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Ermanno Cavazzoni

Auteur de Les Idiots : Petites vies

23 oeuvres 265 utilisateurs 6 critiques

Œuvres de Ermanno Cavazzoni

Les Idiots : Petites vies (1994) 104 exemplaires
Il poema dei lunatici (1987) 55 exemplaires
Les Ecrivains inutiles (2002) 30 exemplaires
Le tentazioni di Girolamo (1991) 13 exemplaires
Storia naturale dei giganti (2007) 12 exemplaires
Cirenaica (1999) 10 exemplaires
Il limbo delle fantasticazioni (2009) 7 exemplaires
Guida agli animali fantastici (2011) 7 exemplaires
I sette cuori (1992) 5 exemplaires
Il pensatore solitario (2015) 3 exemplaires
Gli eremiti del deserto (2016) 3 exemplaires
Storie vere e verissime (2019) 3 exemplaires
Il Poema dei Lunatici 2 exemplaires
A holdkórosok eposza (2014) 1 exemplaire

Étiqueté

Partage des connaissances

Date de naissance
1947-06-05
Sexe
male
Nationalité
Italy

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Critiques

Nunja... 31 (eigentlich 28) mehr oder weniger geistreiche Geschichten über einfache Menschen, über „Idioten“. Heutzutage würde man eher „minderbegabt“ oder „geistig behindert“ sagen, aber das Buch scheint sowohl inhaltlich als auch formal auf dem Stand von 1940 stehen geblieben zu sein, so dass solche Menschen hier „Idioten“ oder „Trottel“ genannt werden. Und da kommen wir auch gleich zum größten Manko dieses Büchleins – der Schreibstil. Die Sprache des Autors bewegt sich irgendwo zwischen 4.Klasse Grundschule und pseudo-avantgardistischer künstlicher Nebensatz-Verklausulierungen. Und alles in einer Sprache, das ich mir vorkomme, als ob ich ein antiquarisches Buch von 1875 lese. Alles in allem empfand ich es als extrem anstrengend das Buch zu lesen. Am Anfang geht es noch einigermaßen; da ja auch die beschriebenen Menschen eher einfach sind, passt ein einfacher Sprachstil doch irgendwie dazu, aber spätestens nach einem Drittel war ich völlig entnervt. Mit so einem einfachen Sprachstil geradezu abenteuerlich verschachtelte Satzkonstruktionen über 20 Zeilen zu basteln, strengt eher an, als dass es gefällt.

Soviel zum Formalen. Der eine oder andere mag darüber hinwegsehen, mich hat’s genervt. Nun aber zum inhaltlichen. 28 Geschichten über Menschen mit „einfachen Gemütern“ (wenn man so will), mit psychischen Störungen. Dabei wird vom Autor auch nicht weiter beachtet, dass es sich bei einem Teil um minderbegabte bzw. geistig behinderte Menschen handelt, zum anderen Teil aber in einigen Geschichten eher um an einer Schizophrenie (oder zumindest an einem Wahn) erkrankte Menschen handelt. Diese werden vom Autor aber mit (meiner Meinung nach) ebenso wenig Respekt behandelt wie die erstgenannten. Dabei wird einfach mal unterstellt, dass schizophren Erkrankte auch eine Minderbegabung haben, so wird dann irgendwie alles vermengt und in einen Topf geworfen, wie es eben 1940 üblich war (und leider offenbar auch heute noch ist, das Buch ist aus den 1990er Jahren!!). Aber das nur als Nebenbemerkung. Konkret werden 28 mehr oder weniger interessante Geschichten erzählt, die im Wesentlichen nach immer dem gleichen Schema ablaufen: Herr XY machte gerne dies und das, dann passierte ihm aber dieses und jenes, seitdem macht er statt jenem lieber irgendwas anderes. Dann passiert noch mal irgendwas, Und Frau YZ kommt zu Besuch und sagt „Blablabla“, geht aber bald wieder. Und schließlich stirbt Herr XY.

Einige der Geschichten sind ja ganz nett und auch ganz unterhaltsam, aber die meisten sind derartig belanglos, uninteressant und vor allem auch langweilig erzählt, dass ich nach 20 Geschichten die folgenden nur noch quer gelesen habe, nach der 26. hab ich dann ganz abgebrochen und das Buch weggelegt. Es bleibt völlig im verborgenen, was uns der Autor damit sagen will. Was soll ich damit machen? Die auf dem Einband (und auch von meinem Vorredner) versprochenen „Lebensweisheiten“ und „Sprichwörter“ habe ich auf keiner Seite gefunden. Vielmehr fand ich die Geschichten eher drückend, teilweise depressiv und sehr fatalistisch, handeln sie doch meist von sehr verzweifelten Menschen. Naja, Spaß hat das Lesen nicht wirklich gemacht.

Die übrigen 3 Kapitel erzählen fraglich erheiternde „Selbstmordversuche“ nach dem Motto „Mann springt aus dem Fenster um sich umzubringen, fällt aber auf einen Passanten, der daraufhin stirbt. Mann überlebt.“. Über den Unterhaltungswert solcher Anekdoten kann man nun geteilter Meinung sein, ich konnte damit jedenfalls nichts anfangen.

