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Œuvres de Renate Feyl

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Nom canonique
Feyl, Renate
Date de naissance
1944-07-30
Sexe
female
Nationalité
Germany
Lieu de naissance
Prag, Tschechien
Lieux de résidence
Jena, Thüringen, Deutschland
Berlin, Deutschland
Professions
Schriftstellerin

Membres

Critiques

Man denkt von Schiller alles zu wissen, kennt am Rande das Verhältnis zu seiner Schwägerin, bei dem mehr als Verwandtschaft mitgeschwungen haben soll. Wie es tatsächlich war, verrät dieses spannend und hervorragend zu lesende Buch. Das Genie Schiller war ein getriebener, nie ermüdender Geist, immer auf der Suche nach Austausch und intellektuellem Miteinander. Dabei hatte er auch einen Alltag und Sehnsucht nach Liebe, nach Glück. In diesem Roman wird man fündig, die Treffen zwischen den beiden Schwestern und Schiller stehen zu Beginn im Mittelpunkt, aber doch wird das Leben der Caroline von Wolzogen ganz ausgebreitet, ihre Gedanken, Wünsche und Sehnsüchte durchfließen die Seiten dieses Werkes, dessen Sprache einfach stimmig und eingängig ist, dem Thema angemessen.

Ich jedenfalls war gefesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Dem Genius in seinem Leiden mitfühlend zu begegnen, ihm im Grunde ein Leben lang beizustehen, das war eine ihrer wesentlichen Aufgabe, neben ihrer eigenen Schriftstellerei, zwei Ehen und einem viel zu früh verstorbenen Sohn. Mich haben insbesondere die philosophischen Tiefgänge fasziniert, wenige können Kant so einfach und klar erklären wie es die Autorin hier vornimmt. Dabei werden alle Fragen von Liebe, Ehe, Ehre und Glück beleuchtet: wie funktionieren Personen, wie motivieren sie sich im Umfeld eines Genies, das nur an seine Arbeit denkt?
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Clu98 | May 5, 2023 |
Sophie von La Roche (1730-1807) counts as the first German woman writer to earn a living from sales of her books, and as an important bridge between Enlightenment and Romantic literature. She was a close friend of the poet Wieland, and corresponded with many of the great figures of the French and British Enlightenment, but she was also a kind of mentor figure to the young Goethe and Schiller, and as grandmother to the many Brentano children she was linked to just about everyone who was anyone in literary Germany in the first half of the nineteenth century. Her novels encouraged their middle-class, female readers to take control of their own destinies, and she edited and published a pioneering women's magazine, Pomona.

The young Goethe flirted simultaneously with Sophie and her daughter Maxe, drawing on Maxe's appearance and Sophie's book as inspiration for Werther; later on Sophie's granddaughter Bettina had a gigantic (but possibly one-sided) crush on him...

Feyl's historical novel picks up Sophie's life at the age of forty in 1771, when the publication of her first novel Fräulein von Sternheim has shot her from being the very ordinary wife of a senior official in the court of the Electorate of Trier to major literary celebrity, and follows her career up to the publication of her final novel in 1806, by which time she counted as a near-forgotten figure from an earlier period. Dealing with characters who over-documented almost every detail of their lives in implausible quantities of letters, diaries and memoirs, Feyl doesn't do much with the extra freedom the fictional form gives her: It's more like a dramatised biography than a real novel, with the imaginative input limited to lines of dialogue. The focus is on Sophie's sense of obligation towards her children and husband and the way she follows the logic of this into becoming "someone who writes for money", quite against the conventions of her time and class.

Don't expect a nineties take on Lotte in Weimar, this is a fast, light read, but very enjoyable, and a good way into the period if you don't know how everyone fits together.
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½
1 voter
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thorold | 1 autre critique | Mar 31, 2022 |
Dieser Roman erzählt von der Karriere der Malerin Elisabeth Vigée-Lebrun, einer der erfolgreichsten Porträtmalerinnen der Kunstgeschichte, von dem Moment an, wo sie mit ihren Bildern ihr erstes Geld verdient bis zu ihrer Rückkehr nach Frankreich, das sie als angebliche Staatsfeindin verlassen musste, um nicht auf der Guillotine zu enden. Im Vordergrund steht ihr Handwerk, ihre Arbeit, ihre Kunst, so dass man viel über die Technik zur Herstellung von Ölfarben lernt. Man erfährt außerdem recht viel über das alltägliche Leben in Paris, den Schmutz, die unzulängliche Trinkwasserversorgung, und mehr. Dass man als Frau in einer Männerwelt nicht viel gilt, muss auch Vigée lernen, wie die Figur sich selbst nennt, sobald fest steht, dass sie von ihrer Kunst leben kann. Ein hochinteressantes Buch, doch den Stil fand ich unangemessen modern.… (plus d'informations)
½
 
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MissWatson | May 15, 2017 |
Diese Biografie von Sophie von la Roche ist wirklich total interessant. Es ist der Autorin wirklich gelungen, leben, Zeitgeist und Werk einzufangen und alles nicht nur fachlich korrekt, sondern mitunter auch augenzwinkernd rüberzubringen.
Vielleicht ist der Genuß größer, wenn man sich ein bisschen in der Literaturgeschichte auskennt. Neben Schiller und Goethe habe ich schon einiges über Wieland gelesen und konnte ihn deshalb gut einordnen, auch die alte Goethe war mir vertraut, sowie ihre beiden Kinder Cornelia und Wolfgang. Und dass Clemens und Bettina später ebenfalls berühmte Autoren werden, wusste ich auch. Aber auch ohne diese ganzen Hintergrundinformationen denke ich, dass das eine sehr schöne Biografie ist.… (plus d'informations)
 
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Wassilissa | 1 autre critique | Jun 28, 2016 |

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