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Chargement... Die kurzen und die langen Jahre: Romanpar Thommie Bayer
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1974 begegnen sich der 22-jährige Simon und die 30-jährige Sylvie zum 1. Mal - an einem Tatort, einer Hütte am Schwarzwälder Feldberg. Sie sind beide Angehörige von Verbrechensopfern, denn durch einen Doppelmord haben sie Vater bzw. Ehemann verloren. Simon erkennt in Sylvie die Liebe seines Lebens, doch sie sieht in ihm eher einen Seelenverwandten und entscheidet sich für seinen besten Freund, den Musiker Manni. Dafür entwickelt sich ein intensiver, verbindender Briefwechsel. Simon gibt jedoch das Warten nicht auf und so vergeht die Zeit, die kurzen und die langen Jahre, die geprägt sind von Ehen, Kindern, Scheidungen und vor allem von Verlusten. Erst nach langer Zeit erhält Simon den entscheidenden Brief, der wieder an ihre 1. Begegnung anknüpft, das Mordrätsel löst und zu einem Wiedersehen führt. Ein in Rückblenden erzählter, intelligent konstruierter Roman Bayers (zuletzt "Vier Arten, die Liebe zu vergessen", ID-A 43/12), der eine Zeitspanne von 40 Jahren umfasst und um eine unerfüllte Liebe und ein Leben voller Verluste kreist. Melancholisch, kurzweilig und unterhaltsam zu lesen Aucune description trouvée dans une bibliothèque |
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Google Books — Chargement... GenresClassification décimale de Melvil (CDD)830Literature German and related languages German literature by more than one author, and in more than one formClassification de la Bibliothèque du CongrèsÉvaluationMoyenne:
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Anders Thommie Bayer.
Er bringt Spannung pur und das Ungewöhnliche schnell zum furiosen Start. Der Vater des Erzählers wurde ermordet und zum Schrecken seiner selbst und der Partnerin des zweiten Ermordeten, müssen diese erfahren, dass der Vater bzw. Ehemann schwul waren.
Zwei von Eltern und dem Leben Verlassene kämpfen sich durch die 70er bis ins Heute, ihre Liebesgeschichte ist anders, tiefer, kürzer, länger, atemberaubender, intensiver als Vieles aus diesem Bereich, den man zu kennen glaubt. Der Roman gräbt die Schichten körperlicher und seelischer Liebe tief um, er versucht jenes Unbegreifliche zu fassen, das die Verbindungen zweier Menschen zum Liebevollen, Guten hin wendet.
Höchst spannend bis zum Ende sind es vor allem die Briefe der beiden, die bestechend schön einander mitteilen, die richtiggehend bezaubern, die erhellen, warum Liebe nicht planbar oder berechenbar ist: Liebe, egal ob man zusammen lebt oder nicht, ist eine der möglichen Spuren des Menschlichen, die zwei Personen tiefer in die jeweiligen Seelen blicken und offenbaren lässt, was wirklich zählt.
Das große Glück in der Liebe besteht darin, Ruhe in einem anderen Herzen zu finden. (Julie Lespinasse) ( )