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Clemens Meyer

Auteur de While We Were Dreaming

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A propos de l'auteur

Comprend les noms: Clemens Meyer

Crédit image: Clemens Meyer auf der Leipziger Buchmesse 2010 By Amrei-Marie at de.wikipedia - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15555487

Œuvres de Clemens Meyer

While We Were Dreaming (2006) 143 exemplaires
Bricks and Mortar (2013) — Auteur — 86 exemplaires
All the Lights (2008) 76 exemplaires
Dark Satellites (2017) 37 exemplaires
Gewalten: Ein Tagebuch (2010) 26 exemplaires
Erzaehlungen 1 exemplaire
Von Hunden und Pferden (2010) 1 exemplaire
Natten Lysene Volden 1 exemplaire
Caverne (2021) 1 exemplaire
De tysta satelliterna (2022) 1 exemplaire

Oeuvres associées

Best European Fiction 2012 (2011) — Contributeur — 73 exemplaires
Found in Translation (2018) — Contributeur, quelques éditions36 exemplaires

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Critiques

Aus Sicht des Jungen Danie erzählt der Roman vom Aufwachsen in Leipzig in der Wendezeit. Gewalt, Drogen, Alkohol sind an der Tagesordnung, aber auch der Zusammenhalt mit den Freunden. Der Roman spiegelt eine tiefe Verlorenheit. Als Coming of Age-Geschichte zeigt er Jugendliche, die nicht in der Gesellschaft ankommen, sondern deren Werte von vornherein in der Gesellschaft nicht akzeptiert werden. Die Melancholie der Sprache drückt eine große Sehnsucht aus, den titelgebenden Traum, dessen Ziel den Jungen unklar ist. Erreicht ist er am ehesten im „Eastside“, einem illegalen Techno-Club, den die Jungen aufziehen (mein Lieblingskapitel). Ich bewundere die Jungen für ihre Energie und ihre Freundschaft und ich bin dennoch verstört, denn die Lektüre lässt mich ratlos zurück. Ich war vor kurzem in Leipzig und zwar auch ganz konkret in Grünau an der Schule und frage mich auch 30 Jahre nach den Geschehnissen dieses Buches, was dort gut täte.
Die Sprache des Buches gefiel mir sehr, das Unmittelbare, Unverstellte und Traurige, die geschickte Montage. Aber es ist echt schwere Kost!
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Wassilissa | 1 autre critique | Aug 26, 2023 |
A big read in many ways, tackling modern life post-German-unification through a non-judgemental focus on the sex industry, in many pages with many viewpoints and many voices. I'm writing this a couple of months after finishing the book, but I still have a strong impression of letting the language wash over me and being swept through the book.

The subject may be queasy for some (and in my innocence I learnt a few bits of interesting terminology) but there is lots of energy and life in all its ups and downs which has wider purpose exploring a sudden onset of capitalism, legalisation of prostitution, and broader picture of European interactions. There's a lot of humour too -- the sex industry being as subject to the seediness of accountancy, taxes, and property prices as any other business.

In all its richness, translator Katy Derbyshire has done a grand job of bringing it to English readership, and as usual it is a small independent publisher bring us new daring writing, in this case the incomparable Fitzcarraldo Editions. Fans of great boundary-pushing writing should read this and explore the publisher's other books.
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rrmmff2000 | 1 autre critique | Dec 16, 2016 |
Als Clemens Meyer für dieses Buch den Preis der Leipziger Buchmesse bekam, habe ich ihn im Fernsehen gesehen und fand ihn irgendwie interessant, so überdreht und vielleicht auch betrunken. Das Buch erzählt durchwegs bittere und sehr traurige Geschichten über Menschen, die am unteren Rand der Gesellschaft leben. Hoffnung wird immer wieder skizziert, wie bei „Warten auf Brasilien“, wo von einem erzählt wird, der Briefe erhält von einem, „es geschafft hat“. Aber das beherrschende Thema ist Einsamkeit, eine Einsamkeit, die so dicht ist, dass sie mich als Leserin erdrückt. „Der Dicke liebt“ ist so eine Geschichte. Allein schon das Gefühl von Vertrautheit und Nähe ist Illusion, etwa in der titelgebenden Geschichte „Die Nacht, die Lichter“, in der ein Mann seine Jugendfreundin wieder trifft. Liebe ist höchstens mit Tieren möglich, die nicht beurteilen und bewerten, wie in, „Von Hunden und Pferden“, wo Rolf versucht, bei einer Pferdwette Geld zu gewinnen um seinen Hund zu retten. Am besten gefiel mir „In den Gängen“, weil Clemens Meyer den Protagonisten hier zumindest kleine Illusionen und Erfolge erlaubt, auch wenn dann doch die Einsamkeit und Aussichtlosigkeit mehr Gewicht haben.
Die Hauptdarsteller dieser Geschichten werden vielleicht nicht zu Clemens Meyers Lesern zählen. Die Leser seiner Geschichten sind wahrscheinlich eher die Mittelschichtsbürger, die sich einen Blick auf die Unterschicht erlauben- durch die Brille eines Autors, der diese Welt gut erzählen kann. Seine Geschichten sind Symbole und Metaphern der inneren Einsamkeit und Aussichtlosigkeit, die das Leben für viele Menschen oft genug bereit hält.
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Wassilissa | Jun 15, 2013 |

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