Ein kleiner Hundebesitzer ist stolz auf sein Tier. Allerdings nur so lange, bis ihm ein Mädchen den außergewöhnlichen Vierbeiner madig macht. "Es gibt keine roten Hunde", behauptet sie und bringt damit Herrchen und Hund in eine missliche Lage. Weiße Farbe soll Abhilfe schaffen, aber der Regen bringt die wahre Natur des Tieres wieder ans Licht. Nun distanziert sich der Junge von seinem Freund, bis es schließlich doch ein überraschendes Happy End gibt. Mit farbigem Linoldruck gestaltet Maria Vohn ihr Bilderbuchdebüt. Rot und Grün sind die prägenden Farben, einfache Formen, teils ohne Umrisslinien mit dem Hintergrund verschmelzend, teils durch dicke, schwarze Konturlinien betont, erzeugen spannungsreiche Szenen. Die Figuren - Junge, Mädchen, Hund - sind schlicht aber expressiv gestaltet und tragen ihre Gefühle offen zur Schau. Der knappe Text ist ebenfalls als Linoldruck gestaltet, sodass die Schrift weiß erscheint, wichtige Wörter sind rot. Die kluge Aufforderung zu Mut, Toleranz und Selbstbewusstsein ist ein gelungenes Pappbilderbuch, das für die jüngsten Leser in keiner Bibliothek fehlen darf.. - Ein kleiner Junge ist verunsichert. Da behauptet ein Mädchen frech, es gäbe keine roten Hunde. Dabei führt er den lebenden Beweis doch an der Leine spazieren. Die Freude an seinem Hund ist ihm jetzt allerdings vergangen. Ja, er malt den roten Hund sogar weiß an. Ob das eine Lösung ist? Ab 3.