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Paradise City (2020)

par Zoe Beck

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302794,679 (3.31)2
Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, weite Teile des Landes sind entvölkert, und die Natur erobert sich verlassene Ortschaften zurück. Berlin ist nur noch eine Kulisse für Touristen. Regierungssitz ist Frankfurt, das mit dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zu einer einzigen Megacity verschmolzen ist. Dort, wo es eine Infrastruktur gibt, funktioniert sie einwandfrei. Nahezu das gesamte Leben wird von Algorithmen gesteuert. Allen geht es gut – solange sie keine Fragen stellen. Liina, Rechercheurin bei einem der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenportale, wird in die Uckermark geschickt, um eine, wie sie glaubt, völlig banale Meldung zu überprüfen. Dabei sollte sie eigentlich eine brisante Story übernehmen. Während sie widerwillig ihren Job macht, hat ihr Chef einen höchst merkwürdigen Unfall, der ihn fast das Leben kostet, und eine Kollegin wird ermordet. Beide haben an der Story gearbeitet, die Liina versprochen war. Anfangs glaubt sie, es ginge darum, ein Projekt des Gesundheitsministeriums zu vertuschen, aber dann stößt sie auf die schaurige Wahrheit: Jemand, der ihr sehr nahesteht, hat die Macht, über Leben und Tod fast aller Menschen im Land zu entscheiden. Und diese Macht gerät nun außer Kontrolle. „Im Kern geht es in dem Buch um Gesundheit: Wie weit gehen Menschen, um Krankheiten zu verhindern oder auch, um Abweichungen von einer als „gesund“ definierten Norm zu verhindern. Zum Beispiel: zu verhindern, dass Menschen mit Trisomie 21 geboren werden“ (deutschlandfunkkultur.de). „In ihrem vierzehnten Kriminalroman zeigt die vielfach ausgezeichnete 1975 geborene Zoë Beck eine Gesellschaft, in der Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe keine diskriminierende Rolle mehr spielen. Viele Ungleichheiten, unter denen heute gelitten wird, scheinen abgeräumt. Umso zentraler ist die Frage: Wer hat die Macht und wie wird sie ausgeübt? Erzählt wird diese keineswegs abstrakte Dystopie aus der Perspektive der Rechercheurin Liina. Ausgestattet mit einem inzwischen zweiten Spenderherzen ist sie sowohl Nutznießerin wie Objekt der modernen medizinischen Technik und ihres Kontrollwahns. Das Riskante und Provozierende dieses Thrillers ist die Frage, ob wir es so weit kommen lassen, dass wir uns zwischen Gesundheit und Freiheit entscheiden müssen“ (Platz 4 der Krimibestenliste Juli 2020, Platz 1 der Krimibestenliste August 2020)… (plus d'informations)
  1. 00
    Le Cercle par Dave Eggers (JuliaMaria)
    JuliaMaria: Spannende Romane, die in der nahen Zukunft spielen. Gesundheitsüberwachung ist in beiden wichtiges, aber nicht das einzige Thema.
  2. 00
    Pixeltänzer: Roman par Berit Glanz (JuliaMaria)
    JuliaMaria: Besser und spannender kann man unsere digitalisierte Gesellschaft nicht beschreiben.
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„Bei der hohen Überwachungsdichte ist ihr Job schon gefährlich genug, die Tarngeschichten, Vermeidungstaktiken und technischen Ablenkungsmanöver reichen nicht immer aus, um glaubhaft alle Spuren zu verwischen.“ (Zitat Seite 107)

Inhalt
Liina, Anfang dreißig, arbeitet als verdeckte Rechercheurin für eine der wenigen noch unabhängigen Nachrichtenagenturen in einem Deutschland der Zukunft, wo der Staat jeden Schritt der Menschen mit modernster Technologie kontrolliert und steuert, nichts wird mehr dem Zufall überlassen. Zuerst hält sie die Story über einen Schakalbiss, wegen der ihr Chef Yassin sie in die Uckermark schickt, für unwichtig und banal, doch etwas stimmt an dieser Geschichte nicht. Am selben Tag unternimmt Yassin angeblich einen Selbstmordversuch und liegt im Koma, gleichzeitig wird eine Kollegin, eine erfahrene Investigativjournalistin, tot aufgefunden. Das Team der Agentur sucht intensiv nach Informationen, an welcher Story die beiden zuletzt gearbeitet haben und stößt auf ein Forschungsprojekt im Gesundheitsbereich. Liina ist überzeugt, es muss einen Zusammenhang zu ihren Recherchen in der Uckermark geben, aber welchen?

