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Stephan M. Rother

Auteur de Ich bin der Herr deiner Angst

15 oeuvres 61 utilisateurs 3 critiques

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Date de naissance
1968-10-27
Sexe
male
Nationalité
Deutschland
Lieu de naissance
Wittlingen, Niedersachsen, Deutschland

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Critiques

Kurzmeinung:

Genre: Fantasy

Handlung: Dafydd, ein etwas zurückhaltender Junge, der noch alles vor sich hat, das Leben zu erkunden beginnt, schmerzlich verliebt ist in die unerreichbare Prinzessin, wurde auserwählt, Träger des magischen Steins zu sein. Es gibt Unruhen im Land und alle Sterne stehen auf Krieg. Können er und seine Gefährten mit Unterstützung der Magie und des ungewöhnlichen Steins noch alles zum Guten wenden?

Charaktere: Der Autor hat eine interessante Gruppe zusammengestellt, die sich in die Fantasywelt von Elben, Zwergen, Hexen, Gnomen unvm. sehr gut einfinden. Ein jeder hat seine Stärken und Schwächen und seinen eigenen Wiedererkennungswert. Leider konnte ich gerade zur Hauptfigur Dafydd keinen richtigen Bezug finden. Der Funke wollte einfach nicht überspringen. Hingegen begeisterte mich die Hexe Morgat umso mehr. Mit ihrer erfrischenden, vorlauten Art mischte sie immer wieder alles und jeden auf.

Spannung: An Spannung hatte ich deutlich mehr erwartet. Das ist auch mein größter Kritikpunkt. Rother kann schreiben und vor allem beschreiben. Doch hier hatte ich oftmals das Gefühl, dass es mir zu viel ist. Die Geschichte kam mir viel zu langsam in Gang und ich musste an einigen Stellen aufkommende Langeweile überwinden.

Schreibstil: Der Autor hat einen sehr eigenen Schreibstil, mit dem er sich von vielen anderen Autoren abhebt. Durch seine bildhafte Sprache erschafft er eine in sich stimmige Welt, die man sich sehr gut vorstellen kann. Obwohl er hier, da es sich um ein Jugendbuch handelt, das sprachliche Level recht niedrig hält, erscheint mir die Sprache für eine*n 12-jährige* Leser*in doch noch zu anspruchsvoll. Etwas ältere Jugendliche, die versierte Fantasyleser sind, werden aber gut zurechtkommen. Die Geschichte ist auch mit viel Wortwitz gespickt. Für Leser, die es gerne humorvoll mögen, genau richtig. Ich persönlich bevorzuge die etwas ernsteren Geschichten. Wenn Humor unbedingt sein muss, dann doch lieber der schwarze.

Ende: Der Schluss erschien mir etwas zu hastig. Hier hätte der Autor gerne noch ein paar Seiten mehr hinzufügen dürfen. Dennoch schlüssig und rund.

Fazit: Ein insgesamt interessantes Buch aus dem Bereich High Fantasy, das den Leser in die typische und ursprüngliche Welt der magischen Geschöpfe führt. Die Abgeschlossenheit der Geschichte, der Humor und die detailhaften Beschreibungen werden junge Leser begeistern können. Wer den Alltag mal ausschließen und sich auf einen märchenhafte Reise begeben möchte, ist bei diesem Buch genau richtig. Wer ernstere und tiefer ausgearbeitete Fantasygeschichten bevorzug, dem rate ich zur “Erwachsenenliteratur” des Autors zu greifen.
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½
 
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monerlS | Sep 7, 2018 |
Zwar hatte ich damals in der Leserunde kein Glück, durch ein auf Wanderschaft geschicktes Buch konnte ich dann aber doch noch mitlesen. Und auch wenn die Leserunde schon länger abgeschlossen war habe ich mich doch an der dort vorgegebenen Einteilung orientiert.

Das Buch ist dem Genre High Fantasy zuzuordnen, Magie kommt in diesem Band aber nur am Rande vor.

Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Protagonisten an verschiedenen Schauplätzen erzählt, im Mittelpunkt steht dabei das Kriegsgebiet in den Hochlanden, in denen die Tiefländer bei einbrechenden Winter die letzten Stämme unter dem gemeinesamen Banner des schwarzen Ebers vereinen wollen. Dieser Teil der Geschichte wird in Teilen aus der Sicht des Kriegsherren Morwa („Hetmann“ der Tiefländer) und aus Sicht seiner unehelichen Tochter Sölva geschildert (eine der im Klappentext erwähnten zentralen Figuren). Ein zweiter Handlungsstrang entwickelt sich um Pol, einem Taschendieb aus der Stadt Carcosa aus dem Reich der Esche, und ein dritter um Leyken, einer Wüstentochter, die es auf der Suche nach ihrer verschleppten Schwester Ildris in die Rabenstadt verschlagen hat, also in die Stadt, die in der und um die und mit der Weltesche entstanden ist (die Erzählstruktur weist also schon Ähnlichkeiten zu "Game of Thrones" auf).

Zentrales Motiv ist "Die vergessenen Götter zürnen" - aber in diesem Band bleibt der Zorn noch die Bedrohung im Hintergrund, in den einzelnen Erzählsträngen wird dann auch eher (überwiegend zwischen den Zeilen) dargestellt, warum die Götter Grund zum zürnen haben. Und das ist - abgesehen von der Sprache, die ich am Anfang als durchaus gestelzt empfand - mein Hauptkritikpunkt: Der ganze erste Band ist mehr oder weniger die Vorgeschichte zur zentralen Frage des Klappentextes: Kann die Welt gerettet werden? Oder, konkreter: Kann eine der starken Protagonistinnen (Sölva, Leyken, Ildris) das Land aus der Dunkelheit führen? Eine wirkliche Antwort findet man darauf wohl erst im zweiten Band.

Zumindest der erste Handlungsstrang - auch im Klappentext erwähnt - findet in diesem Band seinen Abschluss: "Stammesfürst Morwa sucht in der düsteren Zeit, die Völker des Nordens unter seinem Banner zu einen. [..] Doch welchem seiner Söhne soll er den Reif des Anführers anvertrauen?" Der Reif von Eisen wechselt zum Schluss seinen Besitzer, aber ob die Entscheidung richtig war, wird der zweite Band zeigen.

Alles in allem ein recht klassisches Fantasy-Buch was die Schlachten und die eher epische Erzählweise angeht, nicht ganz so klassisch vielleicht der Fokus auf drei starken Frauen. Mich hat die Geschichte zumindest soweit in ihren Bann gezogen, dass ich nun auch wissen möchte, wie es mit der Welt der Esche weitergeht und welche Rolle den Protagonistinnen darin noch zukommt.

Allerdings hat sich der Erscheinungstermin vom 24.01.18 (im ersten Band so angekündigt) auf den 27.03.18 verzögert - mal sehen, wann der zweite Band also erscheint.
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ahzim | Feb 2, 2018 |
In Hamburg treibt ein Serienmörder sein Unwesen: Er ermordet nur Personen, die mit einem alten Fall, dem "Traumfänger" zu tun haben. Der Traumfänger war ein Psychiater, der Menschen mit ihren ureigensten Ängsten zu Tode erschreckte. Seit 24 Jahren sitzt er in Haft bzw. Sicherheitsverwahrung.
Der Krimi ist brutal und blutrünstig und v.a. am Ende durchaus spannend, daher kann er Krimibegeisterten schon gefallen.
Von mir bekommt er aus mehreren Gründen dennoch keine hohe Wertung:
Sprachlich fand ich ihn furchtbar.
Die Figuren sind zum Teil gelungen, die Nebenfiguren etwa die Sekretärin oder Maja gefielen mir ganz gut. Größtenteils aber waren die Figuren holzschnittartig plump: Der Kommissar, der ständig Sokrates zitiert, die Ermittlerin, deren Sexleben im Vordergrund steht, der Bayer im Team, der dauernd völlig unpassende bayerische Sprüche von sich gibt. Mir kam das Buch zum Teil vor, wie ein völlig unlektorierter, laienhafter Beitrag eines Krimiwettbewerbs.
Dann gefiel mir nicht, dass ein Haupthandlungsstrang aus "Das Schweigen der Lämmer" abgekupfert war: Schenkst du mir eine Geschichte von dir, helfe ich dir bei der Aufklärung des Falls.
Logische Brüche und Glaubwürdigkeitsmängel sind bei einer Serienmördergeschichte naturgemäß an der Tagesordnung. Das macht mir gar nicht so viel aus, tatsächlich fand ich die Lösung gar nicht ungeschickt gemacht. Aber trotzdem: Es blieb ein eher negativer Eindruck zurück.
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Wassilissa | Apr 7, 2014 |

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