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Die Hungrigen und die Satten (2018)

par Timur Vermes

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855316,640 (3.97)1
Germany has imposed an upper limit on asylum seekers, and Europe's borders are closed. Beyond the Sahara, huge camps have been built for millions of people who have no choice but to wait. They have so much time on their hands they could have walked to Europe by now... if the Sahara weren't in the way. When German model and star presenter Nadeche Hackenbusch visits the largest of the camps with MyTV, young refugee Lionel recognises a unique opportunity: to organise 150,000 refugees and set off on a march to Europe, in full view of the media. German TV viewers are gripped and advertising money pours in. The German government is at a loss. As the convoy moves closer, through Jordan and Syria and into Turkey, and, as the anger of the Far Right bubbles over, Germany's far right interior minister Joseph Leubl faces his greatest challenge yet, and two urgent questions: What do we do now? And what kind of country do we want to live in?… (plus d'informations)
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Ein sehr starkes Buch, aber die letzten Seiten sollte man rausreissen und so tun als existierten sie nicht. ( )
  Jadelina | Aug 20, 2022 |
I gave up. About a reality TV star who goes to some god forsaken place to do whatever. I'm sorry but it read like a reality TV show, not for me. I am not that interested in the inner workings of shallow people.
  Ken-Me-Old-Mate | Sep 24, 2020 |
Deutschland ein kleines Stück in der Zukunft: Die europäische Grenze hat sich bis nach Nordafrika verlagert, alles ist hermetisch abgeriegelt. Eine Fernsehmoderatorin, deren Privatsender-Format “Engel im Elend“ bisher in Deutschland spielte, begibt sich für ein Special zu einem großen Lager in Nordafrika und kurzerhand macht sie sich auf einen Fußmarsch mit 150.000 Flüchtlingen nach Deutschland.
Das Buch ist witzig und dabei gnadenlos. Es, portraitiert den Medienzirkus genauso wie den Politzirkus. Streckenweise zieht sich das Buch etwas. Auch die beteiligte Frauenzeitschrift „Evangeline“ hätte gern mehr Action, aber nicht immer passiert was auf der Flucht. „Wie stellen Sie sich das eigentlich vor? Diese Menschen, Herrgott, die stehen morgens auf, dann flüchten sie, dann legen sie sich wieder hin. Und am nächsten Tag wieder. Und wieder. Und wieder. Das ist wie eine Fabrik, in der alle nur herumlaufen.“
So nimmt auch der Autor auf der langen Fluchtstrecke mitunter eher Zuflucht zu durchaus sehr witzigen Seitenhieben auf die zynische Medienwelt oder auf die naiv-bauernschlaue Nadeche Hackenspiel („Goes not gives not“).
Spannend wird es endgültig, als die Flüchtlinge an der österreichisch-deutschen Grenze ankommen. „Der Staat kann sich nicht erpressen lassen“, sagt ein Politiker. Und so bildet das Buch all das ab, was in Deutschland jetzt auch diskutiert wird, nur denkt das Buch das Ganze zu Ende.
Und auch für mich bildet das Buch das ab, was Deutschland und Europa wirklich verändert hat in den letzten Jahren - der politische Zynismus und die Verrohung stärker als die Zuwanderung.
Ich denke, ein Gespräch mit Timur Vernes müsste im Alltag Spaß machen, weil er sicher sehr schlagfertig und einfallsreich ist. Zumindest hat Buch so viele witzige und schlagfertige Einfälle, gerade der Boulevard-Ton ist zum Teil super getroffen. ( )
1 voter Wassilissa | Dec 27, 2018 |
15 Kilometer am Tag sind nicht viel. Vor allem, wenn man sie zu Fuß zurücklegt und eine Wegstrecke von Afrika (wo genau wird nicht beschrieben) zur deutschen Grenze ins Auge fasst. Allerdings werden es auch jeden Tag um 15 Kilometer weniger. Was also passiert, wenn sich 250.000 Menschen - zusammengepfercht in einem afrikanischen Flüchtlingscamp - plötzlich auf den Weg nach Deutschland machen? Zu Fuß und über den Landweg. Was passiert, wenn sie dabei von einem Fernsehsender permanent begleitet werden, der die Bilder in die deutschen Haushalte sendet? Was passiert, wenn die Starmoderatorin, die sich mehr und mehr mit dem Marsch indentifizieren kann, noch dazu von einer Lifestyle-Journalistin andauernd portraitiert wird? Wie reagiert die deutsche Politik, die das Ganze zunächst für ein undurchführbares Unternehmen hält und erst so richtig aufmerksam wird, als der Flüchtlingsstrom die türkische Grenze passiert? Wie verhält sich die Europäische Union, die grundsätzlich einen Aufnahmestopp verhängt hat? Und wie geht das Ganze aus?
Vermes hat einen spannenden Roman geschrieben, der sich nur sehr bedingt mit "Er ist wieder da" vergleichen lässt. In seinem neuen Buch bleibt einem zu oft das Lachen im Hals stecken, weil man nie genau weiß, ob die Figuren tatsächlich überzeichnet sind, zu nahe sind sie nämlich den Akteuren, die in unserer wirklichen Welt mit dem Flüchtlingsthema umgehen müssen und/oder Profit daraus schlagen. Spannend ist der Roman vor allem deshalb, weil bis zu den letzten Seiten unklar ist, ob es der Flüchtlingsstrom tatsächlich über die deutsche Grenze schafft. Was dann geschieht, lässt den Leser ... staunen. Vermes hat einen Schluss gefunden, der nur auf den ersten Blick abwägig erscheint, und über den es sich lange nachzudenken lohnt. ( )
1 voter koanmi | Sep 23, 2018 |
Was als ein Kurztrip für ein Fotoshooting beginnt, wird zum größten Medienspektakel Deutschlands und zum kritischsten Moment für die Bundesregierung. Nadesche Hackenbusch, Moderatorin und Liebling der Klatschpresse, fliegt für ein Modeshooting und eine Sonderfolge ihrer Sendung „Engel im Elend“ in ein Flüchtlingslager am Rande der Sahara. Astrid von Roëll begleitet sie wie immer, von Beginn ihrer Karriere an hat sie Nadesches Aufstieg für EVANGELINE dokumentiert. Doch nachdem Nadesche einige Tage im Lager verbracht hat, läuft der Trip plötzlich aus dem Ruder, denn das Starlet hat die sensationelle Idee, den Menschen zu helfen. Und wo ginge das besser als in Deutschland? Mit 150.000 Flüchtlingen macht sie sich zu Fuß auf den Weg nach Europa - begleitet von einem immer größer werdenden Medientross.

