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Chargement... Homo Faber (original 1957; édition 2000)par Max Frisch (Auteur)
Information sur l'oeuvreHomo faber par Max Frisch (Author) (1957)
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“Ich nannte sie eine Schwärmerin und Kunstfee. Dafür nannte sie mich: Homo Faber” Es muß in den frühen 90’er Jahren gewesen sein, als ich im Bücherschrank meiner Mutter ein Buch im recht nüchtern und sachlich gestalteten weißen Schutzumschlag sah - “Max Frisch”, “Homo faber” und “Bibliothek Suhrkamp” stand dort. Suhrkamp kannte ich - sonst nichts. (Heute weiß ich, daß es sich um die Hardcover-Ausgabe aus dem Jahre 1965 handelte.) Ich war damals 16, ein seltsamer Vogel, der immens viel Zeit am Computer verbrachte und ansonsten viel las. So traf ich zum ersten Mal auf Faber… Walter Faber, ein durch und durch unsentimentaler, nüchterner Techniker, der an nichts glaubt, sondern ein Mann der Wissenschaft ist, trifft nach diversen kurzlebigen Frauenbekanntschaften eine junge Frau - Elisabeth, von ihm jedoch Sabeth genannt - die ihn nicht mehr loslassen wird. Eine ganz besondere Liebesgeschichte. Doch letztlich ist dies eine auf vielfältige Weise tragische Geschichte. Wie hätte ich dem mit 16 widerstehen können? Ich verschlang das Buch. Ich wollte Faber sein; natürlich der unantastbare, technophile Faber, der Ingenieur, der die Welt sieht, wie sie ist und sie verändert… Die weniger schönen Seiten des “Homo Faber” blendete ich gründlich aus. Ich ging beruflich in die IT und wurde tatsächlich ein bißchen wie Faber. Das Buch wurde eines meiner absoluten Lieblingsbücher - Fabers und Sabeths und ihrer Geschichte wegen. Rund 30 Jahre sind seither vergangen. Ich bin verheiratet und habe drei Kinder, die jedoch keine Kinder mehr sind. Ich bin immer noch in der IT. Ein wenig wie Faber gewesen zu sein, hat mir nicht immer gut getan. Aus Neugier habe ich “Homo Faber” nach all diesen Jahren erneut in die Hand genommen. Dieses Mal als eBook, auf dem Kindle. Walter Faber würde es zu schätzen wissen. Ich war überrascht, wie anders ich das Buch dieses Mal erlebte: Faber, dessen Alter im Buch ich nun nahezu erreicht habe, kann ich besser verstehen. Seine Reise nach Guatemala, seine Unterbrechung eben dieser Reise. Vor allem aber: Fabers und Sabeths Reise von Paris nach Rom hatte beim ersten Mal “gefühlt” sehr viel mehr Raum eingenommen. Im Grunde war es die Reise (sowohl die tatsächliche als auch die metaphorische), die mich faszinierte; die Figur des Faber und seine Sicht der Welt. Die Welt vor Sabeth kann Faber verstehen - zumindest hat er eine ganz klare Idee von ihr: “Wir leben technisch, der Mensch als Beherrscher der Natur” Die Liebesgeschichte mit Sabeth ist immer noch schön, äußerst behutsam und mit großem Einfühlungsvermögen und Empathie erzählt. Jetzt jedoch verfolgte ich geradezu schmerzlich, wie Fabers Welt nach dem Unglück vollkommen aus den Fugen gerät und er sie auch nicht mehr verstehen kann: “Diskussion mit Hanna! – über Technik (laut Hanna) als Kniff, die Welt so einzurichten, daß wir sie nicht erleben müssen.” Hannahs Kritik an “[der] Weltlosigkeit des Technikers” kann (und will) Faber nicht verstehen. Ohne wirklich zu verstehen, wie es geschehen konnte, ist Faber schuldlos schuldig geworden und zerbricht vollkommen daran. Die Welt, die er zu kennen glaubte, wird ihm fremd. Mit 16 hatte ich am Schluß des Buches noch Hoffnung für Faber - jedoch mit älteren Augen gelesen, bleibt davon nichts übrig. So oder so wird es für Walter Faber keine Zukunft geben - ohne es zu wollen, hat er alles - sich selbst eingeschlossen - zerstört. “Hanna hat immer schon gewußt, daß ihr Kind sie einmal verlassen wird; aber auch Hanna hat nicht ahnen können, daß