FAZIT: Tja, was bleibt mir nun zu sagen? Ich hatte ein unterhaltsames, geistreiches und anregendes Buch erwartet (wurde es doch immerhin von Elke Heidenreich empfohlen!), habe aber eine sinnlose Aneinanderreihung von belanglosen Alltagsgeschichten bekommen. Die angekündigten „Lebensweisheiten“, „Sinnsprüche“ und „geflügelten Worte“ sind mir jedenfalls nicht begegnet, ganz im Gegenteil, das Buch hat mich völlig entnervt. Das „genüssliche Schmunzeln“ meines Vorredners kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen und dass es in unserem Bekanntenkreis „parallele Reflexionsebenen“ geben soll, kann ich mir absolut nicht vorstellen, das trifft sicherlich auf die Allerwenigsten von uns zu. Naja, wie auch immer. Es könnte immerhin auch möglich sein, dass mir einfach der direkte Zugang zu dem wahren literarischen Wert dieses Buches aus irgendwelchen gründen verwehrt blieb, vielleicht bin ich gar nicht in der Lage, die wahre Bedeutung dieses Werkes zu verstehen. Hinsichtlich dieser letzten Möglichkeit gebe ich doch noch zwei Sterne. Vielleicht kann der eine oder andere ja was mit den Geschichtchen über „Idioten“ anfangen, ich jedenfalls nicht.

Quelle: https://www.amazon.de/product-reviews/3803125278
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FMeier | 3 autres critiques | May 26, 2024 |
Cavazzoni brengt voor elke dag van de maand een verhaal over gekken waarbij op elke zevende dag een kort verhaal over een of meerdere vreemde zelfmoorden volgt. 31 verhalen dus, waarvan sommige best boeiend en intregerend doch andere vrij oppervlakkig en weinigzeggend Alle verhalen baden meestal in een wat absurdistische sfeer. Zo is er het verhaal van een man die telkens een steen in de lucht gooit om deze daarna naar beneden, en geregeld op zijn hoofd, te zien vallen. Of de man die een carnavalsfeestneus niet meer wilde afzetten. Daarnaast ook heel wat figuren met bizarre, paranoïde overtuigingen. Is het beter om deze verhalen dag per dag te lezen? Misschien, want ze allemaal na elkaar doorlezen bleef voor mij toch wat zoutloos.… (plus d'informations)
½
 
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rvdm61 | 3 autres critiques | Jul 24, 2015 |
Sorprendente catalogo di creature fantastiche e reali: riferimenti alle mitologie del passato e del presente, condite da una generosa dose di umorismo e di citazioni ad autorità letterarie precedenti (che onestamente non saprei se considerare reali in ogni caso, o solo in qualcuno). Senza dubbio però, molte degli aneddoti risultano familiari anche al lettore più "casual": il coccodrillo che spalanca le fauci per farsi pulire i denti dall'uccellino-dentista, o ancora il leone con l'osso incastrato tra le zanne che ricambia l'aiuto ricevuto dall'uomo portandogli "in comode rate" un pagamento in carne...o gli struzzi, che in teoria sarebbero gli animali più sciocchi del creato, ma che con la loro apparente stupida abitudine di rifugiare la testa sotto terra si sono salvati da una miriade di situazioni pericolose. Però non si parla solo di creature reali, ma anche di creature mitologiche, più o meno note (centauri, meduse, sirene...). E infine, un ultimo capitolo è dedicato alla bestia "uomo": - Quell’animale che guarda in cielo e dice: cosa sono quei lumini sospesi? E risponde: le stelle. Perché nessun altro animale le ha mai notate, nel corso di tanti milioni di anni e di tante notti stellate che sono passate su questo pianeta.-

Divertente e di rapida lettura!
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Manua | Apr 10, 2014 |
Cavazzoni beskrives på bagklappen som en ”ener i italiensk litteratur”. Det tror man gerne, når man har læst de 31 historier fordelt på godt 160 sider, svarende til en for hver dag i en måned. Jeg kan i hvert fald ikke huske at have læst noget tilsvarende.

Enkelte noveller beskæftiger sig med en gruppe selvmord, men de fleste er korte levnedskildringer af en ”eksemplarisk idiot”, der som helgener ”udstår lidelse og oplever lykke” (s. 7). Cavazzonis blik på de mærkelige eksistenser er kærligt-indfølende. Efter hans mening er alle mennesker idioter, og de særligt udprægede af slagsen tjener bare til at illustrere den generelle absurditet i det moderne liv.

Dette lille eksempel rummer efter min mening alt det bedste i bogen:

”En digter, som lavede nonsensdigte med datamaskine, begik selvmord ved at indånde gas for at tilføre sine digte en global dramatisk betydning. Men politirapporten konstaterer blot, at han måske havde glemt at lukke for gassen.” (45)

Så kort kan fortænkt kunst spiddes. Jeg morede mig i hvert fald glimrende. Historierne er absurde, og Cavazzoni skubber grænserne for, hvad der kan gøres grin med. Nogle gange går han for langt. Det gik i hvert fald ud over mine grænser, at han lader en idiot opleve to år i koncentrationslejr uden at opdage noget særligt, fordi han var vant til dårlig mad. Kan man virkelig det?
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½
 
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Henrik_Madsen | 3 autres critiques | Feb 21, 2012 |

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