Davon hatte ich mir mehr versprochen. Überkonstruierte Romane findet man unglaubwürdig, dieser allerdings ist unterkonstruiert, daher gewinnt man den Eindruck, es seien die Erlebnisse der Autorin. Sie schildert Erlebnisse eines achtwöchigen Aufenthalts in einer psychischen Klinik, beschreibt die dortigen Patienten und ihre eigene Gesprächstherapie. Für meinen Geschmack fehlt allerdings ein roter Faden.
Man könnte es auch andersherum formulieren. Die Zugaben des Verlages, Covergestaltung und Klappentext, vermitteln den Eindruck, es mit einem Roman zu tun zu haben. Wäre dort von einer Biografie die Rede, wäre alles in Ordnung. ( )