Helmut Kuntz

Helmut Kuntz arbeitet mit Süchtigen und deren Angehörigen. Ein großer Teil des Buches erklärt, was die Sucht mit den Menschen macht und wie Angehörige und helfende Berufe mit den Süchtigen umgehen sollen. Dabei geht es nie um konkrete Therapien, sondern immer um das Zwischenmenschliche. Herr Kuntz hat einen Schreibstil, der vielleicht der korrekten Benennung der Klientel geschuldet ist, aber das Lesen sehr erschwert. Beispiel: statt "Süchtige" schreibt er "Suchtmittel gebrauchende oder süchtiges Verhalten praktizierende Menschen" oder auch "Drogen missbrauchende oder süchtiges Verhalten praktizierende Jugendliche und Erwachsene". Der Selbsthilfeteil ist der kleinere Teil des Buches und besteht aus dem Ratschlag, die Sucht durch autobiografisches Schreiben zu überwinden und durch Imaginationen. Man kann die Sucht und den Kampf dagegen imaginieren oder Orte im eigenen Körper oder heilende Energie.… (plus d'informations)