Photo de l'auteur
15 oeuvres 45 utilisateurs 2 critiques 1 Favoris

Œuvres de Klaus Stern

Étiqueté

Partage des connaissances

Nom canonique
Stern, Klaus
Date de naissance
1932-01-11
Sexe
male

Membres

Critiques

Dokumentarfilmer Klaus Stern versucht, sich insbesondere der Privatperson Andreas Baader zu nähern. Bislang unveröffentlichte Briefe zeichnen ein differenziertes Portrait des RAF-Anführers, der sich innerhalb kürzester Zeit von einem sensiblen und kränkbaren Menschen in einen wütenden Egomanen verwandeln konnte. Theodor Prinzing, der Vorsitzende Richter im Stammheim-Prozess, kehrte für den Film nach 32 Jahren erstmals wieder in den Original-Gerichtssaal zurück.
 
Signalé
Aficionado | Apr 28, 2019 |
Die erste Biografie des RAF-Terroristen. Die Autoren, 1968 bzw. 1958 geboren, schreiben mit einem von alten Frontverläufen unverstellten Blick. Klaus Stern befasst sich mit dem Leben Andreas Baaders, seiner Herkunft und seiner Jugend bis hin zur erneuten Festnahme 1972. Jörg Herrmann beschreibt die Zeit im Gefängnis bis zum Suizid am 18. Oktober 1977 und erzählt, wie es mit der Rote-Armee-Fraktion zu Ende ging. Klaus Stern sprach im Rahmen seiner Recherchen mit vielen Interviewpartnern, die sich erstmals äußerten: Familienangehörigen, Freunden, Anwälten, Weggefährten der Berliner Zeit vor dem Frankfurter Kaufhausbrand, ehemaligen RAF-Mitgliedern und vor allem Baaders früherer Lebensgefährtin Ello Michel, die seit 1975 beharrlich alle Interviewwünsche abgewiesen hatte. Mit Klaus Stern hat sie über den Vater ihrer Tochter Suse gesprochen und ihm exklusiv die Briefe zur Verfügung gestellt, die Baader 1968/69 an sie schrieb, als er seine erste längere Gefängnisstrafe absaß. Nach der Festnahme 1972 wird Baader das Gefängnis nicht mehr verlassen. Er entwickelt sich immer mehr zum strategischen Kopf und PR-Profi der RAF. Für seine Darstellung dieser Zeit bis zum Deutschen Herbst 1977 greift Jörg Herrmann ebenfalls auf viele neue Dokumente und Recherchen zurück. Er hat in der umfangreichen RAF-Sammlung des Hamburger Instituts für Sozialforschung geforscht und mit Justizvollzugsbeamten und Anwälten, mit Zeitzeugen des Stammheimer Prozesses und den Richtern gesprochen. Er rekonstruiert auch den Ablauf der Ereignisse in der Todesnacht von Stammheim. Der Bildteil enthält zahlreiche bisher noch nicht veröffentlichte Abbildungen.
Ulrike Meinhof verglich ihn mit Che Guevara und Gudrun Ensslin nannte ihn "das Gewissen des Metropolenproletariats". Die Stuttgarter Bevölkerung wollte seine Leiche auf die städtische Müllkippe werfen. Andreas Baader, Kopf der RAF, geboren 1943 in München, gestorben durch Selbstmord 1977 in Stammheim, wurde gehasst und bewundert. Wer war dieser Mann? Was für ein Mensch steckt hinter den Mythen? Wie konnte sich der Sohn eines promovierten Historikers und einer Sekretärin, der sich gern mit schnellen Autos schmückte, der einmal Künstler und später Journalist und Filmregisseur werden wollte, zum Staatsfeind Nummer eins entwickeln?
… (plus d'informations)
 
Signalé
Aficionado | Aug 25, 2018 |

Vous aimerez peut-être aussi

Auteurs associés

Andreas Baader Associated Name

Statistiques

Œuvres
15
Membres
45
Popularité
#340,917
Évaluation
4.0
Critiques
2
ISBN
27
Langues
2
Favoris
1