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Chargement... Year 501 : The Conquest Continues (édition 1993)par Noam Chomsky (Auteur)
Information sur l'oeuvreL'an 501 : la conquête continue par Noam Chomsky
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In Noam Chomsky's characteristic style, Year 501 offers a succinctly written, logical analysis, firmly grounded in the documentary record. Aucune description trouvée dans une bibliothèque |
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Google Books — Chargement... GenresClassification décimale de Melvil (CDD)327.73Social sciences Political Science International Relations North America United StatesClassification de la Bibliothèque du CongrèsÉvaluationMoyenne:
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Alle Schuld der letzten 500 Jahre bis 1993 wird auf der bösen Wirtschaft/Herrschaft abgeladen, sie hat Gewalt verursacht, Gewalt und nochmals Gewalt. So die Kurzfassung dieses Buches, das in vielen Kapiteln durchaus stimmen mag, aber in der Projektion auf das Heute doch einen wesentlichen Mangel erkennen lässt.
Wirtschaft an sich ist supra-religiös, sie möchte darüber schweben, kann es aber doch nicht. Ergo: wer diesen Bereich - wie Chomsky - ausblendet oder ihn völlig falsch interpretiert, der also Kulturen/Religionen nicht zur Kenntnis nimmt oder sie nicht verstehen will, der kann auch keine validen Interpretationen erbringen.
Dieses Buch liest sich als große (durchaus berechtigte) Anklage und lässt wesentliche Aspekte außen vor, also alle positiven Entwicklungen des Wirtschaftens und die Tatsache, wieviele Menschen mit wirtschaftlichem Aufschwung/Aufklärung seit Kolumbus gesünder und älter sterben, zufrieden und ohne Angst vor religiösen Fantasmen.
Es lässt z.B. die Frage völlig außen vor, wer in der Geschichte das größte, universellste und brutalste Sklaventum geschaffen hat. Es nützt nichts, einseitig Schuldzuweisungen zu schreiben, ohne umfassende Gesamtschau. Es ist dies ein Anachronismus besonderer Art, der Vergleiche außen vor lässt und Zeiten bzw. die Geschichte durcheinander bringt. Geschichte war immer voller Gewalt, sie zu erkennen und in ihren wesentlichen kulturellen Dimensionen zu analysieren, wäre Aufgabe dieses Buches gewesen. Leider ist dies nur einseitig und schief gelungen.
In diesem 1993 erschienenen Buch kann im Grunde jeder erkennen, dass Amerikaner über Kulturen wenig wussten. Ihre kulturelle Minderkenntnis hat in der Folge jene Problem verursacht, vor denen wir heute stehen. Die einseitige Sicht auf den Gegenpol und Feind "Kommunismus" hat Amerikaner völlig daran gehindert, auch andere, kulturelle Aspekte in Entscheidungen mit einzubeziehen. Dieses Buch reflektiert in einer Negativsicht die kulturlose, wirtschaftsbezogene europäische und amerikanische Herrschaftssicht. ( )