AccueilGroupesDiscussionsPlusTendances
Site de recherche
Ce site utilise des cookies pour fournir nos services, optimiser les performances, pour les analyses, et (si vous n'êtes pas connecté) pour les publicités. En utilisant Librarything, vous reconnaissez avoir lu et compris nos conditions générales d'utilisation et de services. Votre utilisation du site et de ses services vaut acceptation de ces conditions et termes.

Résultats trouvés sur Google Books

Cliquer sur une vignette pour aller sur Google Books.

Chargement...

Villa Europa (1992)

par Ketil Bjørnstad

MembresCritiquesPopularitéÉvaluation moyenneDiscussions
443573,159 (3.07)Aucun
Indenfor rammerne af en slægtsroman følges en norsk familie gennem fire generationer, der alle har den store udlængsel i sig. Samtidig tegnes et tidsbillede af Norge gennem hele 1900-tallet.
Aucun
Chargement...

Inscrivez-vous à LibraryThing pour découvrir si vous aimerez ce livre

Actuellement, il n'y a pas de discussions au sujet de ce livre.

3 sur 3
Das Buch ist eine großenteils missglückte Parabel über die norwegische Gesellschaft zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Berliner Mauerfall. Dabei repräsentieren die Charaktere des Buches sowohl Episoden als auch verschiedene soziale Bewegungen des Zeitraums. Das Buch fängt schwach an, mit einem Kapitel wie ein billiger Abklatsch aus einer Satire Thomas Manns. Ein Renommist von einem Mann verlässt seine reiche Ehefrau zu einer jahrelangen Tour durch Europa; sie richtet derweil, aus ungebrochener Liebe zu ihm, die Zimmer eine Villa nach Art der Länder ein, die er bereist und aus denen er Briefe schreibt, sobald er Geld braucht.

Das Buch wird dann aber mit Ovidia stärker und überzeugender: Die Mutter eines unehelichen Kindes durch Vergewaltigung erbt die Villa Europa und entwickelt sich, als einzige Figur überzeugend zu einer feministischen Kämpferin für die Menschenrechte. Auch ihr Sohn Oscar ist als unscheinbarer, unentschiedener Charakter gelungen. Die Villa Europa aber bleibt als eigentlicher Dreh- und Angelpunkt mit den Zimmern viel zu unbestimmt, es hätte wohlmöglich die Freude am Lesen gesteigert, wenn man eine klarere Vorstellung von dem Haus und seiner Einrichtung erhalten hätte; die Kinder Oscars geraten Ketil Björnstad zu ungewollten Karikaturen (Sigurd und Anders) oder aber viel zu oberflächlich (Laura und deren Tochter Bene).

