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Twenty After Midnight: A Novel

par Daniel Galera

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"Three friends, Aurora, a scientist and researcher, Antero, an avant-garde artist turned publicist, and Emiliano, a journalist, once worked together on a digital fanzine that became worshiped all over Brazil. Now, nearly two decades later, the death of the fourth member of the group reconnects them. The novel explores lives trapped between unfulfilled promises and apocalyptic yearnings, capturing the generation that grew up in the midst of the beginning of the internet"--… (plus d'informations)
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Pulled the plug at 43% on the audiobook. I just wasn't connecting with the disaffected characters, and felt that the plot was meandering and wallowing around, and I didn't care enough to learn what happened next.
  RandyRasa | Oct 25, 2020 |
"Ich glaubte an die Zukunft, an die Kreativwirtschaft und an die Kraft des Kapitalismus, mit den eigenen Widersprüchen klarzukommen, einschließlich der Apokalypsen." (Zitat Seite 106)

Ende der 90er Jahre in Brasilien eroberten sie die digitale Welt mit ihrem kontroversiellen Online-Magazin „Orangotango“. Vier Freunde - Aurora, Emiliano, Antero und Andrei Dukelsky, genannt „Duke“. Ihr Leben war wild, immer bereit, die bekannten Strukturen aufzubrechen, kulturelles Neuland zu betreten. Ihre Wege trennten sich. Emiliano war weiterhin als Journalist tätig, während Antero eine sehr erfolgreiche Werbefirma aufgebaut hat. Aurora hat sich für ein Biologiestudium entschieden und arbeitet an ihrer Dissertation über den Biorhythmus von Zuckerrohr. Duke wurde ein erfolgreicher Schriftsteller mit einer großen Fangemeinde - doch 2014 wird er bei einem Raubüberfall ermordet. Bei seinem Begräbnis beginnen sich die drei Freunde zu fragen, was aus ihnen und ihren Träumen geworden ist und vor allem, wer war Duke wirklich und was bedeutet sein Vermächtnis?

Der Autor legt uns hier einen Generationenroman vor, das Dilemma einer mit allen Möglichkeiten der neuen digitalen Welt aufgewachsenen, intellektuellen Jugend, die sich selbst jedoch mit den Jahren irgendwie verloren hat, in der Realität verunsichert, vereinsamt, aber sich gleichzeitig den intensiven Lebenshunger erhalten hat. Er siedelt seine Geschichte mitten in den chaotischen Zuständen der Proteste und Streiks 2014 an, in den Städten Porto Alegre und Sao Paulo. Thema dieses Romans ist natürlich auch die wirtschaftliche Situation in Brasilien, die Demonstrationen der unzufriedenen Bevölkerung, doch das Kernthema sind die vernetzte Konsumwelt und die schillernde Welt der sozialen Medien, der sich niemand entziehen kann. Selbst die sexuellen schnellen Bedürfnisse lassen sich einfacher in der virtuellen Welt ausleben, als in persönlichen Begegnungen.

Der sprachgewaltige Roman ist in der Ich-Form geschrieben, jedoch mehrmals zwischen den Personen Aurora, Emiliano, Antero wechselnd. Duke als Hauptprotagonist tritt, da der Roman mit der Nachricht von seinem Tod beginnt, nur in den Rückblicken und Erinnerungen seiner Freunde und Partnerin gleichsam aus dem Schatten in den Vordergrund. Ein nach wie vor kreativer, erfolgreicher Schriftsteller, gibt er in seinen Büchern und in den sozialen Medien immer ein perfektes Bild ab, wer er wirklich ist, weiß niemand. Er bringt das Dilemma der Generation Internet am besten auf den Punkt, indem er sich selbst plötzlich vollkommen zurückzieht und schon in jungen Jahren Vorkehrungen für sein virtuelles Erbe trifft.

Antero dagegen, das erwachsen gewordene Enfant terrible, nützt sein Können und Wissen von der Wirkung der global vernetzten Marketingstrategien gekonnt aus, obwohl er genau diese Mechanismen im Grunde verachtet.

Aurora dagegen hat sich für die Wissenschaft entschieden, sich macht sich Sorgen um die ökologische Zukunft der Menschen und der Erde, forscht akribisch, um sich in einer Männer dominierten Welt der Wissenschaft durchzusetzen. Natürlich will sie in ihrem Fachgebiet auch erfolgreich sein.

