Für mich irgendwie zu konstruiert. ( )

magische, faszinierende, großartige geschichte über leben, familie, reisen!!!, liebe und den mount everest

Faszinierende Erzählung über Abgründe der menschlichen Seele, Suche nach dem Sinn und Sehnsucht nach Extremen. ( )

ein schön geschriebenes und spannendes Buch, aber auch voller Kitsch und Klischees (der allmächtige, im Herzen gute Mafia-Paten-Adoptiv-Großvater, der freundliche, kampfstarke Leibwächter, die eigene Insel, gähn...). Die Unglaubwürdigkeit der einzelnen Elemente (zwei Jahre in der Wohnung bleiben, Sprachen beherrschen, Wing-Chun-Meister und und und) störte mich nicht so sehr. Das Hauptproblem: Der sinnsuchende Jonas findet den Sinn letztlich in der Liebe, doch diese Liebe ist letztlich unglaubwürdig. Was findet Jonas, der doch an den grundlegenden Fragen verzweifelt und (wie gesagt, ziemlich klischeehaft) immer am Rande entlangtaumelt, an Marie? Was unterscheidet Marie von all den anderen supertollen Frauen (Surferinnen, Galeristinnen, Baumhausarchitektinnen, darunter geht es nicht) mit denen er sonst zusammentrifft? Es ist vielleicht ein Kunstgriff, dass Maries Charakter eigentlich überhaupt nicht entwickelt wird. Doch deshalb verpasst das Buch den Gipfel, auf den Jonas doch eigentlich gestiegen ist (den Everest, wie gesagt, darunter macht Glavinic es in diesem Buch wohl nicht). ( )

Ausgezeichneter Stil und gut erzählt, aber hoffnungslos romantisch. Was so gut und spannend beginnt, endet banal. ( )