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Ari Shavit is a journalist in Israel. He is a columnist for Haaretz and a commentator on Israeli public television. (Bowker Author Biography)

Œuvres de Ari Shavit

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Nom légal
Ari Shavit
Date de naissance
1957-11-16
Sexe
male
Nationalité
Israël
Lieu de naissance
Rehovor
Lieux de résidence
Kfar Shmaryahu, Israel
Professions
Journalist

Membres

Critiques

There is much learned about today's Israel in this remarkable book, but I must say one of the most startling things I learned -- which I may in fact have learned before but forgot -- was that the intelligence community in Washington faked a national security estimate (NSE) on information about the nuclear capability of Iran because experts thought George W. Bush would use the truth to start a war against Iran. I will have to check back to see if this is true. If it is, it means the man elected to protect the USA was not trusted enough by his own staff to act responsibly on the ultimate questions of national security. In the case of Bush, there is some grounds to believe they made the right decision. But nobody elected them.

As for the past and present of Israel, this book is remarkable. It showed me how different Israel is today from the one I visited -- and worked on a kibbutz -- about 40 years ago. This much and more has happened:

"In less than 30 years, Israel has experienced seven different internal revolts: the settlers' revolt, the peace revolt, the liberal-judicial revolt, the oriental revolt, the ultra-Orthox revolt, the hedonist-individualist revolt, and the Palestinian Israeli's revolt."

So if the displaced Palestinians got the impression that they were the only ones displeased with Israeli intransigence, they shouldn't feel alone: it seems most Israelis are pretty annoyed, too.

This in addition to threats from neighbouring Arab regimes, worldwide Islam, and extremist Islamist groups.

But how much of this is unique to Israel and how much the nature of our times?

Let's compare Israel polity to my own Canadian:

We occupy a land that was forcibly taken from indigenous people. Check.

We marginalize minority groups based on ethnicity and possibly religious affiliation. Check.

Our leadership appears feckless and rudderless. Our democracy is immobilised by regional grievances and short-term thinking. Check.

The resource curse lures us to balance our budget with oil revenues instead of banking them and focussing on sustainable changes to the economy. Well, this is something Israel is about to find our about with newly discovered off-shore gas reserves.

Shavit interviews a great many people linked to the themes of dispossession and security. Odd how Shavit ignores interviewing anybody remotely concerned with environmental degredation. Yes, Israeli's made the desert bloom. What about salinization of the soil, or the impact of so much more garbage on the landscape. Well, at least they aren't overflowing in pig ordure like the American midwest.

This story also underlines another reason Israeli GDP is growing faster than the European economies, or Japan for that matter: sustained immigration over a long period of time, something Canada and the US excel at over their Western competitors.

Israel grew so fast -- and continues to grow -- that social planners are helplessly left in the dust.
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MylesKesten | 54 autres critiques | Jan 23, 2024 |
Continuing on a quest to understand more about the Middle East and how we got to this point in history, Shavit's discourse on the history of Israel is so informative. From the late 1800s when the first Zionist movement began to establish communities in Palestine for Jewish settlers, to the explosion of violence before World War I, and up through the modern day sect-plagued Israeli politics, Shavit carefully explains the seeds of violence and hate playing out in the current news. Though an Israeli journalist, and descendant of early Zionists, Shavit is not afraid to divvy up blame where it belongs. If you think you know how Israel came to be, you probably don't have a clue.

highly Recommended!!!!!
5 bones!!!!!
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blackdogbooks | 54 autres critiques | Dec 26, 2023 |
The author is, among other things, a columnist for Haaretz. This is a personal, wide-ranging, sociological history of Israel, told as a series of life stories of the author's friends and acquaintances. His view is unusually well balanced and insightful.
 
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markm2315 | 54 autres critiques | Jul 1, 2023 |
Denn wir sind ein Volk von Reisenden und ein Volk am Abgrund.,

Ari Shavit legt mit diesem Buch ein ehrliches, ungeschöntes, höchst eindrückliches und spannendes Zeugnis ab über Israel und beschreibt mit seiner Person und Gesprächen mit anderen die Wirren, Erfolge und Weiterentwicklungen eines Staates, der heute im Nahen Osten die einzig funktionierende, wehrhafte Demokratie darstellt. Sogar Palästinenser leben in Israel bzw. sind israelische Bürger, die dort durchaus geschützt sind und mit demokratischen Regeln umgehen können (müssen).

