Agnes hat vor einem Jahr ihren Mann und ihr Kind bei einem grauenhaften Unglück verloren. Sie zieht an einen neuen Ort, an dem dann sehr schnell grausame Verbrechen geschehen.
Mir hat das Buch leider nicht besonders gefallen.
Zu einen mag ich es nicht gern lesen, wenn Kinder an Verbrechen beteiligt sind. Zum anderen wusste ich praktisch von Anfang an, wer der Täter war, es war überhaupt nicht überraschend. Das Buch war auch vom Stil her nicht gut, ich fand es schlecht geschrieben. Und die Geschichte um Agnes war viel zu aufgesetzt, vor allem dann der Schluss mit dem Schreiben vom Notar. Insgesamt eine sehr deprimierende Angelegenheit, dieses Buch. ( )

Endlich mal wieder ein Buch, dass ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Verschiedene Erzählstränge haben für konstante Spannung gesorgt, ohne dabei zu verwirren. Selbst das Privatleben des Ermittlers, das leider allzu oft die Schwachstelle in einem guten Krimi darstellt, war dank der schicksalsschweren Vergangenheit und Gegenwart seiner neuen Flamme Agnes Gaudera kein bischen langweilig. Beim Lesen hat mich nur gestört, dass der Mörder und sein Motiv für mich zu schnell ersichtlich waren. Alle anderen kleinen Schwachstellen sind mir beim Lesen nicht wirklich aufgefallen. Erst rückblickend fiel mir z.B. auf, dass die bereits psychisch angeschlagene Agnes viel zu viel erleben muss und sie die Ereignisse etwas zu gut wegsteckt. Aber solange der Lesefluss nicht gestört ist, verzeiht man so etwas gerne. Damit ist dieses Buch alles in allem ein wirklich toller Krimi, den ich gerne weiter empfehlen möchte. ( )