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Georges-Arthur Goldschmidt

Auteur de Worlds of Difference

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A propos de l'auteur

Notice de désambiguation :

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Séries

Œuvres de Georges-Arthur Goldschmidt

Worlds of Difference (1991) 23 exemplaires
Un jardin en Allemagne (1986) 13 exemplaires
Het onderbroken woud (1991) 10 exemplaires
Heidegger et la langue allemande (2016) 6 exemplaires
Über die Flüsse. Autobiografie (1999) 6 exemplaires
Die Befreiung : Erzählung (2007) 5 exemplaires
Freud wartet auf das Wort (2006) 5 exemplaires
Peter Handke (Les Contemporains) (1988) 4 exemplaires
A l'insu de Babel (2017) 4 exemplaires
Die Aussetzung (1996) 4 exemplaires
Le Recours (2005) 4 exemplaires
En présence du Dieu absent (2001) 3 exemplaires
Le Poing dans la bouche (2004) 3 exemplaires

Oeuvres associées

L'absence (1987) — Traducteur, quelques éditions119 exemplaires
L'Expérience de la nuit (1990) — Postface, quelques éditions73 exemplaires

Étiqueté

Partage des connaissances

Nom légal
Goldschmidt, Jürgen-Arthur
Date de naissance
1928-05-02
Sexe
male
Nationalité
France
Lieu de naissance
Reinbek, Schleswig-Holstein, Deutschland
Lieux de résidence
Reinbek, Germany (birth)
Paris, France
Florence, Italy
Études
Sorbonne
Professions
Schriftsteller
Essayist
Übersetzer
literary critic
translator
teacher (tout afficher 8)
autobiographer
Holocaust survivor
Relations
Handke, Peter (friend)
Organisations
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
Prix et distinctions
Ludwig-Börne-Preis (1999)
Nelly-Sachs-Preis (2001)
Erlanger-Literaturpreis-für-Poesie (2007)
Prix de L'Académie de Berlin (2013)
Courte biographie
Georges-Arthur Goldschmidt, né Jürgen-Arthur, was born in Reinbek, Germany, into a family that had converted from Judaism to Protestantism in the late 19th century. His parents were Toni (Horschitz) and Arthur Goldschmidt, an adviser to the Hamburg Court of Appeals. He had an older brother Erich and a sister, Ilse-Maria. Although the Goldschmidts were Lutherans, they were classified as Jews and persecuted by the Nazi regime after 1933. In 1938, 10-year-old Georges-Arthur was sent by his parents with Erich for safety first to Florence, Italy, then to France. They never saw their parents again. Their father was deported to the concentration camp at Terezin (Theresienstadt), where he served as a pastor; he survived, but died in 1947. Their mother died in 1942. The brothers attended a Catholic boarding school in Megève, until they were denounced in 1943. Georges-Arthur was then hidden by remote mountain farmers in Haute-Savoie until the liberation. He spent the first years after World War II in a Jewish orphanage in Pontoise. In 1949, he obtained French citizenship. After graduating from high school, he studied at the Sorbonne in Paris, and passed the agrégation (national teaching exam) in 1957. He taught German at various high schools in and around Paris until his retirement in 1992. As a writer, Goldschmidt chose French as his primary language of expression, without abandoning German. He began to contribute to well-known magazines in the 1960s, partly in collaboration with his wife Lucienne Geoffrey, followed by numerous essays and novels. He also made a name for himself as a literary critic and translator. He has translated the works of many German writers into French, including Friedrich Nietzsche, Walter Benjamin, Franz Kafka, Johann Wolfgang von Goethe, and his friend Peter Handke. Goldschmidt's autobiography was published in French as La Traversée des fleuves (1999) and in German as Über die Flüsse (2003).
Notice de désambigüisation
VIAF:109136890

