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Chargement... Randnotizen - Hundert Mann und ein Befehl: Als Berufssoldat in Afghanistan, als Mensch in der Heimat - ein Tagebuch zweier Weltenpar Uwe D.
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Simone Uetz, eine Designerin, hat im Rahmen ihrer Diplomarbeit die gesammelten Notizen und Bilder des Hauptfeldwebels Uwe D. in ein Tagebuch ganz eigener Art umgesetzt. Als fortlaufendes Band, wie ein Fernschreiber-Streifen (kennt die noch jemand?) zieht sich die Zeitleiste der Entwicklung in Afghanistan nach dem 11. September 2001 durch alle Seiten. Das ist der äußere Rahmen. Gefüllt wird er mit Tagebucheintragungen, teilweise mit späteren Anmerkungen versehen (durch eine andere Farbe hervorgehoben). Außerdem finden sich Fotos: Die Schlafecke von Uwe D. im Zelt ("Wer räumt hier mal auf?", der Speiseraum, Straßenszenen, die Arbeit im Camp Warehouse. Die Jagd nach der nicht mitgekommenen Ausrüstung und die ersten "heißen" Einsätze: Ein Fußballspiel, zu dem zehntausende Afghanen Einlass begehren, Besuche hoher Politiker und dann ein Sprengunfall, bei dem zwei Bombenentschärfer ums Leben kommen.
Als Leser wird einem langsam klar: Das ist nicht Camping mit technischer Hilfeleistung, da geht es für alle Beteiligten auch ums Leben. Uwe D. ist unverletzt aus Afghanistan zurückgekommen, aber seine Erfahrungen in diesem und anderen Auslandseinsätzen (Kosovo, Bosnien) haben ihn verändert. Die Beziehung zu den Lieben daheim ändert sich --ein Auszug aus einigen E-Mails zeigt, wie beide Partner dem Anderen Ereignisse nicht erzählen, um ihn zu schützen oder nicht mit Unwichtigem zu belasten.
Ein wichtiges und zu diesem Zeitpunkt auch einzigartiges Buch über die Menschen, die in unserem Namen in Krisengebieten Dienst tun. Es wird Zeit, dass wir uns damit auseinandersetzen, egal ob wir "dafür" oder "dagegen" sind, und Uwe D. und Simone Uetz haben einen informativen und staunenswert gut gemachten Beitrag dafür geleistet. ( )