Œuvres de Ulrike Herrmann
Das Ende des Kapitalismus: Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden (2022) — Auteur — 35 exemplaires
Der Sieg des Kapitals: Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen (2013) 32 exemplaires
Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung: Die Krise der heutigen Ökonomie oder Was wir von Smith, Marx und… (2016) 24 exemplaires
Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen: Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind (2019) 7 exemplaires
Älter werden, Neues wagen: Zwölf Porträts 2 exemplaires
Étiqueté
Partage des connaissances
- Date de naissance
- 1964-01-13
- Lieu de naissance
- Hamburg, Deutschland
- Études
- Bankkauffrau, Studium Geschichte und Philosophie Freie Uni Berlin
Membres
Critiques
Statistiques
- Œuvres
- 6
- Membres
- 111
- Popularité
- #175,484
- Évaluation
- 3.8
- Critiques
- 4
- ISBN
- 22
- Langues
- 3
Geschuldet ist dies auch einem vermeintlichen Reichtum, der niemand mehr verhungern lässt. Geschickt wir diese Zugabe genutzt, um Geld immer mehr nach oben zu transferieren. Das oberste Zehntel unserer Bevölkerung hält über 60% des gesamten Vermögens aller Deutschen, Tendenz: steigend.
Geschickte psychologische Tricks und Meinungsbeeinflussungen suggierieren einen Gleichklang zwischen Superreichen und der (zahlenden) Mittelschicht. Letztere wählen ihren eigene Schlachter selbst, indem sie Gesetze zulassen, die nur Denen-da-Oben nutzen.
Ulrike Herrmann decouvriert dieses wachsende Ungleichgewicht mit klaren Analysen, die uns alle schockieren müssten. Viele Einzelhändler spüren schon heute die steigende Kaufzurückhaltung und dies wird über kurz oder lang auch auf die Superreichen zurückschlagen. Sie sind zu gierig, Geld macht immer durstiger, auch wenn man Milliarden besitzt. Es mündet in die Fluten der Macht und Gottgleichheit. Es war im Mittelalter so und auch heute ist es nicht anders.
Problem ist, dass die deutsche Mittelschicht schuftet und schuftet und die wahren Zusammenhänge nicht mehr kennen (will). Sie sieht sich als der Elite zugehörig, die aber in Wahrheit langsam zur Dienstleistungsbotengesellschaft der Milliardäre, Millionäre und des alten, neuen Adels degradiert.
Die Mittelschicht besteht aus den neuen Sklaven der Banken- und Konzernmacht, sie wird in Zeiten der Globalisierung immer mehr zum Meer der Handlanger, die für fast jeden Lohn arbeiten müssen. Man ist schon dankbar, wenn die Arbeitsplätze erhalten bleiben.
In der Schweiz ist das Gesamtvermögen weithaus homogener unter der Bevölkerung verteilt und dies wirkt sich letzten Endes auf die Zufriedenheit bzw. die Kaufkraft aller aus. Dies muss auch für Deutschland ein relevantes, politisches Ziel werden, die Ausbeutung der Mittelschicht hat fatale Folgen.
Ein falsch verstandenes Elite-Denken, die unsägliche deutsche Autoritätsgläubigkeit, Heldenverehrung und Medienkonsum - sie alle sind dafür verantwortlich, dass wir nicht aufbegehren und endlich für unsere Recht einstehen.
Dieses Buch ist ein erster Schritt, um hinter diese unsägliche Nebelwand zu sehen, Fakten zu erhalten und der Beginn von Änderungen.
2010… (plus d'informations)