So überzeugend die Grundidee mit der Villa Europa erscheint, so wenig zu Ende geschrieben erscheint dieses Buch. Es fehlen schätzungsweise 100 Seiten und an so mancher Stelle ein sattes Mehr an historischer, soziokultureller und psychologischer Tiefenschärfe. Ich habe fast den Eindruck, Björnstad hat die Lust verloren und das Manuskript irgendwann dem Verlag überstellt. Anders ist der Wechsel zwischen mitreißenden Passagen und lieblos daher geschriebenen, zähen Kapiteln kaum zu erklären. ( )
  Florian_Brennstoff | Jul 30, 2011 |
ZUM BUCH: In seinem norwegischen Familienepos erzählt Ketil Bjørnstad von den Bewohnern eines Hauses hoch über dem Fjord von Oslo: der Villa Europa, in der Nina Ulven Ende des 19. Jahrhunderts die Zimmer nach den Ländern einrichtet, die ihr treuloser Gatte bereist. Auch die Söhne, Töchter und Enkel der Familie verlassen im Lauf der Jahrzehnte ihr Land, und doch kehren fast alle wieder zurück. Vor allem die Frauen sind es, die das Haus bewahren, das mehr und mehr zum Schauplatz der Auseinandersetzungen zwischen den Generationen und Geschlechtern wird. Von der Belle Epoque bis zum Fall der Berliner Mauer: der Autor erzählt die Geschichte einer Familie, deren dramatisches Schicksal zugleich die Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt. (nach Amazon und Bucheinband)
ZUM AUTOR: Ketil Bjørnstad, geboren 1952, lebt als Schriftsteller, Pianist und Komponist in Oslo. Er studierte in Oslo, London und Paris klassisches Klavier. Sein musikalisches Debüt gab er 1969 im Philharmonischen Orchester Oslo mit Bartóks 3. Klavierkonzert. 1972 erschien sein erster Gedichtband Alene ut. Er hat eine Serie von LPs und CDs mit eigener vom Jazz und Rock beeinflußter Musik produziert und zahlreiche Romane veröffentlicht. Für den Roman Nade (Gnade) erhielt er 1998 den Riksmalspreis. In Deutschland wurde er u. a. durch seine Romanbiographien über Edvard Grieg (Suhrkamp 1998) und Edvard Munch (Insel 1995) bekannt. (nach Suhrkamp)
MEIN EINDRUCK: Die Hauptpersonen des Romans mögen Europa durchstreifen oder im heimischen Norwegen mehr oder weniger mit den Ausläufern der großen und kleinen Geschichte konfrontiert sein, doch trotz einiger sehr guter Ansätze und Ideen (z.B. die Komplexität des Widerstandes bzw. der Kollaboration im besetzten Norwegen der 40iger Jahre; die Entwicklung der Gesellschaft anhand von einigen Lebensläufen; etc.) konnte mich der Roman nicht ganz überzeugen. Aus mir schleierhaften Gründen stehen bei diesem Autor die Männer fast immer ein bisschen blöde da: entweder Waschlappen, Machos, Streber... Zwei, drei Frauenfiguren allerdings verkörpern Engagement, Hingabe, Durchsetzungswillen und alle möglichen guten Talente. So hatte dieses Buch für mich den Geschmack, als ob der Autor irgendwen von seiner positiven Grundeinstellung zum weiblichen Geschlecht überzeugen wollte. Wer möchte ihm da nicht zustimmen... Doch auf Kosten von wem?
Wer Unterhaltung sucht und nicht so sehr diese gewisse Einseitigkeit fürchtet, mag in diesem Buch allerdings ein schnell zu lesendes Vergnügen finden. ( )
1 voter tomfleo | May 2, 2008 |
Ketil Bjornstad – Villa Europa
ZUM BUCH: In seinem norwegischen Familienepos erzählt Ketil Bjørnstad von den Bewohnern eines Hauses hoch über dem Fjord von Oslo: der Villa Europa, in der Nina Ulven Ende des 19. Jahrhunderts die Zimmer nach den Ländern einrichtet, die ihr treuloser Gatte bereist. Auch die Söhne, Töchter und Enkel der Familie verlassen im Lauf der Jahrzehnte ihr Land, und doch kehren fast alle wieder zurück. Vor allem die Frauen sind es, die das Haus bewahren, das mehr und mehr zum Schauplatz der Auseinandersetzungen zwischen den Generationen und Geschlechtern wird. Von der Belle Epoque bis zum Fall der Berliner Mauer: der Autor erzählt die Geschichte einer Familie, deren dramatisches Schicksal zugleich die Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt. (nach Amazon und Bucheinband)
ZUM AUTOR: Ketil Bjørnstad, geboren 1952, lebt als Schriftsteller, Pianist und Komponist in Oslo. Er studierte in Oslo, London und Paris klassisches Klavier. Sein musikalisches Debüt gab er 1969 im Philharmonischen Orchester Oslo mit Bartóks 3. Klavierkonzert. 1972 erschien sein erster Gedichtband Alene ut. Er hat eine Serie von LPs und CDs mit eigener vom Jazz und Rock beeinflußter Musik produziert und zahlreiche Romane veröffentlicht. Für den Roman Nade (Gnade) erhielt er 1998 den Riksmalspreis. In Deutschland wurde er u. a. durch seine Romanbiographien über Edvard Grieg (Suhrkamp 1998) und Edvard Munch (Insel 1995) bekannt. (nach Suhrkamp)
MEIN EINDRUCK: Die Hauptpersonen des Romans mögen Europa durchstreifen oder im heimischen Norwegen mehr oder weniger mit den Ausläufern der großen und kleinen Geschichte konfrontiert sein, doch trotz einiger sehr guter Ansätze und Ideen (z.B. die Komplexität des Widerstandes bzw. der Kollaboration im besetzten Norwegen der 40iger Jahre; die Entwicklung der Gesellschaft anhand von einigen Lebensläufen; etc.) konnte mich der Roman nicht ganz überzeugen. Aus mir schleierhaften Gründen stehen bei diesem Autor die Männer fast immer ein bisschen blöde da: entweder Waschlappen, Machos, Streber... Zwei, drei Frauenfiguren allerdings verkörpern Engagement, Hingabe, Durchsetzungswillen und alle möglichen guten Talente. So hatte dieses Buch für mich den Geschmack, als ob der Autor irgendwen von seiner positiven Grundeinstellung zum weiblichen Geschlecht überzeugen wollte. Wer möchte ihm da nicht zustimmen... Doch auf Kosten von wem?
Wer Unterhaltung sucht und nicht so sehr diese gewisse Einseitigkeit fürchtet, mag in diesem Buch allerdings ein schnell zu lesendes Vergnügen finden.

Taschenbuch: 535 Seiten
Verlag: Suhrkamp; Auflage: 2., Aufl. (November 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3518457306
ISBN-13: 978-3518457306 ( )
  tomfleo | Dec 27, 2007 |
3 sur 3
aucune critique | ajouter une critique

Appartient à la série éditoriale

Vous devez vous identifier pour modifier le Partage des connaissances.
Pour plus d'aide, voir la page Aide sur le Partage des connaissances [en anglais].
Titre canonique
Titre original
Titres alternatifs
Date de première publication
Personnes ou personnages
Lieux importants
Informations provenant du Partage des connaissances néerlandais. Modifiez pour passer à votre langue.
Évènements importants
Films connexes
Épigraphe
Dédicace
Premiers mots
Citations
Derniers mots
Notice de désambigüisation
Directeur de publication
Courtes éloges de critiques
Langue d'origine
DDC/MDS canonique
LCC canonique

Références à cette œuvre sur des ressources externes.

Wikipédia en anglais (1)

Indenfor rammerne af en slægtsroman følges en norsk familie gennem fire generationer, der alle har den store udlængsel i sig. Samtidig tegnes et tidsbillede af Norge gennem hele 1900-tallet.

Aucune description trouvée dans une bibliothèque

Description du livre
Résumé sous forme de haïku

Discussion en cours

Aucun

Couvertures populaires

Vos raccourcis

Évaluation

Moyenne: (3.07)
0.5
1
1.5
2 2
2.5 1
3 2
3.5
4 1
4.5
5 1

Est-ce vous ?

Devenez un(e) auteur LibraryThing.

 

À propos | Contact | LibraryThing.com | Respect de la vie privée et règles d'utilisation | Aide/FAQ | Blog | Boutique | APIs | TinyCat | Bibliothèques historiques | Critiques en avant-première | Partage des connaissances | 204,803,194 livres! | Barre supérieure: Toujours visible