Rohrmann und Rohrmann plädieren für eine Entdramatisierung der Diskussion über hochbegabte Kinder und Jugendliche, sie fordern auch keine speziellen Förderprogramme, sondern wollen mit den Ideen und Erfahrungen der Begabtenförderung Kindergärten und Schulen insgesamt verändern und verbessern. Mit diesem sehr sachbezogenen Verständnis von der Materie erläutern sie Möglichkeiten einer differenzierten Intelligenz- und Leistungsdiagnostik, machen Vorschläge für einen angemessenen Umgang mit besonders begabten Kindern, auch bei Schwierigkeiten und Problemen, und entwickeln Strategien für eine angemessene Förderung und Beratung in Kindergarten und Schule. Am Schluss neben einem Literaturverzeichnis Hinweise auf Kontaktadressen und -links. Sowohl für Pädagogen als auch für interessierte Eltern informativ und anregend, neben den einschlägigen Standardtiteln (vgl. besonders Bettina Mähler, 2005) bei weiterem Bedarf empfohlen (vgl. zuletzt Helga Simchen, 2005). (2 S)