Timur Vermes hat ein Händchen für skurrile Geschichten, wie er in „Er ist wieder da“ bereits eindrucksvoll bewiesen hat. Er macht das Unvorstellbare zum Plot und erzählt dies in einer Weise, dass es plötzlich gar nicht mehr so absurd erscheint, sondern mit jeder Zeile realer wirkt und plötzlich im Rahmen des Vorstellbaren liegt. So beginnt auch „Die Hungrigen und die Satten“ als ironischer Klamauk, der den Boulevard-Journalismus und das Privatfernsehen mit seinen temporären Medienstars köstlich durch den Kakao zieht. Doch irgendwann bekommt der Spaß eine politische Dimension und stellt ernsthafte Fragen, die sich nicht mehr so leicht weglächeln lassen.

Die Geschichte bleibt immer lebendig, vor allem, weil sie aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird und die Figuren herrlich überzeichnet sind: allen voran natürlich Nadesche Hackenbusch, die vor allem durch ihre Naivität und grottiges Englisch besticht; Astrid von Roëll hat nicht nur einen absurden Namen sondern auch eine völlig fehlgeleitete Einschätzung ihres journalistischen Könnens, wobei man sagen muss, dass ihre Artikel so gut den Stil der Revolverblätter imitiert, dass man sich fragt, wie viel Vermes davon gelesen haben muss, um dies so glaubwürdig umzusetzen. Aber auch der Programmchef des Fernsehsenders und der Innenminister haben einen nicht zu leugnenden Unterhaltungswert. Dass viele Figuren eine auffällige Ähnlichkeit mit lebenden Personen haben, ist vermutlich reiner Zufall.

Der Roman lebt aber ganz eindeutig von der Sprache. Mal subtil, mal offen ironisch schildert er die Ereignisse, ohne Rücksicht auf die Figuren, aber diese sind ja auch schonungslos bei der Umsetzung ihrer Vorhaben oder wie Nadesche auf bestechende Weise sagt: „Goes not gives not“. Unzählige kleine Anspielungen -Die Toten Hosen und Lindenberg warten in Berlin auf die Flüchtlinge, um eine Benefizkonzert für sie zu geben - machen es schwer kein breites Grinsen beim Lesen im Gesicht zu tragen.

Doch genau dieses Grinsen bleibt einem im Halse stecken, als der Flüchtlingstross sich langsam der EU-Außengrenze und schließlich Deutschland nähert. Man hatte dies nicht für möglich gehalten und plötzlich wird das Problem doch real und es müssen Maßnahmen ergriffen werden. „Das Volk“ will diese Leute nicht und man muss sie davon abhalten, die Grenze zu übertreten, mit allen verfügbaren Mitteln. Der Spaß ist zu Ende, die Realität hat ihn überholt und was folgt ist das, was man nicht lesen möchte. Aber hier steckt die Stärke eines guten Romans: er konfrontiert uns mit genau den drängendsten Problemen, vor denen wir so gerne auch in die literarischen Phantasiewelten flüchten.

Nach einem solchen Erfolg und sensationellen Roman wie „Er ist wieder da“ hängt die Messlatte hoch, aber Vermes hat diese Hürde ganz locker gemeistert und noch ein Stückchen höher gehängt. Ohne Frage einer der unterhaltsamsten, aber zugleich auch politisch relevantesten Romane des Jahres 2018. ( )
1 voter miss.mesmerized | Sep 21, 2018 |
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Nom de l'auteurRôleType d'auteurŒuvre ?Statut
Timur Vermesauteur principaltoutes les éditionscalculé
Bulloch, JamieTraducteurauteur secondairequelques éditionsconfirmé
Noble, PeterNarrateurauteur secondairequelques éditionsconfirmé
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Germany has imposed an upper limit on asylum seekers, and Europe's borders are closed. Beyond the Sahara, huge camps have been built for millions of people who have no choice but to wait. They have so much time on their hands they could have walked to Europe by now... if the Sahara weren't in the way. When German model and star presenter Nadeche Hackenbusch visits the largest of the camps with MyTV, young refugee Lionel recognises a unique opportunity: to organise 150,000 refugees and set off on a march to Europe, in full view of the media. German TV viewers are gripped and advertising money pours in. The German government is at a loss. As the convoy moves closer, through Jordan and Syria and into Turkey, and, as the anger of the Far Right bubbles over, Germany's far right interior minister Joseph Leubl faces his greatest challenge yet, and two urgent questions: What do we do now? And what kind of country do we want to live in?

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