Dominik Graf
Auteur de Fabian: Going to the Dogs [2021 movie]
A propos de l'auteur
Crédit image: wikimedia.org
Œuvres de Dominik Graf
Am Abend aller Tage 2 exemplaires
Die Katze 1 exemplaire
Verstörung im Kino. Der Regisseur von Die Sieger im Gespräch mit Stefan Stosch über die Arbeit am Film (1998) 1 exemplaire
Kampfgefährten. In Godards Kino kommen Herz und Verstand zusammen (Die Zeit, 02. Dezember 2010) 1 exemplaire
Jeder schreibt für sich allein 1 exemplaire
Étiqueté
Partage des connaissances
- Date de naissance
- 1952-09-06
- Sexe
- male
- Nationalité
- Germany
- Professions
- film director
- Relations
- Link, Caroline (wife)
Membres
Critiques
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Auteurs associés
Statistiques
- Œuvres
- 14
- Membres
- 31
- Popularité
- #440,253
- Évaluation
- 4.0
- Critiques
- 4
- ISBN
- 9
Dort gibt er sich in einer Galerie als Journalist und Doktorand über Glaeden aus, um über Dutts Großnichte Zutritt zu dessen unzugänglichem Anwesen zu erhalten. Alma ist selbst Malerin, bestreitet ihren Lebensunterhalt jedoch profan in einer Großwäscherei und weist Philipp spontan zurück. Ohne Skrupel verführt Philipp zunächst Sabine, Almas junge Kollegin, bevor sie selbst sich Philipp doch mehr und mehr öffnet. Alma und Philipp sind sehr verschieden in ihrer Haltung zur Kunst. Almas Kunstwerke sind aus verderblichen Materialien. Philipp versteht nicht, dass sie sie nicht konservieren will. Philipp sieht Kunst mehr als Ware. Sie muss verkaufbar sein. Dafür hätte sie doch der Künstler produziert. Effektvoll Dutts verkümmerten Garten beackernd kann Philipp endlich auch diesen treffen.
Schließlich entdeckt Philipp während einer von Dutts vielen Abwesenheiten das gesuchte Ziel im großen, völlig ungeordneten Kunstschatz in dessen Keller. Alma, die inzwischen die Beziehung zu Philipp, seine Anwesenheit, braucht, ja einhandelt, hatte ihm das ermöglicht. Für Philipps Ansinnen des Kaufs jedoch erweist sich Dutt als vollkommen unzugänglich, da er die Behandlung von Kunstwerken als Wirtschaftsgut, Ware und somit deren „Besitz“ grundsätzlich ablehnt: Kunst gehöre nur sich selbst. Sie erwarte, erkannt zu werden durch die Wechselwirkung mit dem sich auf sie einlassenden Betrachter. Wenn sie nur im Wohnzimmern irgendeines Reichen hänge, verliere sie an Wert, nicht an finanziellem, aber an ideellem. Er beschütze diese Bilder, die auf ihn durch die Händlertätigkeit seines Vaters gekommen seien. Er habe sich das nicht ausgesucht. Er habe dafür auf vieles verzichten müssen.
Philipp raubt das Bild schließlich über einen gewaltsamen Einbruch bei Dutt, ihn dabei gewalttätig wegstoßend, wobei der alte, gebrechliche Mann gar zu Fall kommt. Am nächsten Morgen kommt Alma in Philipps Hotelzimmer und nimmt ihm das Bild wieder weg. Er lässt es geschehen, wohl einsehend, dass er selbst dieses Bild zur Raubkunst gemacht hat, was es wohl in der Vergangenheit niemals war, und dass ihn mehr mit Alma verbindet, als er gedacht hat. So fährt er nach Frankfurt, gibt sein Mandat an die Runde der alten Betuchten im Hochhausturm zurück und geht zu Selbstfindung in den Alpen wandern.
Inzwischen wird fast dokumentarisch dargestellt, dass ein Münchner Kunsthändler, es ist der, den Philipp genutzt hatte, um mit Alma in Verbindung zu kommen, die Steuerbehörde auf Dutt aufmerksam gemacht hat. Dutt wird mit einer größeren, aber erlaubten Geldmenge von der Zollbehörde auf dem Weg von der Schweiz nach Hause festgenommen. Bei der Hausdurchsuchung wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung werden die Kunstschätze gefunden und beschlagnahmt.
Am Ende kehrt Philipp in die Almas Wohnung zurück. Er ist offenbar schon länger bei ihr eingezogen. Eines Nachts gesteht ihm Alma nach einem Anfall, dass sie krebskrank ist und auf eine Spenderleber wartet. Am nächsten Morgen sieht er Alma das Glaedenbild auf dem Balkon verbrennen. Dutt, inzwischen schwer krank, hatte es ihr geschickt, damit es ihr und Philipp, den er inzwischen als aufrichtig anerkannt hat, einmal in der Not helfen könnte. Doch Alma will nicht, dass das Bild länger zwischen ihr und Philipp steht. Hatte Sie doch in einem Albtraum erlebt, wie sie mit Blut und Leber aus Philipps Leiche eines ihrer Bilder malt. Philipp lässt die Verbrennung geschehen und bezeigt ihr seine Liebe, „und zwei Liebende halten sich in den Armen, so fest umklammert, als könnten sie doch tatsächlich ineinander Halt finden. (fonte: Wikipedia)… (plus d'informations)