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Julia Schoch

Auteur de Das Vorkommnis: Roman

7+ oeuvres 62 utilisateurs 4 critiques

Œuvres de Julia Schoch

Das Vorkommnis: Roman (2022) 17 exemplaires
Der Körper des Salamanders (2001) 5 exemplaires
Verabredungen mit Mattok (2004) 3 exemplaires

Oeuvres associées

Sous les vents de Neptune (2007) — Traducteur, quelques éditions1,261 exemplaires
Dans les bois éternels (2006) — Traducteur, quelques éditions1,234 exemplaires
Hotel Europa 13 Essays (2012) — Contributeur — 2 exemplaires

Étiqueté

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Date de naissance
1974-05-17
Sexe
female
Nationalité
Deutschland
Pays (pour la carte)
Deutschland
Lieu de naissance
Bad Saarow-Pieskow, Brandenburg, Ostdeutschland

Membres

Critiques

Als Buch ok. Aber nichts, dass ich empfehlen würde.
Die Geschichte hat bei mir nichts hinterlassen.
½
 
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birder4106 | 2 autres critiques | Aug 31, 2022 |
Nach der Lesung wird die Autorin von einer Frau angesprochen: „Wir haben übrigens denselben Vater“. Obwohl diese Begegnung flüchtig ist, löst sie in der Protagonistin doch einiges aus.
Dieser Roman ist der Auftakt zu der Reihe „Biographie einer Frau“. Der Schreibstil ist anspruchsvoll und schon besonders, aber auch distanziert. Es werden keine Namen genannt in diesem Roman.
Ich kann nicht verstehen, warum dieser Satz der Fremden so viel in der Protagonistin auslöst. Die Tatsache, dass ihr Vater ein uneheliches Kind hatte, war ihr doch wohl nicht unbekannt. Ihre Gedanken drehen sich um ihr Leben, ihre Familie, ihre Ehe und ihr Muttersein. Sie stellt alles in Frage, wird unsicherer und verliert ein wenig den Boden unter den Füßen. Die Gedanken springen hin und her und führen zu keinem Ergebnis. Ich konnte mich in die Erzählerin nicht hineinversetzen; sie kam mir nicht nahe und war mir auch nicht sympathisch.
Dieses Buch konnte mich nicht erreichen.
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buecherwurm1310 | 2 autres critiques | Jun 4, 2022 |
Die Erzählerin wird auf einer Lesung von einer Zuhörerin überrascht. Diese kommt auf sie zu mit der Aussage, dass sie beide denselben Vater hätten. Sie wird überrumpelt, von einer Fülle an Emotionen übermannt, weiß nicht, wie sie reagieren soll. Nach dem ersten Schock kommen die Fragen, zahlreiche, vielfältige, die Wesentliches, was sie über ihre Familie zu wissen glaubte, plötzlich auch anders deuten lassen. Eine Flucht in die USA, wo sie an einem College deutsche Literatur lehrt, ermöglicht ihr Distanz und Reflexion und die Möglichkeit, ihre Gedanken und ihr Leben zu ordnen.

Julia Schoch ist vielfältig schreibend unterwegs, neben Romanen verfasste sie zahlreiche Essays, Kolumnen und vor allem auch Übersetzungen aus dem Französischen. Ihre Arbeiten wurden wiederholt ausgezeichnet, jüngst erhielt sie die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung. In „Das Vorkommnis“ greift sie einen einschneidenden Moment im Leben ihrer Protagonistin auf, der unerwartet über den Alltag hereinbricht und etwas in Wanken bringt, was vorher, wenn vielleicht auch fragil, immer noch fest auf dem Boden stand.

„Als ich darüber zu schreiben begann, dachte ich, ich würde ihre Geschichte erzählen, aber das kann ich nicht, ich schreibe nicht über sie“

Durch die Perspektive der Ich-Erzählerin, die zu dem Leser spricht oder eher fast tagebuchartig ihre Gedanken niederschreibt, taucht man unmittelbar und tief ein in die Emotionen, die durch die Begegnung ausgelöst werden. Die vordergründige Handlung läuft chronologisch weiter, spannender jedoch das Innenleben der Figur, das sich in einer Abwärtsspirale befindet und zunehmend abbaut. Eine Enttäuschung führt dazu, weitere zu erahnen, zu erwarten und schließlich auch ohne Beweise als gegeben anzunehmen.

Es fällt nicht schwer, sich selbst in der Erzählerin zu spiegeln. Jede Familie hat ihre Geheimnisse, hat ungesagte Dinge, die doch alle wissen und die sich bisweilen über Generationen verlieren, bisweilen aber auch weitergetragen werden. Dank der Erzählperspektive ein intensiver Roman, der auch viel über die Erzählerin offenbart, ihre Unsicherheiten hervorholt und auch das Verhältnis zum Schreiben immer wieder thematisiert. Vielschichtig wie eine Zwiebel nähert man sich Schicht um Schicht dem eigentlichen Kern, der entweder Abkehr oder Versöhnung heißen muss.
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miss.mesmerized | 2 autres critiques | Feb 16, 2022 |
Die Autorin ist eine sehr aufmerksame Beobachterin, sie beschreibt genau und unabhängig vom Inhalt klingt ihre Sprache immer poetisch.
Weshalb mir das Buch trotzdem nicht gefällt, liegt am Inhalt: Weder die Erzählungen an sich noch die Heldinnen und Helden prägen sich ein - kaum gelesen, schon größtenteils vergessen. Das Versprechen auf der Umschlagseite des Buches '...erleben dabei ebenso verwegene wie poetische Momente.' ist sehr stark übertrieben. Auch wenn die Sprache noch so schön ist: Nichts berührte mich, ließ mich lachen, weinen, seufzen, in Spannung die nächste Seite umblättern - also all das was man von einem guten Buch erwartet.
Kurz gesagt: Mein Fall ist es nicht, schöne Sprache hin oder her.
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Xirxe | Dec 2, 2014 |

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