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Ma vie (1999)

par Marcel Reich-Ranicki

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Marcel Reich-Ranicki is remarkable for both his unlikely life story and his brilliant career as the "pope of German letters." His sublimely written autobiography is at once a fascinating adventure tale, an unusual account of German-Jewish relations, a personal rumination on who's who in German culture, and a love letter to literature. Reich-Ranicki's life took him from middle-class childhood to wartime misery to the heights of intellectual celebrity. Born into a Jewish family in Poland in 1920, he moved to Berlin as a boy. There he discovered his passion for literature and began a complex affair with German culture. In 1938, his family was deported back to Poland, where German occupation forced him into the Warsaw Ghetto. As a member of the Jewish resistance, a translator for the Jewish Council, and a man who personally experienced the ghetto's inhumane conditions, Reich-Ranicki gained both a bird's-eye and ground-level view of Nazi barbarism. Written with subtlety and intelligence, his account of this episode is among the most compelling and dramatic ever recorded. He escaped with his wife and spent two years hiding in the cellar of Polish peasants--an incident later immortalized by Günter Grass. After liberation, he joined and then fell out with the Communist Party and was temporarily imprisoned. He began writing and soon became Poland's foremost critical commentator on German literature. When Reich-Ranicki returned to Germany in 1958, his rise was meteoric. In short order, he claimed national celebrity and notoriety as the head of the literary section of the leading newspaper and host of his own television program. He frequently flabbergasted viewers with his bold pronouncements and flexed his power to make or break a writer's career. His list of friends and enemies rapidly expanded to include every influential player on the German literary scene, including Grass and Heinrich Böll. This, together with his keen critical instincts, makes his memoir an indispensable guide to contemporary German culture as well as an absorbing eyewitness history of some of the twentieth century's most important events.… (plus d'informations)
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Una de les millors biografíes que he llegit. El millor crític de literatura que ha tingut alemanya explica la seva vida: Ghetto, nazisme, comunisme, món literari...
One of the best biographies I've read. The best German literary critic explains his life: Ghetto, Nazism, Communism, literary world... ( )
  jrzaballos | Jan 31, 2024 |
Ich habe diese Biografie nochmals gelesen, um vor allem RR's Faszination für Thomas Mann zu analysieren. Unabhängig davon ist dieses Buch eines der besten Zeugnisse einer Zeit, die uns Deutschen immer noch die Schamröte ins Gesicht treiben muss. Es gehört für mich in den Schulunterricht.

RR hat überlebt und bezieht aus dem Moment des nahenden Todes jene Unerschrockenheit, die ihn bis zu seinem Tod auszeichnete. Unvergessen bleibt für mich die Schilderung der Abende bei der polnischen Familie, die RR und seine Frau verstecken. Marcel REich-Ranicki "übersetzt" dort seine Literaturkenntnisse und formuliert Klassiker auf unterhaltsame Art und Weise.

Ich habe seine Rede zum Gedenktag an Thomas Mann 2005 in Lübeck (Suche FAZ, Zum Gedenken an Thomas Mann, 2005) gelesen, relevant daraus ist nach meinem Empfinden dieser Hinweis:

"Zu sehr liebte Thomas Mann im Leben und in der Literatur das Kulinarische, um es in seinem Werk zu vernachlässigen. Das Kulinarische? Man kann auch sagen: das Unterhaltsame. Ihm sei vor allem - bekannte er gern - an "höherem Spaß" gelegen. Oft wiederholte er bei verschiedenen Gelegenheiten das Wort "Spiel". Er nannte die künstlerische Arbeit eine "schwere und leidenschaftliche Spielerei", er bezeichnete die Kunst als "ein Spiel tiefsten Ernstes, Paradigma allen Strebens nach Vollendung".

Nichts habe ich bei Thomas Mann je als Spaß empfunden, alles ist selbstquälerische Dekadenz, gestelzte, neurotische Manierlichkeit, Furcht vor dem untergehenden Bürgertum, Angst vor dem Verlust, öde, depressive, neurotische Stimmungen, die nun wenig Unterhaltsames haben. Vgl. dazu meine Besprechung zu Der Tod in Venedig: Vollständige Lesung

Dass RR ihn bewundert, würde ich in diesen Punkten sehen:

1. RR liest Thomas Mann als Schriftsteller, dessen Dekadenz und Überdruss des Bürgerlichen er bewundert. Das bürgerliche Deutschland auf der schiefen, abschüssigen Ebene, erotisch verbrämt und neurotisch verstockt. Dies hat ggf. für RR etwas spannend Unterhaltsames.

