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Chargement... Villa Europa (1992)par Ketil Bjørnstad
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Inscrivez-vous à LibraryThing pour découvrir si vous aimerez ce livre Actuellement, il n'y a pas de discussions au sujet de ce livre. ZUM BUCH: In seinem norwegischen Familienepos erzählt Ketil Bjørnstad von den Bewohnern eines Hauses hoch über dem Fjord von Oslo: der Villa Europa, in der Nina Ulven Ende des 19. Jahrhunderts die Zimmer nach den Ländern einrichtet, die ihr treuloser Gatte bereist. Auch die Söhne, Töchter und Enkel der Familie verlassen im Lauf der Jahrzehnte ihr Land, und doch kehren fast alle wieder zurück. Vor allem die Frauen sind es, die das Haus bewahren, das mehr und mehr zum Schauplatz der Auseinandersetzungen zwischen den Generationen und Geschlechtern wird. Von der Belle Epoque bis zum Fall der Berliner Mauer: der Autor erzählt die Geschichte einer Familie, deren dramatisches Schicksal zugleich die Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt. (nach Amazon und Bucheinband) ZUM AUTOR: Ketil Bjørnstad, geboren 1952, lebt als Schriftsteller, Pianist und Komponist in Oslo. Er studierte in Oslo, London und Paris klassisches Klavier. Sein musikalisches Debüt gab er 1969 im Philharmonischen Orchester Oslo mit Bartóks 3. Klavierkonzert. 1972 erschien sein erster Gedichtband Alene ut. Er hat eine Serie von LPs und CDs mit eigener vom Jazz und Rock beeinflußter Musik produziert und zahlreiche Romane veröffentlicht. Für den Roman Nade (Gnade) erhielt er 1998 den Riksmalspreis. In Deutschland wurde er u. a. durch seine Romanbiographien über Edvard Grieg (Suhrkamp 1998) und Edvard Munch (Insel 1995) bekannt. (nach Suhrkamp) MEIN EINDRUCK: Die Hauptpersonen des Romans mögen Europa durchstreifen oder im heimischen Norwegen mehr oder weniger mit den Ausläufern der großen und kleinen Geschichte konfrontiert sein, doch trotz einiger sehr guter Ansätze und Ideen (z.B. die Komplexität des Widerstandes bzw. der Kollaboration im besetzten Norwegen der 40iger Jahre; die Entwicklung der Gesellschaft anhand von einigen Lebensläufen; etc.) konnte mich der Roman nicht ganz überzeugen. Aus mir schleierhaften Gründen stehen bei diesem Autor die Männer fast immer ein bisschen blöde da: entweder Waschlappen, Machos, Streber... Zwei, drei Frauenfiguren allerdings verkörpern Engagement, Hingabe, Durchsetzungswillen und alle möglichen guten Talente. So hatte dieses Buch für mich den Geschmack, als ob der Autor irgendwen von seiner positiven Grundeinstellung zum weiblichen Geschlecht überzeugen wollte. Wer möchte ihm da nicht zustimmen... Doch auf Kosten von wem? Wer Unterhaltung sucht und nicht so sehr diese gewisse Einseitigkeit fürchtet, mag in diesem Buch allerdings ein schnell zu lesendes Vergnügen finden. Ketil Bjornstad – Villa Europa ZUM BUCH: In seinem norwegischen Familienepos erzählt Ketil Bjørnstad von den Bewohnern eines Hauses hoch über dem Fjord von Oslo: der Villa Europa, in der Nina Ulven Ende des 19. Jahrhunderts die Zimmer nach den Ländern einrichtet, die ihr treuloser Gatte bereist. Auch die Söhne, Töchter und Enkel der Familie verlassen im Lauf der Jahrzehnte ihr Land, und doch kehren fast alle wieder zurück. Vor allem die Frauen sind es, die das Haus bewahren, das mehr und mehr zum Schauplatz der Auseinandersetzungen zwischen den Generationen und Geschlechtern wird. Von der Belle Epoque bis zum Fall der Berliner Mauer: der Autor erzählt die Geschichte einer Familie, deren dramatisches Schicksal zugleich die Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt. (nach Amazon und Bucheinband) ZUM AUTOR: Ketil Bjørnstad, geboren 1952, lebt als Schriftsteller, Pianist und Komponist in Oslo. Er studierte in Oslo, London und Paris klassisches Klavier. Sein musikalisches Debüt gab er 1969 im Philharmonischen Orchester Oslo mit Bartóks 3. Klavierkonzert. 