Nur Emiliano ist Journalist geblieben, er schreibt unabhängig und kritisch und als er mit der Biografie von Duke beauftragt wird, weigert er sich zunächst, sagt aber dann doch zu und beginnt zu recherchieren. Er will vor allem den Menschen Duke zeigen.

In diesem modernen Roman zeigt Daniel Galera Probleme auf, die im Grunde zeitlos sind. Wie viele ehemals stürmische, unangepasste 68er sehen sich irgendwann um und müssen feststellen, dass sie bequem und zutiefst bürgerlich geworden sind, in genau jenem Establishment, gegen das sie in ihrer Jugend demonstriert haben. So ähnlich geht es nun der ebenfalls rebellierenden Jugend der späten 90er, die sich der vielfältigen Möglichkeiten moderner Informationstechnologien für eine völlig neue Art der Kultur einer globalen Vernetzung ihrer gesellschaftskritischen Anliegen bediente und nun, erwachsen im Alltag einer Karriere-orientierten Gesellschaft angekommen, resignierend fragt, ob es das ist, wofür man mit jugendlichem Idealismus gekämpft hat. Es sind Themen, über die wohl jeder Leser schon nachgedacht hat, die durch diesen Roman vielleicht neue Sichtweisen bekommen und die sich sicher nicht mit der letzten Seite dieses Buches abschließen lassen.

Wer sich auf diesen Autor, seine Themen und seine Sprache einlässt, muss sich Zeit nehmen. Ein erster Test ist der allererste Satz dieses Romans, der über dreizehn gedruckte Zeilen geht und den man in einer Buchhandlung oder in einer Leseprobe lesen sollte. Man sollte auch bereit sein für eine manchmal harte, beinahe brutale Ausdruckweise und entsprechende Gedankenbilder. Dennoch ist der Autor nie wirklich destruktiv und er entlässt seine Protagonisten und Leser mit einem Ausblick in eine positive Zukunft, ein leises Bild, neue Erkenntnisse, neue Energien. ( )
  Circlestonesbooks | Mar 27, 2019 |
Der Anlass ist traurig, aus dem sich die Clique, die
Herausgeber eines der ersten Onlinemagazine Brasiliens, in
Porto Alegre wiedertrifft. Der begnadete Andrei, ein
großartiger Schriftsteller, genannt der "Duke", wurde
abends beim Joggen erschossen. Man stahl ihm das Handy.
Emiliano, schwul und inzwischen ein anerkannter Journalist
soll eine Biografie über den Verstorbenen schreiben und
findet bei seinen Recherchen heraus, dass Andrei ihn
geliebt, sich aber nicht zu dieser Homobeziehung bekennen
konnte. Aurora, Doktorandin der Biologie, erlebt nach der
Trauerfeier eine obsessive Nacht mit Antero und wird
schwanger. Antero, in der Werbebranche erfolgreich,
verheiratet und Vater eines Sohnes scheitert an seinen
Trieben. Daniel Galera, geboren 1978 ("Die Flut", ID-A
35/13), beschreibt seine eigene Generation schonungslos in
ihrer Egozentrik, ihrem Sexismus und in ihrer anrührenden
Einsamkeit. Apathisch ertragen sie Armut und Gewalt auf
Brasiliens Straßen, schließen sich Demos an, ohne
tatsächlich eine politische Meinung zu haben. Ein
pulsierender Roman, für aufgeschlossene Leserinnen/Leser zu
empfehlen. ( )
  Cornelia16 | Apr 24, 2018 |
3 sur 3
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Nom de l'auteurRôleType d'auteurŒuvre ?Statut
Galera, DanielAuteurauteur principaltoutes les éditionsconfirmé
Sanches, JuliaTraducteurauteur secondairequelques éditionsconfirmé

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Wikipédia en anglais

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"Three friends, Aurora, a scientist and researcher, Antero, an avant-garde artist turned publicist, and Emiliano, a journalist, once worked together on a digital fanzine that became worshiped all over Brazil. Now, nearly two decades later, the death of the fourth member of the group reconnects them. The novel explores lives trapped between unfulfilled promises and apocalyptic yearnings, capturing the generation that grew up in the midst of the beginning of the internet"--

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Résumé sous forme de haïku

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