Alfons Zitterbacke ist ein Kind der ehemaligen DDR. Ein Lausbub und Anti-Held, komisch und erfrischend, ein Pechvogel, dem allerlei Pannen passieren. Als 1958 erstmals das Buch von "Alfons Zitterbacke" erschien, wurde sein Erfinder, Gerhard Holtz-Baumert, schnell bekannt, und seine Figur erlangte Kultstatus. Mit viel Witz und Slapstick erzählt Holtz-Baumert in der Ich-Form Episoden aus dem Alltag eines Jungen, etwa "Was mir mit Makkaroni und Tomaten passierte" oder "Wie ich unser Haustelefon baute". Dass dabei Relikte der alten DDR zur Sprache kommen wie Pioniere oder Konsum, tut dem Hörspaß keinen Abbruch, ebenso wenig wie die (für heutige Ohren) etwas altbacken wirkende Inszenierung aus dem Jahre 1968. [www.hdm-stuttgart.de]