1972 erschien sein erster Gedichtband Alene ut. Er hat eine Serie von LPs und CDs mit eigener vom Jazz und Rock beeinflußter Musik produziert und zahlreiche Romane veröffentlicht. Für den Roman Nade (Gnade) erhielt er 1998 den Riksmalspreis. In Deutschland wurde er u. a. durch seine Romanbiographien über Edvard Grieg (Suhrkamp 1998) und Edvard Munch (Insel 1995) bekannt. (nach Suhrkamp) MEIN EINDRUCK: Die Hauptpersonen des Romans mögen Europa durchstreifen oder im heimischen Norwegen mehr oder weniger mit den Ausläufern der großen und kleinen Geschichte konfrontiert sein, doch trotz einiger sehr guter Ansätze und Ideen (z.B. die Komplexität des Widerstandes bzw. der Kollaboration im besetzten Norwegen der 40iger Jahre; die Entwicklung der Gesellschaft anhand von einigen Lebensläufen; etc.) konnte mich der Roman nicht ganz überzeugen. Aus mir schleierhaften Gründen stehen bei diesem Autor die Männer fast immer ein bisschen blöde da: entweder Waschlappen, Machos, Streber... Zwei, drei Frauenfiguren allerdings verkörpern Engagement, Hingabe, Durchsetzungswillen und alle möglichen guten Talente. So hatte dieses Buch für mich den Geschmack, als ob der Autor irgendwen von seiner positiven Grundeinstellung zum weiblichen Geschlecht überzeugen wollte. Wer möchte ihm da nicht zustimmen... Doch auf Kosten von wem? Wer Unterhaltung sucht und nicht so sehr diese gewisse Einseitigkeit fürchtet, mag in diesem Buch allerdings ein schnell zu lesendes Vergnügen finden. Taschenbuch: 535 Seiten Verlag: Suhrkamp; Auflage: 2., Aufl. (November 2005) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3518457306 ISBN-13: 978-3518457306 aucune critique | ajouter une critique
Appartient à la série éditorialesuhrkamp taschenbuch (4012)
Indenfor rammerne af en slægtsroman følges en norsk familie gennem fire generationer, der alle har den store udlængsel i sig. Samtidig tegnes et tidsbillede af Norge gennem hele 1900-tallet. Aucune description trouvée dans une bibliothèque |
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Google Books — Chargement... GenresClassification décimale de Melvil (CDD)839Literature German literature and literatures of related languages Other Germanic literaturesClassification de la Bibliothèque du CongrèsÉvaluationMoyenne:
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Das Buch wird dann aber mit Ovidia stärker und überzeugender: Die Mutter eines unehelichen Kindes durch Vergewaltigung erbt die Villa Europa und entwickelt sich, als einzige Figur überzeugend zu einer feministischen Kämpferin für die Menschenrechte. Auch ihr Sohn Oscar ist als unscheinbarer, unentschiedener Charakter gelungen. Die Villa Europa aber bleibt als eigentlicher Dreh- und Angelpunkt mit den Zimmern viel zu unbestimmt, es hätte wohlmöglich die Freude am Lesen gesteigert, wenn man eine klarere Vorstellung von dem Haus und seiner Einrichtung erhalten hätte; die Kinder Oscars geraten Ketil Björnstad zu ungewollten Karikaturen (Sigurd und Anders) oder aber viel zu oberflächlich (Laura und deren Tochter Bene).
So überzeugend die Grundidee mit der Villa Europa erscheint, so wenig zu Ende geschrieben erscheint dieses Buch. Es fehlen schätzungsweise 100 Seiten und an so mancher Stelle ein sattes Mehr an historischer, soziokultureller und psychologischer Tiefenschärfe. Ich habe fast den Eindruck, Björnstad hat die Lust verloren und das Manuskript irgendwann dem Verlag überstellt. Anders ist der Wechsel zwischen mitreißenden Passagen und lieblos daher geschriebenen, zähen Kapiteln kaum zu erklären. ( )