Thema und Genre
In diesem spannenden, dystopischen Thriller geht es um moderne Technologien, Chips und Apps steuern die Gesundheitsvorsorge und den Alltag, Geheimdienste überwachen alles. Das Kernthema hinterfragt die Forschung und ihre ethischen Normen und Verantwortung.

Charaktere
Liina hat auch privat eine intensive Geschichte. Sie ist mutig, clever und engagiert. Özlem Gerlach hat gemeinsam mit Yassin Schiller die Agentur Gallus gegründet und führt jetzt das Rechercheteam. Unterstützt werden sie von Olga, Datenjournalistin und Hackerin aus Rostock, sehr kompetent und herzlich, obwohl sie nie viele Worte macht.

Handlung und Schreibstil
Die Geschichte spielt in Deutschland in einer Zukunft, die von Erderwärmung und der Veränderung der Natur geprägt ist. Die meisten Menschen haben die ländlichen Gebiete verlassen und leben in riesigen Ballungsräumen. Die aktuelle Handlung spielt in einem straffen, kurzen Zeitraum und wird durch eine Parallelgeschichte ergänzt, die mit Ereignissen aus Liinas Jugendjahren beginnt und bis in die Gegenwart führt. Zoë Beck ist eine Autorin, der es gelingt, mit ihrer verhältnismäßig knappen Sprache so eindrücklich zu schildern, dass sich beim Lesen sofort die entsprechenden Gedankenbilder ergeben, man in die Handlung eintaucht und dieser gebannt bis zur letzten Seite folgt.

Fazit
Ein packender Thriller von brisanter Aktualität, der Spannung und ernste Themen gekonnt verknüpft, mit Figuren, denen man sofort mit Interesse folgt. Auch sprachlich ein überzeugender Pageturner. ( )
  Circlestonesbooks | Jul 14, 2020 |
Erst ihr Chef und Liebhaber Yassin, dann auch noch Kaya, eine weitere investigative Journalistin. Liina und Özlem wird schmerzlich bewusst, dass irgendetwas nicht stimmt. Sie arbeiten in einer geheimen Agentur, die sich der Wahrheit verpflichtet hat und das veröffentlicht, was die Staatspresse versucht zu verheimlichen. Wie den seltsamen Tod einer Frau in der Uckermark, die scheinbar von einem wilden Tier zu Tode gebissen wurde. Doch vor Ort wollen die spärlichen Informationen, die sie zusammentragen können, einfach kein stimmiges Bild ergeben. Es muss mehr dahinterstecken. Für Liina wird der Stress lebensbedrohlich, denn ihre Herzschwäche verträgt Unregelmäßigkeiten nicht gut und gerade sie muss besonders aufpassen, denn in ihrem Körper schlägt ein ganz besonderes Organ, von dem ebenfalls wiederum niemand etwas wissen darf.

Zoë Becks neuester Roman verbindet unterschiedlichste aktuelle Themen der letzten Jahre: die zunehmende Technologisierung, die eine totale Überwachung der Bevölkerung ermöglichen könnte; ein Staat, der die Presse und Informationsveröffentlichung kontrolliert, um so die Bürger in Schach zu halten; ein Gesundheitsglaube, der alles, was nicht der optimierten Norm entspricht, versucht auszusortieren; die Folgen des Klimawandels, die weite Teile der Küstengebiete unbewohnbar machen; medizinische Forschung, die die Grenzen des ethisch vertretbaren immer weiter ausreizen. Im Zentrum eine rebellische junge Frau, die ihr Leben riskiert, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen und die all jene Ideale vertritt, die man mit Gruppierungen wie Anonymus oder Extinction Rebellion in Verbindung bringt.

Die lange Aufzählung lässt bereits erahnen, dass das alles zu viel ist für einen Thriller, der nicht einmal 300 Seiten hat. Die dystopische Anlage des Staates bleibt für mein Empfinden zu diffus, um zu überzeugen. Es gibt nur noch Megacities, deren Entstehung sich nicht wirklich erklärt, auch ist nicht ganz klar, wo die Grenzen des Staates verlaufen, was drumherum ist, wo Konstrukte wie die EU geblieben sind oder weshalb sie verschwanden. Ist dieser nebulöse Staat mit seiner Totalüberwachung und Pressekontrolle das böse Feindbild oder ist dies doch eher die medizinische Forschung? Angedeutet werden Massen- und Grippepandemien, aber sie bleiben zu nebensächlich, genauso wie die Gruppe der „Parallelen“, die sich rebellisch der verordneten Lebensweise entziehen.

