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Œuvres de Petra Gerster

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Das Buch zieht die Umfrage in Zweifel, nach der die Mehrheit der Deutschen das Gendern ablehnt, 2/3 wollen nicht gendern. Das seien nur Momentaufnahmen, es könne sich ändern. Nachdem man hier tief Luft geholt hat, erfährt man, dass mehr und mehr Unternehmen gendern, man diesen Zug mithin nicht mehr aufhalten könne. Und junge Leute bemühen sich, keine Verletzungen anzurichten, also morgen wird gegendert, liebe Leute! Findet Euch damit ab. Die Autoren sprechen sich gegen eine Volksabstimmung über dieses Thema aus, zunächst müsse der Streit ausgetragen werden. Wo hätte es im so super demokratischen Deutschland je eine Volksabstimmung gegeben? Und was ist Streit, wenn nur eine Lösung zulässig ist?

GN reden davon, dass das Patriarchat zu Ende ginge, ebenso Gott sei Dank und endlich die Vorherrschaft des alten weißen Mannes. Und das Gendersternchen sei Zeichen dieser Revolution. Wenn dem so wäre: etwas Peinlicheres habe ich noch nie gelesen. Und tatsächlich kommt das noch: auch bei der franz. Revolution gab es das scharfe Schwert, das sei auch heute nötig. Eine Denkweise, die mir das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Die Taliban haben die Buddhastatuen geschliffen und bei uns werden Kolumbus und Bismarck gestürzt oder mit Farbe beworfen, die Geschichte des weißen Mannes steht unter Anklage. Petra Gerster begrüßt das sehr und freut sich, dass Unrechtsbewusstsein und Sklavenhaltung am Pranger stehen.

Wir lesen: „Die Feinde der Demokratie sind aber überwiegend rechts angesiedelt. Links gibt es sie auch, aber nur in geringer Zahl und bei weitem nicht so gewalttätig wie rechts.“ Hier hätte ich mir eine Differenzierung in kulturelle Hintergründe und Religionen gewünscht oder zumindest die Kenntnis, wer tatsächlich die Sklaven in Afrika gesucht und verkauft hat. Auch hätte man recherchieren können, wohin z.B. islamistische Taten gezählt werden, bestimmt nicht zu linken Happenings wie in Hamburg beim G7 Treffen. In Stuttgart wurden soeben, unter großem Geschrei, Antifa-Aktivisten verurteilt, weil sie einen Gewerkschaftsmann ins Koma geprügelt hatten.

Den Abzug aus Afghanistan feiert PG so: „Auch das Jahr 2021 wird dabei eine Rolle spielen als das Jahr, in dem durch den Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan sichtbar wurde, dass es der weißen westlichen Minderheit nicht mehr gelingt, der Welt ihren Willen aufzuzwingen.“ Spätestens hier kam mir das Buch absurd vor und ich schäme mich für so wenig Differenzierung und Kenntnis der Welt. Sie nur vorzulesen, die Nachrichten meine ich, verführt wohl zu solch unterkomplexen Sichtweisen. Dann feiert man am Ende auch die fluide Geschlechtlichkeit und die Niederlage des alten weißen Mannes. Frau Gerster könnte die Frage beantworten, wo wir heute stehen würden ohne seine Erfindungen.

GN sind Teil einer Front, die alle Lebensbereiche durchdringen will, ein Kulturkrieg für eine Scheinwelt führt, die niemand will. Ihre Propaganda aus dem Oberkommando Weltmoral will sprachlich gleichschalten, durchgendern, feminisieren und alle Minderheiten gleichstellen. Ich kann Matthias Politicky verstehen, der nach Wien ausgewandert ist, die dortige Kultur verschmäht den norddeutsch protestantischen Furor ebenso wie die radikale Vorgehensweise in Sachen Ausgrenzung des Eigenen. Döpfner hat Recht, wenn er von DDR 2.0 redet, in der schon wieder erzogen und indoktriniert wird wie nie zuvor. GN sind Teil dieser Maschinerie, hoch-gesegnet durch Aussehen und Herkunft, und dafür umso mehr sündig fühlend und anklagend.
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Clu98 | Feb 25, 2023 |

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