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Chargement... Witches of London - Vom Teufel geküsst (Burn Mark, #1)
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In Laura Powells London ist die Inquisition ein fester Bestandteil der britischen Regierung. Genau wie Hexen ein fester Bestandteil nicht nur der britischen Bevölkerung sind. Etwa jeder tausendste Mensch entwickelt irgendwann im Laufe seines Lebens, für gewöhnlich zwischen 20 und 30, ein Fae - eine magische Fähigkeit, oft erblich weitergegeben. Jede Hexe ist dazu verpflichtet, sich bei der Inquisition registrieren zu lassen und wird, solange sie nicht einen der wenigen Regierungsjobs erhält, bei denen Magie eingesetzt wird, gezäumt: Ihr werden eiserne Armreifen angelegt, die sie nicht nur öffentlich als Hexe brandmarken sondern auch ihr Fae unterdrücken.
Natürlich lassen sich bei weitem nicht alle Hexen registrieren. Was bringt es einem auch, eine Hexe zu sein, wenn man seine Magie nicht einsetzen darf? Und so gibt es die Zirkel, kriminelle Organisationen, die wie eine magische Version der Mafia wirken: Eine Art Familienbetrieb, geführt von Familien, in denen das Fae weit verbreitet ist und die keine Skrupel dabei haben, die Magie auch für kriminelle Machenschaften zu nutzen.
Glory gehört zu einem dieser Zirkel, immerhin stammt sie aus einer der bekanntesten Hexenfamilien. Allerdings ist an ihrem Zirkel nun wirklich so gar nichts glamourös. Sie ist im Grunde genommen ein verdammt prolliges East End Mädel, das bei seinem abwesenden Vater, der verschlagenen Großmutter und deren nicht wirklich eindrucksvollem Hexenzirkel in einer der heruntergekommensten Ecken Londons lebt. Ihr ganzes Leben wartet sie darauf, endlich ihr Fae zu bekommen und zu einer großartigen Hexe zu werden, die ihresgleichen von der Gewalt und Willkür der Inquisition befreit.
Lucas hingegen träumt nur davon, endlich die Schule zu beenden und in den Dienst der Inquisition zu treten. Immerhin ist seine Familie seit zwölf Generationen einer der wichtigsten Bestandteile der Hexenverfolgung. Sein Leben ist geprägt von Wohlstand und Privilegien und er und Glory könnten eigentlich gar nicht gegensätzlicher sein. Dementsprechend unterschiedlich fallen auch ihre Reaktionen aus, als sie beide mit 15 genau am gleichen Tag plötzlich ein Fae entwickeln - das bei Glory für grenzenlose Freude sorgt, kommt für Lucas dem Weltuntergang gleich.
Klingt das nicht eigentlich total vielversprechend? Leider bin ich mit Laura Powells "Witches of London"-Serienauftakt aber einfach nicht warm geworden. Das mag zum einen an den Charakteren liegen, denn weder die beiden Protagonisten waren mir so recht sympathisch - die eine zu prollig, der andere zu langweilig -, noch die übrigen Figuren, keiner konnte mich in seinen Bann ziehen, sie alle waren erstaunlich blass und uninteressant.
Zum anderen lag es aber auch sicherlich an der Handlung. Denn die war schlicht und ergreifend nicht richtig spannend. Es dauerte extrem lange bis wirklich mal Schwung in die Geschichte kam und der einzige wirklich spannende Abschnitt war das Ende. Ansonsten floss die Handlung erstaunlich gleichmäßig vor sich hin und war dabei zwar an sich wirklich nicht schlecht geschrieben, es gab für meinen Geschmack aber einfach zu viel langweiliges Alltagsgedöhns und zu wenig interessante Details oder fesselnde Handlungselemente.
Schade, aber alles in allem ist Laura Powells "Witches of London: Vom Teufel geküsst" für mich doch eine herbe Enttäuschung gewesen und ich hatte mir definitiv mehr von dem Roman erhofft: Mehr Magie, mehr Spannung, mehr Details, Himmel, meinetwegen sogar mehr Romantik! So ist diese Geschichte leider nur eine von vielen, die zwar eine grandiose Idee als Grundlage haben, in der Umsetzung aber überhaupt nicht überzeugen können. ( )