"Soweit meine Erinnerung zurück reicht, habe ich Angst verspürt. Existenzielle Angst. Das Israel, in dem ich aufwuchs – das Israel Mitte der Siebzigerjahre –, war ein energiegeladenes, quirliges und hoffnungsvolles Land.“ 1967 war AS 9 Jahre alt und beginnt das Buch mit der Beschreibung des ägyptischen Angriffs, seine Depressionen damals, aber auch die Freuden, Erfolge, einfach alles, was danach bis heute kommt. Am Ende beschreibt er die Situation in Richtung Iran, für mich der interessanteste Teil, weil er aus der Tiefe des wirklichen Erkennens der Aktionen von Fundamentalisten im Iran geschrieben ist. Er unterhält sich dazu mit Amos Yadlin, einem ehemaligen ranghohen Militär der israelischen Armee. Dieser äußert sich so:

„Was die Iraner betrifft, so hat man es bei ihnen mit einer Mischung von religiösem Fanatismus und strategischer Vernunft zu tun. Sie sind sehr ambitioniert. Sie sehen ihren Kampf mit Amerika und Israel als einen Kampf der Kulturen an. Ihrer Ansicht nach ist ihre Kultur die reinere und gerechtere – und daher auch die überlegene. Die jüdisch-christlichen Kultur ist für sie eine böse, eine imperialistische Kultur, die sich in einer Phase des Zerfalls befindet. Sie empfinden Wut wegen dem, was die Briten und die Amerikaner und die Russen im Iran angerichtet haben – und wegen dem, was der Zionismus in Palästina getan hat. Sie sind davon überzeugt, dass wir, weil wir verdorben und korrupt sind, kein Leid ertragen können, keine Widerstandskraft besitzen und daher zwangsläufig dem Untergang geweiht sind. Deswegen hegen Sie kein Zweifel daran, dass sie triumphieren und irgendwann den Untergang Israels, Europas und Amerikas herbeiführen werden. Sie glauben, dass die Zukunft ihnen gehört. Ihre im Aufstieg befindlichen Kultur wird die unsere bezwingen.“

Besser kann man es meines Erachtens nicht auf den Punkt bringen. Die Iraner agieren mit Geduld, Besonnenheit und Raffinesse. Sie machen wenig Fehler, wollen ihre Ziele auf indirektem, leisen Wege erreichen. Man muss Respekt vor dem Iran haben, sie meinen es todernst, so der General weiter. Damit ist alles gesagt. Man kann sich nur wundern, dass der deutsche Wirtschaftsminister im Iran vorstellig wird, den Vorstand der Deutschen Islamkonferenz im Gepäck, um wieder Geschäfte mit Iran zu machen. Ich glaube nicht, dass Sigmar Gabriel jemals den Koran gelesen hat. Ich glaube nicht, dass wir alle die existenziellen Problem Israels auch nur annähernd verstehen, wobei die Zeichen auf Deutschlands Straßen zum al-Quds-Tag überdeutlich sind.

"Wir sind ein Volk von Reisenden und ein Volk am Abgrund."Heute leben 45 % der jüdischen Weltbevölkerung in Israel, ein beispielloser Erfolg. Die Masseneinwanderung von Juden in das Land Israel im 20. Jahrhundert war der größte Triumph des Zionismus. Israels Geburtenrate liegt bei schwindelerregenden 2,65 Kindern (Amerika: 2,06; Großbritannien: 1,9; Italien, Deutschland: 1,4) Während Europa rasch altert, ist Israel ein junges Land. "Das wahre Israel von heute beherbergt eine Fülle von unterschiedlichen Ethnien, Israel ist keine Villa, sondern ein Kaufhaus: billig, laut, anstrengend und von pulsierender Lebendigkeit. Heute ist die Dichte an Menschen das Wesen Israels. Es scheint, als müssen die Juden engen Kontakt miteinander halten. Wir müssen beinander sein, sogar miteinander kämpfen. Wir wärmen uns gegenseitig bei großer Kälte, leben in Gemeinschaften, in einem Kibbuz, in einer Moshav, in Wohnanlagen, die von Hadera bis Gederan und von West Rishon bis Ost-Ramleh reichen.“

Mehr als 100 Jahre Zionismus haben ein außergewöhnlich hohes Maß an Entschlossenheit, Fantasie und Innovationskraft bewiesen. Seine Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und Entschlusskraft waren ungeheuer. Er muss heute im Grunde mit unglaublichen und unmöglichen Situationen, mit äußerer Bedrohung zurecht kommen, alles eigentlich unhaltbar. Ein Wunder, dass sich heute in Israel trotzdem Ort an Ort reit, alles im Grunde aus dem Stegreif gefundene Lösungen. Eine der meist geprüften Nationen der Welt ist heute am gefährlichsten Ort der Menschheit zuhause, eingekeilt durch eine Religion, die in ihrem Grundlagenwerk die Vernichtung Israels vorgesehen hat. Sehnsuchtsvoll blickt AS nach England, den Ort seiner Vorfahren, und beschreibt den dort vorherrschenden Frieden als ein möglicherweise nie erreichbares Ziel.

AS führt uns am Ende des Buches auch in das Museum zur Geschichte des Holocaust und beschreibt eine Zahl, die ihn dort am meisten erschütterte. Babi Jar: am 29. und 30. September 1941 wurden 33.771 Juden aus Kiew in den Wald gebracht und gezwungen, sich am Rand einer Schlucht aufzustellen. Diese Rezension möchte genau daran erinnern. Bitte danach suchen und nachlesen. Wer sich heute über Israel, seine Gefühle, Menschen, Grundtatsachen und seine Bedrohungen informieren will: dieses Buch ist mehr als hervorragend dazu geeignet: informativ, emotional, spannend und in jeglicher Richtung erhellend. Ein Werk der Sonderklasse.

24. September 2015
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Clu98 | 54 autres critiques | Mar 3, 2023 |

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