Membres

Critiques

Das Nachexil, wie Georges-Arthur Goldschmidt die knappe Zusammenfassung seiner Hamburger Kindheit, die Flucht vor der Vernichtung & die Ankunft im rettenden Frankreich nennt, ist eine Meditation über den Verlust der sprachlichen Identität:
»Schlagartig wird man anders sprachbewußt als bis dahin, man wird doppelsprachig. Die Zweisprachigkeit ist irgendwie eine glückliche Erscheinung, während Doppelsprachigkeit mit dem Existenzverbot zusammenfällt: Man spricht eine verbotene Sprache, die man, wie es damals doch hieß, nur beschmutzen konnte, einfach schon, wenn man sie in den Mund nahm. So wurde die Muttersprache zu einer Geheimsprache, die man für sich behielt, ohne sie im fremden Land vorzeigen zu dürfen, solange der Krieg und das Dahinmorden der Hitlerei noch andauerte.«… (plus d'informations)
 
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Burkhard_Schirdewahn | Oct 11, 2022 |
Forfatteren har allerede udgivet en række selvbiografiske bøger, så man kan spørge, hvad formålet med den seneste udgivelse egentlig er. Han skriver selv, at den er blevet til på opfordring af Thedel v. Wallmoden, der havde bemærket nogle hentydninger til en storebror, der aldrig rigtig blev foldet ud. Den nysgerrighed kan jeg godt forstå, men det lykkes ikke rigtigt romanen at forløse historien om broderen.

Brødrene vokser op i Weimar-republikken som sønner af velhavende jødiske forældre i nærheden af Hamborg. Forældrene er fuldt integrerede i det tyske samfund, og det samme er broderen Erich, der føler sig så tysk som nogen. Derfor er det selvfølgelig også et chok, da de antisemitiske følelser vokser frem, og det opleves som en voldsom uretfærdighed, da nazisterne kommer til magten, og han ikke kan fortsætte i gymnasiet.

Men det bliver selvfølgelig værre. Brødrene flytter ind hos nogle bekendte i Italien, og da krigen bryder ud, lykkes det dem at komme til Frankrig med tog over Alperne. Her bor en af deres rige slægtninge, og Erich (og lillebroderen) håber selvfølgelig, at de skal bo hos hende. Stor er skuffelsen derfor, da de bliver sendt på kostskole oppe i bjergene, men under krigen viser det sig at være en fordel, for der er organiseret et netværk, som sørger for at placere børnene hos forskellige franske familier.

For Erich er det imidlertid ikke nok. Han slutter sig til den franske modstandsbevægelse og kommer senere i den franske hær, hvor han deltager i den sidste offensiv ind i Tyskland og befrielsen af koncentrationslejrene. Selvom Georges-Arthur er den yngste, så er det ham, der holder fast i tyske sprog og kultur efter eksilet. Erich bliver til gengæld lige så overbevist franskmand, som han tidligere har identificeret sig med Tyskland, avancerer til officer i den franske hær og arbejder i mange år Crédit Agricole.

Der er altså rigeligt med stof i Erichs dramatiske livshistorie. Problemet er, at de to brødre aldrig har været tætte, og de vokser definitivt fra hinanden under opholdet på kostskolen i Frankrig. Det er ikke overraskende, for anden verdenskrig nedbrød familier og udviskede relationer, så de aldrig blev det samme igen. Det betyder bare, at forfatteren Georges-Arthur trods de gode intentioner aldrig kommer ind under huden på Erich – og det gør læseren heller ikke.
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½
 
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Henrik_Madsen | 2 autres critiques | Oct 26, 2021 |
Der über 80-jährige Georges-Arthur Goldschmidt spürt in diesem Buch seinem älteren Bruder Erich nach. Als jüdische Kinder in Deutschland werden sie früh sozial ausgeschlossen, obwohl sie selbst als Protestanten und Deutsche das nicht sofort verstehen. Sie werden nach Italien, später nach Frankreich verschickt und sehen die Eltern nie wieder.
Erich, der ältere, geht zunächst in die Resistance, dann in die Fremdenlegion. Er ist an der Befreiung Algeriens von der französischen Kolonialherrschaft beteiligt.
Versperrte Wege beschreibt das Buch, wobei mich am meisten dieses völlige Zerbrechen der Familie beschäftigt. Obwohl es Überlebende gab, kam die Familie nicht mehr zusammen. Das finde ich sehr traurig und es erklärt sich mir nicht.
Das Buch ist dünn und schnell gelesen. Warum gerade dieses Werk Goldschmidts für den Buchpreis nominiert war, erkläre ich mir trotz der Qualität des Bandes eher aus Achtung vor dem Lebenswerk.
Interessant finde ich, dass in einem der Bücher, die ich als letztes gelesen habe, nämlich „Annette, ein Heldinnenepos“, die titelgebende Heldin ebenfalls erst in der Resistance und dann in Algerien engagiert war. Es scheint Menschen zu geben, die kämpfen möchten. Diese beiden Helden standen auf der „richtigen Seite“, wie die Geschichte gezeigt hat. Aber was war zuerst da, der Wunsch zu kämpfen oder der Wunsch, das Richtige zu tun? Wahrscheinlich ist das weder bei Erich Goldschmidt noch bei Annette Beaumanoir leicht zu beantworten.
… (plus d'informations)
½
 