Sabeth auf dieser Reise gerade ihrem Vater begegnet, der alles zerstört –” Ein wunderbares, schönes, schmerzliches Buch, das jeder (mindestens) ein Mal lesen sollte. Blog | Facebook | Twitter | Instagram This one was a relatively quick read, and one that I very much enjoyed. Many other reviews exist of this book (even on LT) so I’ll just focus on the things I particularly liked. Much of the book reads like an account of care-free, leisurely tourism through Mexico and Europe. The main character has trouble engaging with art, emotions and non-calculatable motivations that drive other people. Usually, these characters get stereotyped into unrelatability, but here I thought the main character’s confrontation with other humans, art and sunrises through mid-life crisis romance felt fairly genuine and sometimes even endearing (YMMV though). Another thing I liked very much is the way that the layering of focalizers added to the characterization. Normally, the accumulation of occasional meta-comments and the choice of what the narrator focuses on or introduces would read like a clumsy omniscient narrator failing to conceal their set-up of the big twist, a joke with the punch-line set up telegraphed way too obviously. But since the book is framed as the main character retelling their experiences after the fact, the clumsiness comes across as self-delusion, a blindness to certain areas of life that are entirely in line with the kind of person the main character is. I’m glad I read this. It’s a pity I didn’t get to it sooner. Ich bin mir nicht sicher, was ich mit diesem Buch anfangen soll. Seit längerem ist es das erste, das mich fesseln konnte. Der Stil, die Handlung, ja, sogar die Personen wirken ausreichend echt. Max Frisch scheint mir durch die Zeilen hindurch ein wahres Ekel gewesen zu sein, aber dieses Buch, ich liebe es ein bisschen. (Vielleicht gerade für zeitweilige Offensichtlichkeiten.) Angefangen hab ich damit ja nur, weil ich eigentlich "Maya oder das Wunder des Lebens" wieder einmal lesen wollte, was mich an das Kartengeheimnis erinnerte, was mich an den Geschichtenverkäufer erinnerte, was mich an diese Wissenslücker erinnerte. aucune critique | ajouter une critique
Appartient à la série éditorialeBibliothek des 20. Jahrhunderts (Dt. Bücherbund) (Frisch, Max) Bibliothek Suhrkamp (87) Buchfinken (1992, nr. 4) Delfinserien (111) Gallimard, Folio (1418) — 11 plus ro ro ro (1197) Suhrkamp Geschenkbuch (suhrkamp pocket, suhrkamp taschenbuch 5184) suhrkamp taschenbuch (0354 / 5184) De twintigste eeuw (59) Est contenu dansA été inspiré parOedipe roi par Sophocles Contient un commentaire de texte deContient un guide de lecture pour étudiantContient un guide pour l'enseignantListes notables
Walter Faber is an emotionally detached engineer forced by a string of coincidences to embark on a journey through his past. The basis for director Volker Schl ndorff' s movie Voyager. Translated by Michael Bullock. A Helen and Kurt Wolff Book Aucune description trouvée dans une bibliothèque |
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Google Books — Chargement... GenresClassification décimale de Melvil (CDD)833.912Literature German and related languages German fiction Modern period (1900-) 1900-1990 1900-1945Classification de la Bibliothèque du CongrèsÉvaluationMoyenne:
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Walter Faber is accosted by "fatigue phenomena" when he becomes unwilling to re-board his business flight to Mexico which crashes in the desert. From this point his life is altered, and by way of a series of coincidences, he must reassess his mechanistic apprehension of human existence. This process has elements of Greek tragedy; appropriately the story ends in Athens.