos de l'auteur

Crédit image: Edgar Rai las am 23.August 2016 in der Stadtbibliothek Düsseldorf aus seinem Roman „Etwas bleibt immer“. By Udoweier - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50857670

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Ein netter Snack für zwischendurch. Mittlerweile ist es an der Zeit ein Neon-Magazinwelt Genre zu gründen: Schöne Klischeemenschen erleben schöne Klischees in einer vorhersehbaren Geschichte.
 
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chepedaja3527 | 2 autres critiques | Aug 23, 2022 |
Während in den USA der Tonfilm die Zuschauer in die Kinos bringt, setzt man in Deutschland immer noch auf den Stummfilm. Doch die politischen Verhältnisse ändern sich und die UFA soll die deutsche Filmbranche an die Spitze bringe. Karl Vollmöller will das unter allen Umständen schaffen. Dabei lässt er sich auf einen Balanceakt ein, dem mehr als einmal ein Absturz droht. Regie soll Josef von Sternberg führen, der auch bei dem Film „The Last Command“ Regie führte, für den Emil Jannings den Oscar erhalten hatte. Doch die beiden sind zerstritten. Vollmöller trickst und verspricht Jannings eine Filmrolle, die es genauso wenig geben wird, wie den Film. Aber auch das Drehbuch bereitet Schwierigkeiten. Dann braucht es auch noch eine Hauptdarstellerin. Einige Damen dürfen zu Probeaufnahmen antreten. Sternberg will Marlene Dietrich, die sich eigentlich als Revuegirl einen Namen gemacht hat, die aber nicht durch schauspielerisches Talent hervorgetreten ist.
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen Roman über Marlene Dietrich gelesen und daher war ich auch gleich an diesem Roman interessiert, der noch einmal eine ganz andere Perspektive auf die Entstehung des Films „Der blaue Engel“ wirft. Das Buch hat mich vom ersten Moment an so gepackt, dass ich es nur schwer wieder aus der Hand legen konnte. Man erlebt diesen Tanz auf dem Vulkan mit, der Berlin in den Zwanzigern erfasst hat. Die Nationalsozialisten machen sich immer breiter und bestimmen auch immer mehr das kulturelle Schaffen. An ihnen wäre fast noch im letzten Moment der Film gescheitert.
Marlene Dietrich war eine beeindruckende Persönlichkeit, die macht was sie will und sich nicht verbiegen lässt. Aber sie hat auch Selbstzweifel und braucht manchmal eine starke Schulter zum Anlehnen. Sternberg will sie führen und muss dann doch feststellen, dass Marlene selbst weiß, wie sie die Rolle anlegen muss. Er lässt sie laufen. Ist es da ein Wunder, dass es Konflikte mit dem großen Emil Jannings gibt? Emil ist von sich sehr überzeugt und will niemanden neben sich dulden, der ihm Aufmerksamkeit entzieht. Mit Zuckerbrot und Peitsche wird er bei der Stange gehalten.
Am Anfang eines jeden Kapitels gibt es einen Einblick in Politik und Zeitgeschehen.
Es ist äußerst interessant mitzuerleben, wie geraden in den Zeiten des Umbruchs ein ganz besonderer Film entsteht. Das Buch hat mich gefesselt und ich kann es nur empfehlen.
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buecherwurm1310 | Aug 8, 2019 |
Felix ist genial und lebt in einem Bauwagen, Marc ist ein begnadeter Gitarrist und kifft den ganzen Tag, Bernhard ist eher zwanghaft und kümmert sich um seine demente Mutter. Die drei Freunde fahren mit einem VW-Bus, der v.a. von Gaffa-Tape zusammengehalten wird nach Frankreich, begleitet von drei Frauen in wechselnden Konstellationen. Die Frauen haben gemeinsam, dass sie schön sind und gerade aus einer desolaten Beziehung kommen. Klingt klischeehaft? Ja, und das ist es auch.
Das Buch ist irgendwie süß und dennoch hat es mich nicht mitgerissen. Ich fands tatsächlich zu klischeehaft. Allerdings lieben es alle anderen LeserInnen, auch alle 400 bei Amazon. Und selbst als ich es gestern im Zug las, hat mich jemand darauf angesprochen und mir gesagt, wie super es sei.
Und es ist ja auch nett, hat einige gute Handlungsstränge, aber das wars auch schon...
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½
 
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Wassilissa | 2 autres critiques | Mar 5, 2018 |
Literaturagent Gabriel Pfeiffer ist nicht begeistert, als
ihm der Seminarist Matthias Göttker auf der Buchmesse sein
Manuskript in die Hand drückt: ein britischer
Musikgelehrter, der im 18. Jahrhundert auf der Suche nach
einer geheimnisvollen Partitur durch Europa reist? Ein
Musikstück, das die Existenz Gottes beweisen soll? Zum
Abwinken, befindet Gabriel, und vergisst das Ganze. Bis der
Internatsschüler tot neben der Orgel seiner Dorfkirche
aufgefunden wird. Plötzlich ist Gabriels Interesse geweckt
und er begibt sich auf Spurensuche, die ihn erst ins
tiefste Bayern und dann in die British Library führt, wo er
eine aufsehenerregende Entdeckung macht. Es dauert eine
Weile, bis der neue Roman des Bestsellerautors (zuletzt
"Wenn nicht, dann jetzt", ID-A 21/12) in Fahrt kommt. Es
geht um Gott, um die letzten Dinge, um Zweifel, um Glauben
und Erkenntnis, wo am Ende (wer hätte das gedacht?) die
Liebe übrig bleibt. Das musiktheoretische Thema und die
Kirchenkritik werden allerdings mit philosophischem
Sarkasmus ziemlich spannend und effektvoll verpackt und
machen den Titel damit zu einer lohnenden Anschaffung!
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Cornelia16 | Aug 12, 2014 |

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