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Wassilissa | 2 autres critiques | Oct 3, 2021 |
„Es ist ein sonderbares Gefühl, so nahe aneinander gelebt zu haben und so wenig vom älteren Bruder zu wissen.“ (Zitat Pos. 166)

Inhalt
Erich Goldschmidt ist fast fünf Jahre alt ist, als am 2. Mai 1928 sein Bruder Jürgen-Arthur geboren wird und dieses schreiende Baby ist für Erich ein Eindringling. Dennoch fühlt er sich später für seinen Bruder verantwortlich. Besonders ab diesem 18. Mai 1938, an dem die Eltern sie beide zu Verwandten nach Italien schicken, um sie in Sicherheit zu bringen, denn plötzlich sind sie keine Deutschen mehr, sondern Juden. Da ist Erich vierzehn Jahre alt, Jürgen-Arthur zehn. Bald ist auch Italien nicht mehr sicher und am 17. März 1939 werden sie nach Frankreich geschickt, wo sie die nächsten Jahre im Internat einer Privatschule verbringen. Nach dem Abitur ist Erich für die Résistance tätig, um seine neue Heimat Frankreich im Kampf gegen die Nationalsozialisten zu unterstützen. Dennoch wird Erich immer das Gefühl haben, irgendwo zwischen Deutschland und Frankreich zu stehen, in Deutschland verfolgt, weil er Jude ist, in Frankreich nach Kriegsende verfolgt, weil er Deutscher ist.

Thema und Genre
Im Mittelpunkt dieses autobiografischen Romans steht diesmal der ältere Bruder des Autors. Es geht darum, wie sehr die Verfolgung, Lebensgefahr und Flucht aus Deutschland das Leben eines jungen Menschen, im konkreten Fall das Leben von Erich, nachhaltig prägen.

Charaktere
Erich ist Deutscher, protestantisch erzogen und als er plötzlich aus dem Freundeskreis des Gymnasiums ausgeschlossen wird, weil er Jude ist, bricht für ihn die Welt zusammen, er versteht das nicht. Dieser Verlust der Heimat prägt sein ganzes Leben, obwohl er sich rasch in Frankreich zu Hause fühlt, bleibt eine innere Zerrissenheit.

Handlung und Schreibstil
Der Autor erzählt die Geschichte seines Bruders chronologisch, wobei Kindheit und Jugend im Mittelpunkt stehen, vor allem die Ereignisse ab dem Jahr 1938. Immer wieder müssen sie fliehen, entkommen nur knapp, werden versteckt und im Jahr 1943 trennen sich ihre Wege. Während Jürgen-Arthur bei Bauern untertaucht, beginnt Erich, für die Résistance tätig zu sein. 1947 treffen sich die Brüder kurz, aber die hier erzählte Geschichte erfährt der Autor von seinem Bruder erst, als sie sich Ende der siebziger Jahre in Deutschland wiedersehen. In leiser, eindringlicher Sprache schildert der Autor das Leben eines Menschen, der von seiner persönlichen Vergangenheit geprägt ist und sich selbst damit den eigenen Lebensweg zu versperren scheint.

Fazit
„Warum bin ich gerade der, der ich bin?“ (Zitat Pos. 812). Diese autobiografische Geschichte erzählt von einer Generation, die in Deutschland aufwuchs, um über Nacht plötzlich als Jude verfolgt, bedroht zu werden und gerade noch durch Flucht aus dem Land entkommt, das für sie bisher Heimat war.
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Signalé
Circlestonesbooks | 2 autres critiques | Sep 8, 2021 |

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