Thilo Bode
Auteur de Die Essensfälscher: Was uns die Lebensmittelkonzerne auf die Teller lügen
A propos de l'auteur
Crédit image: Foto: Susanne Schleyer
Œuvres de Thilo Bode
Die Freihandelslüge: Warum TTIP nur den Konzernen nützt - und uns allen schadet (2015) 6 exemplaires
Étiqueté
Partage des connaissances
- Nom légal
- Bode, Thilo
- Date de naissance
- 1947-01-14
- Nationalité
- Deutschland
- Relations
- Bode, Thilo Journalist (Vater)
- Organisations
- Greenpeace
Foodwatch
Membres
Critiques
Statistiques
- Œuvres
- 8
- Membres
- 93
- Popularité
- #200,859
- Évaluation
- 3.7
- Critiques
- 4
- ISBN
- 13
- Langues
- 1
Und leider ist es auch in diesem Buch nicht anders, da werden Sachen aufgebauscht, die jeder der sich nur einmal die Zutatenlisten durchgelesen hat längst weiß. Und es ist für mich auch kein Argument, dass man dazu angeblich keine Zeit hat, denn ich muss es nicht bei jedem Einkauf machen, es reicht, wenn ich die Liste einmal durchgelesen habe, die ändert sich ja nicht - das muss jeder, der Allergien oder Unverträglichkeiten hat auch machen.
Wenn ich den Zuckergehalt von Frühstücksflocken (um sein Lieblingsthema zu nehmen) wissen will, dann lese ich nicht die GDE-Berechnung sondern schaue einfach auf den Zuckergehalt pro 100 g, der steht nämlich auch auf der Packung und ist ganz einfach zu vergleichen.
So sehr Bode den Part mit dem Zucker in den Mittelpunkt stellt, so sehr vernachlässigt er den Punkt Geschmacksverstärker. Das wird zwar erwähnt, wie stark aber diese Geschmacksverstärker den Geschmack der Kinder und auch vieler Erwachsener beeinflussen, das findet keine Erwähnung.
Der einzige Part, der mich wieder mal wütend gemacht hat, ist die Geschichte mit den Backmischungen - ich boykottiere hier bei mir auch einen angeblichen Handwerksbäcker, bei dem ganz eindeutig Backmischungen Verwendung finden. Da schmecken die Waren aus den Großbäckerein, die bei uns ansässig sind, besser und haben weniger Zusatzstoffe.
Was mich auch nervt ist, dass auch nicht unterschieden wird, was natürlich ist - egal ob die Tatsache, dass in Schokoladenpudding nur ein geringer Anteil Kakao ist, was jeder weiß, der Pudding schon mal selbst gekocht hat (den enstprechenden Prozess gegen Danone hat foodwatch übrigens verloren) oder dass Uran im Wasser ist, denn Uran ist nunmal im Gestein enthalten, ist also nicht nur in Mineralwasser, sondern auch im Leitungswasser. Aber mit beidem kann man natürlich wunderbar Aufmerksamkeit heischen. So gesehen ist foodwatch nicht viel besser, als die Industrie - beide wollen Geld machen.
Unterm Strich: selber kochen, dann weiß man, was drin ist - sofern man dabei auf die "Helferlein" (Fix für.....) verzichtet. Mir hat mal eine Bekannte gesagt, dass sie diese Tütchen verwendet, wenn es mal schnell gehen muss - meine Frage, wie es damit schneller gehen sollte, hat sie dann aber doch nachdenklich gemacht.… (plus d'informations)