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Chargement... Mathias Bichler. Roman.par Lena Christ
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In Mathias Bichler huldigt Lena Christ ihrem geliebten Gro vater - bei ihm und seiner Frau verbrachte sie die wohl einzigen gl cklichen Jahre ihrer Kindheit. Voller W rme und Mitgef hl zeichnet sie den elternlosen Mathias, der sich Anfang des 19. Jahrhunderts im Leitzachtal durchs Leben schl gt. Er will kein Bauer sein und flieht aus seinem Dorf, um das Gl ck zu zwingen. Es wird ein bitterer und lebenslanger Kampf um seine gro e Liebe Kathrein. Aucune description trouvée dans une bibliothèque |
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Google Books — Chargement... GenresClassification décimale de Melvil (CDD)838.91209Literature German and related languages Miscellaneous German writings 1900- 1900-1990 1900-1945 Individual authors not limited to one specific form : description; critical appraisal; biography; collected worksClassification de la Bibliothèque du CongrèsÉvaluationMoyenne:
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Die Erzählung ereignet sich im 19. Jahrhundert und stellt anschaulich dar, wie die Menschen zur damaligen Zeit im süddeutschen Raum bzw. in Österreich lebten. Die Härten des Landlebens werden ebenso gezeigt wie die Verwurzelung im katholischen Glauben und die damit verbundenen Traditionen. So werden z. B. damalige Hochzeitsbräuche beschrieben, typische Speisen oder die Bekleidung, die früher üblich war. Auch die politische Lage wird am Rande angesprochen. Die Dialoge werden in altbayerischer Mundart geführt, so dass sich der Leser tief in die Sprache einfühlen kann. Lena Christ hat ihren Helden Mathias ihrem geliebten Großvater nachempfunden, der vielleicht ein ebenso abenteuerliches Leben geführt hat. Mathias Bichler durchlebt große Höhen und Tiefen, und auch hier wird, wie so oft, die Zwiespältigkeit der menschlichen Natur gezeigt, da der Held sich sowohl mit gütigen, hilfsbereiten Menschen als auch mit Übeltätern auseinandersetzen muss. „Mathias Bichler“ ist ein sehr lebendiger und interessanter Roman. Lena Christ war eine Sprachkünstlerin. Ihre Könnerschaft zeigt sich darin, wie exakt sie scheinbare Kleinigkeiten darstellte und wie treffend sie ihre Heimat und die Menschen beschrieb. Zwar ist der Protagonist ein Junge bzw. ein Mann, zeigt aber oft recht weibliche Charakterzüge, was einem beim Lesen manches Lächeln entlockt. Es ist nicht zu verbergen, dass der Held von einer Frau erdacht wurde. Mit diesem Buch hat Lena Christ ihrer altbayerischen Heimat und Sprache ein würdiges Denkmal gesetzt. ( )