2. Er liest Thomas Mann, weil er ihn für seinen 1937 geschriebenen Brief, in dem Thomas Mann Adolf Hitler bzw. die Nazis geißelt, geradezu religiös bewundert. Er geht nach dem Lesen dieses Briefes mit einer Ausrede nach Hause. "In Wirklichkeit wollte ich alleine sein - alleine mit meinem Glück."

3. Er liest Thomas Mann mithin vor allem gerne, weil dieser ein kulinarischer, unterhaltsamer, für ihn vor allem aber glaubwürdiger Schriftsteller ist, gespeist aus den Punkten 1+2.

Bei aller Bewunderung für seine Analysefähigkeiten, Marcel Reich-Ranicki war vor allem ein Meister der Unterhaltung, das Fernsehen mit dem Literarischen Quartett. Er hat im Grunde per Fernsehen jene Abende in Polen wieder beschworen, in denen er am liebsten Bücher abgewandelt und spannend erzählt hat, die Unterhaltsames boten.

Er hat Schriftsteller hoch und niedergeschrieben, oft ohne jegliche Begründung, alleine mit seiner rhetorischen Kraft. Seine Rede in Lübeck zeigt das dünne Fundament der Thomas Mann Bewunderung, an der er vor allem wegen der geäußerten Kritik an seinem Liebling umso vehementer festhält.

RR und Thomas Gottschalck sind mithin keine Widersprüche, die Nichtannahme des Deutschen Fernsehpreises ist im Grunde auch eine Selbstverachtung für alles, was Unterhaltung in der Folge des privaten Fernsehens angerichtet hat.

2013 ( )
  Clu98 | Mar 11, 2023 |
Marcel Reich-Ranicki ist sowohl für seine unwahrscheinliche Lebensgeschichte als auch für seine brillante Karriere als "Papst der deutschen Briefe" bemerkenswert. Seine erhaben geschriebene Autobiographie ist zugleich eine faszinierende Abenteuergeschichte, eine ungewöhnliche Darstellung der deutsch-jüdischen Beziehungen, ein persönliches Grübeln über das Who-is-who der deutschen Kultur und ein Liebesbrief an die Literatur.
Reich-Ranickis Leben führte ihn von der bürgerlichen Kindheit über das Kriegselend bis zu den Höhen der intellektuellen Berühmtheit. 1920 als Sohn einer jüdischen Familie in Polen geboren, zog er als Junge nach Berlin. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für Literatur und begann eine komplexe Affäre mit der deutschen Kultur. 1938 wurde seine Familie zurück nach Polen deportiert, wo ihn die deutsche Besatzung in das Warschauer Ghetto zwang. Als Mitglied des jüdischen Widerstands, als Übersetzer für den Jüdischen Rat und als ein Mann, der die unmenschlichen Bedingungen des Ghettos persönlich erlebte, gewann Reich-Ranicki sowohl eine Vogelperspektive als auch einen bodenständigen Blick auf die Barbarei der Nazis. Seine mit Feingefühl und Intelligenz geschriebene Schilderung dieser Episode gehört zu den fesselndsten und dramatischsten, die je aufgezeichnet wurden.
Er entkam mit seiner Frau und versteckte sich zwei Jahre lang im Keller polnischer Bauern - ein Vorfall, der später von Gunter Grass verewigt wurde. Nach der Befreiung schloss er sich der Kommunistischen Partei an, stürzte sich dann mit ihr und wurde vorübergehend inhaftiert. Er begann zu schreiben und wurde bald Polens wichtigster kritischer Kommentator der deutschen Literatur.
Als Reich-Ranicki 1958 nach Deutschland zurückkehrte, war sein Aufstieg kometenhaft. In kurzer Zeit erlangte er als Leiter des literarischen Teils der führenden Zeitung und Moderator seiner eigenen Fernsehsendung nationale Berühmtheit und Bekanntheit. Er verblüffte die Zuschauer häufig mit seinen kühnen Äußerungen und ließ seine Macht spielen, um die Karriere eines Schriftstellers zu bestimmen oder zu unterbrechen. Die Liste seiner Freunde und Feinde erweiterte sich rasch und umfasste alle einflussreichen Akteure der deutschen Literaturszene, darunter Grass und Heinrich Boll. Dies, zusammen mit seinem scharfen kritischen Instinkt, macht seine Memoiren zu einem unentbehrlichen Führer durch die deutsche Gegenwartskultur und zu einem fesselnden Augenzeugenbericht über einige der wichtigsten Ereignisse des zwanzigsten Jahrhunderts.
"
  Fredo68 | May 14, 2020 |
Ein wirklich schönes Buch, allerdings kann man vieles nur verstehen wenn man mindenstens 20 Jahre in Deutschland gelebt und gelesen hat. Für mich war es eine Erinnerung an all die guten Bücher die Deutsche Autoren geschrieben haben.
Die Lebensgeschichte Reich Ranicki`s ist eine Zeitreise von den furchtbaren Vorkriegsjahren zum Holocaust zum kalten Krieg bis in die Gegenwart, er beschreibt viele Gespräche die er als Kritiker mit Autoren geführt hat , seine Ehe und kritische Anmerkungen über die Literatur.
Ich wünsche ihm noch ein langes und gesundes Leben. ( )
1 voter brigitte64 | Feb 28, 2013 |
The Pope of German literature; a Pole. Was the translator for Czerniakow in the Warsaw ghetto. Went on to a long and happy career in West Germany to this day. ( )
  tmph | Oct 19, 2007 |
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Marcel Reich-Ranickis Autobiographie enthält viele Geschichten. Sie ist Liebesgeschichte, Freundschaftsgeschichte, Literaturgeschichte und Erfolgsgeschichte in einem. Überlagert aber sind sie alle von den Wundern einer Überlebensgeschichte. Deren triumphale Krönung ist dieses Buch, vor allem der zweite Teil. Mit ihm wird Marcel Reich-Ranicki lange weiter leben.
 