Die Protagonistin Liina ist durchaus interessant angelegt, steckt sie ganz persönlich in dem Konflikt rund um die medizinische Versorgung, hat einerseits davon profitiert, wird aber auch zu deren Opfer. Sie genauso wie ihre Kollegen der geheimen Journalisten können mich jedoch nicht wirklich für sich gewinnen, sie sind mir zu schemenhaft und oberflächlich gezeichnet, um authentisch und überzeugend zu wirken.

Es entsteht zwar so etwas wie Spannung, aber ich hatte mehr den Eindruck wie ein blindes Huhn mal in diese, mal in jene Richtung zu rennen, nichts wirklich zu erkennen und plötzlich vor einem großen Verschwörungsfinale zu stehen. Das Grundgerüst der Handlung hätte mehr hergegeben, so hat es auf mich wie eine etwas lieblose Aneinanderreihung von zu vielen Themen gewirkt, die einfach nicht zu einer unterhaltsamen, spannenden Geschichte verschmelzen wollen. ( )
  miss.mesmerized | Jul 2, 2020 |
2 sur 2
Den tyske forfatteren Zoë Beck tar oss med inn ei fremtid vi helst ikke vil til. Mange tegn i tida mer enn antyder at vi kanskje er på vei dit om vi vil eller ikke. Dette er krim eller rettere sagt en thriller til ettertanke
ajouté par annek49 | modifierNettavisen, Tor Hammerø (Nov 5, 2021)
 
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Für Erika. Als ob alle Sterne lachten.
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Die Luft ist kühler als in der Stadt, es sind nur dreiunddreißig, vielleicht fünfunddreißig Grad.
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(Cliquez pour voir. Attention : peut vendre la mèche.)
Notice de désambigüisation
Directeur de publication
Courtes éloges de critiques
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DDC/MDS canonique
LCC canonique

Références à cette œuvre sur des ressources externes.

Wikipédia en anglais

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Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, weite Teile des Landes sind entvölkert, und die Natur erobert sich verlassene Ortschaften zurück. Berlin ist nur noch eine Kulisse für Touristen. Regierungssitz ist Frankfurt, das mit dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zu einer einzigen Megacity verschmolzen ist. Dort, wo es eine Infrastruktur gibt, funktioniert sie einwandfrei. Nahezu das gesamte Leben wird von Algorithmen gesteuert. Allen geht es gut – solange sie keine Fragen stellen. Liina, Rechercheurin bei einem der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenportale, wird in die Uckermark geschickt, um eine, wie sie glaubt, völlig banale Meldung zu überprüfen. Dabei sollte sie eigentlich eine brisante Story übernehmen. Während sie widerwillig ihren Job macht, hat ihr Chef einen höchst merkwürdigen Unfall, der ihn fast das Leben kostet, und eine Kollegin wird ermordet. Beide haben an der Story gearbeitet, die Liina versprochen war. Anfangs glaubt sie, es ginge darum, ein Projekt des Gesundheitsministeriums zu vertuschen, aber dann stößt sie auf die schaurige Wahrheit: Jemand, der ihr sehr nahesteht, hat die Macht, über Leben und Tod fast aller Menschen im Land zu entscheiden. Und diese Macht gerät nun außer Kontrolle. „Im Kern geht es in dem Buch um Gesundheit: Wie weit gehen Menschen, um Krankheiten zu verhindern oder auch, um Abweichungen von einer als „gesund“ definierten Norm zu verhindern. Zum Beispiel: zu verhindern, dass Menschen mit Trisomie 21 geboren werden“ (deutschlandfunkkultur.de). „In ihrem vierzehnten Kriminalroman zeigt die vielfach ausgezeichnete 1975 geborene Zoë Beck eine Gesellschaft, in der Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe keine diskriminierende Rolle mehr spielen. Viele Ungleichheiten, unter denen heute gelitten wird, scheinen abgeräumt. Umso zentraler ist die Frage: Wer hat die Macht und wie wird sie ausgeübt? Erzählt wird diese keineswegs abstrakte Dystopie aus der Perspektive der Rechercheurin Liina. Ausgestattet mit einem inzwischen zweiten Spenderherzen ist sie sowohl Nutznießerin wie Objekt der modernen medizinischen Technik und ihres Kontrollwahns. Das Riskante und Provozierende dieses Thrillers ist die Frage, ob wir es so weit kommen lassen, dass wir uns zwischen Gesundheit und Freiheit entscheiden müssen“ (Platz 4 der Krimibestenliste Juli 2020, Platz 1 der Krimibestenliste August 2020)

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Description du livre
Résumé sous forme de haïku

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