Sommer, Sonne - Beerenzeit......... von Erdbeeren über Johannisbeeren, Kirschen hin zu Zwetschgen - der Garten hat jede Menge zu bieten - und selbstgemachte Marmelade macht Spass, schmeckt lecker und ich weiss, was ich esse. "Die Marmeladenbibel" zeigt, wie aus Johannisbeeren leckeres Gelee wird, was man mit getrockneten Zwetschgen anstellen kann oder wie aus Birnen eine leckere Beigabe zum Raclette wird.

Die Kapitel des Buches
Das Einmaleins der Marmelade
Beeren aus dem Garten
Steinobst und Kernobst
Wildfrüchte
Aus dem Gemüsegarten
Vergessene Früchte
Zitrusfrüchte und exotisches Obst
Kompott, eingemachtes Obst, Fruchtsuppen
Coulis, Säfte und Sirup
Chutney, Confit und süßsauer Eingelegtes
Rezeptverzeichnis

Das Buch ist eine wahre Feude, eine Augenweide, schon beim in die Handnehmen hat es mir Spass gemacht. Ich hatte das Gefühl, etwas ganz Besonderes vor mir zu haben und dieser erste Eindruck hat mich bis zur letzten Seite nicht mehr verlassen.
Das Einmaleins des Marmeladekochens liest sich interessant und hat mir viele neue Erkenntnisse gebracht, die Erste-Hilfe-Tipps sind hilfreich und sicher des öfteren von Nöten - so gerüstet mit den Grundkenntnissen kann´s losgehen mit der Ernte!
Erdbeerkonfitüre - bei uns in Bayern bleibt das die "Erdbeermarmelade" - damit fing ich an, sorgfältig säuberte und halbierte ich die süße Dingerchen, alles mit den Zutaten gut vermischt und ab in den Keller.
Am nächsten Tag der 2. Arbeitsschritt - und wieder in den Keller, der Duft, der aus der Schüssel in meine Nase stieg war paradiesisch!
Am dritten Tag dann endlich kochte ich meine Marmelade, eine verführerisch rote Flüssigkeit mit glänzenden Erdbeerstückchen darin, optisch ein Knaller und.... ja, auch der Gsechmack war die "Mühe" wert, intensiv und einfach köstlich, wir waren alle begeistert!
Als nächstes dann die Vierfruchtmarmelade - die Farbe intensiv, der Duft herrlich und der Geschmack wie er sein soll, fruchtig und einfach ein Traum.
"Das besondere Detail" bei den Rezepten gibt hilfreiche Hinweise, die "Unbedingt probieren" Tipps sind teilweise ein wenig banal, in den meisten Fällen jedoch sehr passend und klug gewählt.
Das Buch bietet mit seinen 270 Rezepten eine breite Vielfalt für´s Eingemachte, von süß bis sauer, von der Erbeere bis zur Zwiebel.
Neben den hervorragend beschriebenen Rezepten machen die gelungen ganzseitigen Fotos Lust auf´s Einkochen, auf´s Ausprobieren und Bevorraten.

Mein Fazit zum Buch
Die Marmeladenbibel von Christine Ferber ist ein tolles Buch. Von Anfang bis Ende gelungen, die Verarbeitung sehr hochwertig, das Layout liebevoll gestaltet, die Rezepte abwechslungsreich und lecker - eine klare Kaufempfehlung für jeden, der Spass hat am Hantieren mit dem Kochlöffel und Einweckgläsern! ( )