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Karl Popper

par Manfred Geier

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Unsere Einstellung der Zukunft gegenüber muß sein: Wir sind jetzt verantwortlich für das, was in der Zukunft geschieht. (Sir Karl Popper)

Die rororo Monographien bieten alle einen hervorragenden biografischen Zugang. Diese von Manfred Geier über Karl Popper verfasste überragt viele anderen nochmals um einige Höhengrade.

Sie ist unterteilt in folgende Kapitel:

Ein Nachzügler der Aufklärung

Kindliches Staunen
Vom Himmelhof, da komm ich her; Eine Welt der Bücher und Musik; Auf den Spuren Nils Holgerssons

Schlüsselerlebnisse 1919
In der Hörlgasse; Einstein und die Sonnenfinsternis; ein kurzer Disput mit Alfred Adler; Schlussfolgerungen

Wiener Lehr- und Studienjahre 1920–1930
Student, Arbeiter und Tischlerlehrling; Am pädagogischen Institut; Der Mensch ist kein Kübel

Logik der Forschung 1934
Die beiden Grundprobleme der Erkenntnistheorie; Im Widerstreit mit dem Wiener Kreis; Erste Erfolge

Kampfansagen aus der Ferne 1937–1945
Von der Dialektik zur Trial-and-error-Methode; Für Sokrates, gegen Platon

An der London School of Economics 1946–1969
Der glücklichste Philosoph; Uhren, Wolken, Würfelspiele; Der Positivismusstreit fand nicht statt

Das Spätwerk
Die Entdeckung der Welt; die Seele und die Schrift

Anmerkungen
Zeittafel
Zeugnisse
Bibliografie
Namenregister
Über den Autor
Quellennachweis der Abbildung

Manfred Geier hat mit Karl Popper persönliche Gespräche geführt und wir finden auf Seite 125 einen handschriftlichen Brief von Popper an den Autor. Ein Zitat daraus: „Was mich betrifft, so habe ich nie etwas geschrieben, dass nicht einem echten, dringenden Problem gewidmet war – in letzter Linie, den Problemen des Totalitarismus und des Krieges.“

Karl Popper kämpfte zeitlebens gegen machttrunkene Fanatiker, nationalistische und rassistische Ideologien, politische und religiöse Rechtgläubigkeit. Er hat verstanden, dass auch Intellektuelle über Jahrhunderte hässlichsten Schaden anrichteten. Für ihn ist in der Idee der Rechtgläubigkeit all das versteckt, welches zu unmenschlichen Gewaltexzessen führt. Ihre äußeren Zeichen sind leider nicht Skeptizismus oder Mitmenschlichkeit, sondern Arroganz, Rechthaberei, Elitebewusstsein, Besserwisserei, intellektuelle Eitelkeit.

Dagegen setzt er eine Ethik der rationalen Diskussion: "aus der Position des kritischen Rationalismus, diesen Umstand anerkennen, dass die rationalistische Einstellung auf einem irrationalen Schluss oder auf dem Glauben an die Vernunft beruht.“ Es kommt für Popper nicht darauf an, einer Gruppe oder Nation das größtmögliche Glück zu versprechen, sondern das geringste Maß an Leid anzustreben.“ Die Hybris, die uns versuchen lässt, das Himmelreich auf Erden zu verwirklichen, verführt uns dazu, unsere gute Erde in eine Hölle zu verwandeln.“

Ich persönlich frage mich, welche Hybris aktuell in Deutschland wirkt, die inbrünstig alle Worte und Taten ausführt in dem totalen, umfassenden Glauben, dem Getriebensein, die ganze Welt retten zu müssen. Nach Popper müsste man hier dringend mit Verstand und Skeptizismus dafür arbeiten, abgehobene Gruppen wieder auf den Boden der einfachen Tatsachen zu holen.

Wir sehen auf Seite 130 eine Abbildung, die ihn und Helmut Schmidt zeigt, 1993. Beide sind Verfechter eines Denkens und Handelns, das seine Grenzen und Fehler anzuerkennen bereit ist. Beide wirkten in dem Bewusstsein, dass sie nicht alles wussten. Diese Einstellung ist allzumal besser als eine, die vermeintlich alles weiß, um damit jegliches Denken auszuschalten. Dies ist insbesondere in Religionen zu beobachten.

Popper war so frei sich immer nach Kant zu richten: „Habe den Mut, frei zu sein und dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Mit dem Wunder der unerklärlichen Welt und des Universums zu leben, das beschränkte Wissen mit Neugierde immer zu erweitern, nichts war für Karl Popper wertvoller. Staunen und wundern ja, aber immer weiter fragen, skeptisch bleiben, Totalitarismen verhindern, Mensch bleiben.

Es stimmt, was Ernst Gombrich über Karl Popper sagte: „Da die meisten nicht gerne lesen und es bevorzugen, zu kritisieren ohne sorgfältiges Lesen, stimmt es, dass die meisten Menschen auf Gerüchte reagieren. Alles, was Sie von Popper wissen, ist Falsifikation und solche Dinge. Und all die näheren Ausführungen und Diskussionen und Beispiele, die er gebraucht, werden übersehen. Man muss sie lesen. Und das kostet Zeit.“

Mit diesem hervorragenden Büchlein (160 S) nähert man sich Popper in allen wichtigen Bereichen auf spannende Weise, um dann mögliche Werke dieses Wissenschaftstheoretikers detaillierter zu lesen – es ist immer ein Gewinn. ( )
  Clu98 | Mar 2, 2023 |
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