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Etoré, JeanneTraducteurauteur principalquelques éditionsconfirmé
Lortholary, BernardTraducteurauteur principalquelques éditionsconfirmé
Meijerink, GerdaTraducteurauteur principalquelques éditionsconfirmé
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Für Teofila Reich-Ranicki und Andrew Alexander Ranicki
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Es war Ende Oktober 1958 auf einer Tagung der "Gruppe 47" in der Ortschaft Großholzleute im Allgäu.
Citations
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Wikipédia en anglais (1)

Marcel Reich-Ranicki is remarkable for both his unlikely life story and his brilliant career as the "pope of German letters." His sublimely written autobiography is at once a fascinating adventure tale, an unusual account of German-Jewish relations, a personal rumination on who's who in German culture, and a love letter to literature. Reich-Ranicki's life took him from middle-class childhood to wartime misery to the heights of intellectual celebrity. Born into a Jewish family in Poland in 1920, he moved to Berlin as a boy. There he discovered his passion for literature and began a complex affair with German culture. In 1938, his family was deported back to Poland, where German occupation forced him into the Warsaw Ghetto. As a member of the Jewish resistance, a translator for the Jewish Council, and a man who personally experienced the ghetto's inhumane conditions, Reich-Ranicki gained both a bird's-eye and ground-level view of Nazi barbarism. Written with subtlety and intelligence, his account of this episode is among the most compelling and dramatic ever recorded. He escaped with his wife and spent two years hiding in the cellar of Polish peasants--an incident later immortalized by Günter Grass. After liberation, he joined and then fell out with the Communist Party and was temporarily imprisoned. He began writing and soon became Poland's foremost critical commentator on German literature. When Reich-Ranicki returned to Germany in 1958, his rise was meteoric. In short order, he claimed national celebrity and notoriety as the head of the literary section of the leading newspaper and host of his own television program. He frequently flabbergasted viewers with his bold pronouncements and flexed his power to make or break a writer's career. His list of friends and enemies rapidly expanded to include every influential player on the German literary scene, including Grass and Heinrich Böll. This, together with his keen critical instincts, makes his memoir an indispensable guide to contemporary German culture as well as an absorbing eyewitness history of some of the twentieth century's most important events.

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