Vorschläge für ein von der Zivilisation unabhängiges Leben, das bei der Energieversorgung beginnt und beim Brauen von Bier endet; reich illustriert. (Rolf Raschka) Es ist ein reizvoller Gedanke, sich von der Zivilisation unabhängig zu machen und Energie zu erzeugen, Wasser zu fördern, Gemüse und Obst anzubauen, Hühner zu halten, selbst gebrautes Bier zu trinken und vieles andere. Im Idealfall sind dafür ein Grundstück auf dem Lande oder zumindest ein Kleingarten nötig, doch auch Hausbesitzer in der Stadt werden ab und zu fündig werden. Manchmal wirken wie beim Einsatz von Fotovoltaik oder Windkraft die Vorschläge so elementar, dass weiterführende Literatur nötig ist. Außerdem ist jenseits aller Romantik ein solches Leben mit viel Mühe und Arbeit verbunden, wie die Autoren aus Erfahrung wissen. Das mit Farbzeichnungen und Fotos hübsch illustrierte, solide aufgemachte Buch erinnert vom Ansatz her an den oft aufgelegten Klassiker von John Seymour: "Das große Buch vom Leben auf dem Lande" (BA 11/99), das unter "Das neue Buch vom Leben auf dem Lande" (BA 5/04) aktualisiert wurde. "Selbstversorgung" ist in vieler Beziehung knapper, bringt aber auch moderne Technik und kann überall Interesse finden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgezeichnet. (1) (Rolf Raschka)