Cliquer sur une vignette pour aller sur Google Books.
Chargement... Sag keinem, wer dein Vater ist! : das Schicksal von Priesterkindern ; Zeugnisse - Berichte - Fragenpar Karin Jäckel
Aucun Chargement...
Inscrivez-vous à LibraryThing pour découvrir si vous aimerez ce livre Actuellement, il n'y a pas de discussions au sujet de ce livre. Der Zölibat sollte abgeschafft werden. Das ist meine Meinung genau wie die von Karin Jäckel und den vielen zitierten Personen. Dennoch warf das Buch mehr Fragen auf, als es beantwortet. Das Buch ist schon älter, viele Interviews wurden in den 90er Jahren geführt. Ich hätte mir bei der überarbeiteten Neuauflage gern eine Perspektive auf heute gewünscht. Die gibt es am Ende, ich fand sie aber extrem unbefriedigend, da sie sehr subjektiv und aus meiner Sicht kaum übertragbar ist.Es wäre interessant gewesen, die gleichen Menschen nochmals nach 10 Jahren zu befragen. Scheitern diese Beziehungen oder halten sie sich? Wie geht es den Priestern nach dem Verlust der Berufung und das herausgehobenen Amtes - können sie etwas adäquates aufbauen? Wie funktioniert Alltag? Beim Lesen der Interviews hatte ich durchaus das Gefühl, dass es auch bestimmte Persönlichkeitsmuster bei Pristern und Frauen sind, die sich hier anziehen. Es ist ja nicht nur die Liebe, gegen die man nichts machen kann. Dass Liebe in einer solchen Situation entsteht, liegt mitunter nicht nur an den Menschen, sondern auch an der Situation. Da fand ich es sehr bezeichnend, welche Gründe die Frauen anführen, dass sie sich in Priester verlieben.Geschockt war ich über den verantwortungslosen Umgang der Priester mit den Frauen in einigen Fällen. V.a. die Geschichte mit der jungen Frau in der psychiatrischen Anstalt halte ich für ein Verbrechen und der Mann gehört meiner Meinung nach angezeigt. Gleichberechtigte Liebe sieht aus meiner Sicht in vielen Fällen anders aus. Ich fand mehrfach das geschilderte Verhalten der Priester, die Art, wie sie den ersten Schritt machen, sehr verantwortunsglos, ja unreif.Das Thema "Kinder" hat mich sehr bestürzt. Auch hier ist zum einen viel Verantwortungslosigkeit zu finden: Sache der Frau, ich kann ja als Priester keine Kondome kaufen, wenn ein Kind entsteht, ist das nicht meine Sache, Abtreibung... Und dann das Leid der vaterlosen und gebrandmarkten Kinder, die am allerwenigsten etwas dafür können.Unterm Strich ein trauriges Thema. Und nach all den Jahren, in denen es dieses Buch schon gibt, immer noch kaum verändert. Dennoch hätten mich Fakten etwas mehr interessiert.Und was mich noch interessiert hätte, wäre die Möglichkeit gewesen, ob diese Priester konvertieren können, etwa zu den Altkatholiken oder den Protestanten und wie es ihnen damit geht. Insgesamt ist das Buch lobenswert, wenn auch sehr sensationsheischend tendenziös (man muss natürlich bei diesem Thema eine Tendenz haben, und die muss gegen den Zölibat gehen, das ist klar). Inhaltlich gut- journalistisch verbesserungswürdig, das ist meine Meinung. ( ) aucune critique | ajouter une critique
Appartient à la série éditorialePrix et récompenses
Aucune description trouvée dans une bibliothèque |
Discussion en coursAucun
Google Books — Chargement... GenresClassification de la Bibliothèque du CongrèsÉvaluationMoyenne:
Est-ce vous ?Devenez un(e) auteur LibraryThing. |